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Toller Abschluss einer großartigen Saison

Über 500 Fans feiern die Baskets im Telekom Dome

Die Telekom Baskets Bonn haben sich ein letztes Mal von ihren Fans verabschiedet, ehe es in die wohlverdiente Sommerpause geht: Beim Saisonabschluss im Telekom Dome feierten gestern Abend noch einmal über 500 Baskets-Fans ihre Mannschaft und die großartige Saison der Baskets!

Haben gute Laune beim Saisonabschluss: Leon Kratzer, Tyson Ward, Michael Kessens (v.l., Foto: Wolter)

Schon vor Hallenöffnung standen bereits zahlreiche Baskets-Fans vor den Türen des Telekom Dome und freuten sich auf die letzte Chance, Fotos, Autogramme oder andere Andenken ihres Lieblingsteams zu sammeln. Im Foyer sorgte dann Panama Open Air-DJ PASE für gute Stimmung, während sich die ersten Baskets-Fans bereits freudig dem Unterfangen widmeten, die 200 Liter Freibier von Baskets-Partner früh Kölsch aufzubrauchen.

Bevor Moderator Stephan Unkelbach dann nacheinander die Baskets-Spieler auf der Bühne willkommen hieß, gab Baskets-Präsident und -Geschäftsführer Wolfgang Wiedlich mit dem ersten Satz den Ton für den Abend an: gut gelaunt, locker und mit der gesunden Portion rheinischem Humors: „In den letzten Jahren hieß es ja immer, der Fisch stinke vom Kopf her“, begann Wiedlich, ließ dann eine kurze Pause folgen und beendete den Satz unter großem Gelächter der Fans: „Man kann sagen, dass Tuomas Iisalo ein wohl duftendes Haarwaschmittel war!“ Der Präsident bat jedoch schnell um Verständnis, dass es heute Abend keine Personalnews zu verkünden gäbe, gab sich jedoch optimistisch, zumindest in der noch offenen Hauptsponsor-Situation in absehbarer Zeit konkreter werden zu können. Wiedlich betonte zudem, dass es nicht selbstverständlich sei, wie der gesamte Klub in den vergangenen zwei schweren Coronajahren so gut zusammengearbeitet habe und sprach allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großes Lob aus.

Sportmanager Andreas Boettcher verkündete anschließend, dass man in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich wieder in einem europäischen Wettbewerb spielen werde, ließ aber noch offen, in welchem. Baskets-Headcoach Tuomas Iisalo fasste noch einmal das vergangene Jahr zusammen: „Es war eine überragende Saison. Die Stimmung war bei jedem Heimspiel großartig und wurde in den Playoffs sogar noch besser!“ Unmittelbar nach dem Saison-Aus gegen den FC Bayern München hatte Iisalo dem Bonner Publikum bereits ein noch größeres Lob im WDR-Fernsehen ausgesprochen: „Es gibt in Deutschland keinen weiteren Standort, an dem so etwas geschieht!“

Der 39-Jährige bedankte sich anschließend bei seinem Bruder und Co-Trainer Joonas Iisalo für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten drei Jahren: „Es lag nicht nur an mir, sondern auch an ihm. Es war ein gemeinsamer Prozess. Ich freue mich über die Chance, die Joonas nun in Heidelberg erhält!“ Tuomas Iisalo wolle die hinterlassene Lücke natürlich auffüllen, freue sich jedoch auch darauf, mit Co-Trainer Adrian Kovacs auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten zu können. Eine Freude, die auch Kovacs teilt: „Ich bedanke mich für die Chance, dass ich hier in Bonn mit Tuomas und Joonas zusammenarbeiten konnte und freue mich schon aufs nächste Jahr.“

Im Laufe des Abends plauderten dann die Spieler abwechselnd aus dem Nähkästchen und erzählten, zur Freude der Zuschauer, von Auswärtsfahrten und weiteren Anekdoten. Parker Jackson-Cartwright wurde noch einmal mit lauten „MVP“-Rufen in den Urlaub verabschiedet, ehe Baskets-Kapitän Karsten Tadda die Interviewsession als finaler Gast beendete. „Ich setze mir Ziele, die ich auch erreichen möchte. Ich wusste wie die Atmosphäre in Bonn sein kann. Ich habe mich vor der Saison ziemlich lange mit Tuomas Iisalo unterhalten und ich haben einfach daran geglaubt, dass wir wieder diese Euphorie nach Bonn zurückbringen können.“

Das gleiche Durchhaltevermögen, das die Baskets bereits in der gesamten Saison auf dem Feld bewiesen hatten, zeigten sie dann abschließend in der Autogrammstunde. Die Schlange der Fans erstreckte sich bereits vor den Interviews quer durch den Umlauf im Telekom Dome, so heiß waren die Baskets-Anhänger auf Unterschriften und Selfies ihrer Lieblingsspieler! Gut zweieinhalb Stunden lang wurden Autogrammkarten, T-Shirts, Basketbälle, Poster und alles, was mit einem Stift noch unterschrieben werden konnte, signiert, ehe auch der letzte Fan mit einem glücklichen Gefühl die Heimfahrt antreten und sich bereits jetzt auf die kommende Saison freuen konnte. 


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