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TOP FOUR: Niederlage im kleinen Finale

ALBA Berlin – Telekom Baskets Bonn 85:69 (18:20, 24:17, 22:17, 21:15)

Die Telekom Baskets Bonn haben auch im kleinen Finale des diesjährigen TOP FOUR eine Niederlage hinnehmen müssen. Das Team Trainer Mathias Fischer zog mit 69:85 (20:18, 17:24, 17:22, 15:21) gegen ALBA Berlin den Kürzeren. Zum besten Bonner Werfer avancierte Angelo Caloiaro mit zehn Zählern.

(Foto: Jörn Wolter)

 

Das Spiel

Trotz der für ein Basketballspiel ungewöhnlich frühen Uhrzeit, war die Intensität von Beginn an sowohl von Seiten der Telekom Baskets Bonn als auch ALBA Berlin auf einem ordentlichen Level. Die Hauptstädter entwickelten viel Zug zum Brett, was die Fischer-Schützlinge nach nicht einmal zweieinhalb gespielten Minuten an die Teamfoulgrenze brachte. Allerdings fielen im Gegensatz zum Vortag die Würfe von außen, was den Magentafarbenen einen kleinen Vorsprung verschaffte (18:20, 10. Minute).

Im zweiten Abschnitt standen die „Albatrosse“ in der Verteidigung besser und nahmen Bonn die zuvor freien Distanzwürfe weitestgehend weg. Ohne die Gefahr von außen und aufgrund abgegebener Rebounds gerieten die Baskets zusehends ins Hintertreffen, blieben aber dank eines sich besser entwickelnden Zugs zum Brett und abfallender Freiwürfe in Reichweite (42:37, 20. Minute).

Auch nach dem Seitenwechsel achteten sowohl Coach Fischer als auch Sasa Obradovic penibel darauf, die Minuten gut zwischen ihren Spielern aufzuteilen. Vor allem die Jungspunde Robin Lodders und Thomas Michel (Bonn), aber auch Ismet Akpinar (Berlin) kamen so zu wertvollen Erfahrungen gegen gestandene Akteure. Da der tags zuvor bereits entthronte Titelverteidiger insgesamt seinen Rhythmus besser aufrecht erhielt, wuchs die Differenz in den zweistelligen Bereich (64:54, 30. Minute).

Während des Schlussaktes legten die Übungsleiter den Fokus darauf, verschiedene Konstellationen auf dem Parkett auszuprobieren und an taktischen Feinheiten zu arbeiten. Besonders Thomas Michel zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit erfrischendem Einsatz und tollen Korbaktionen zurück – am Ausgang der Partie änderte dies jedoch nichts mehr.


Im Detail

Allein im ersten Viertel versenkten die Telekom Baskets drei Würfe von jenseits der 6,75 Meter-Linie – bei lediglich sechs Versuchen (50,0 Prozent Trefferquote). Damit hatte Bonn bereits so viele Dreier auf dem Konto, wie im Halbfinale nach Schlusspfiff zu Buche standen (3/27, 11,1 Prozent).

Ein steter Punktegarant für die Rheinländer waren häufige Zwischenstopps an der Freiwurflinie. In der ersten Hälfte durften die Bonner Akteure satte 23-mal bei freier Sicht auf den Korb schießen – und kamen allein so zu 20 Zählern (87,0 Prozent). Bonn beendete die Begegnung mit einer Quote von 84,8 Prozent von der Freiwurflinie (28/33).


Stimmen

Mathias Fischer (Trainer Telekom Baskets Bonn):

„Herzlichen Glückwunsch an Berlin zum dritten Platz. Es war das erwartet schwere Spiel und bei uns war einfach ein wenig die Luft raus. Ich bin froh, dass wir keine Verletzungen zu beklagen haben und wir jetzt motiviert das Restprogramm in der Liga angehen können."

Sasa Obradovic (Trainer ALBA Berlin):

„Großen Respekt an die Bonner, aber auch an meine Mannschaft. Wir haben uns nach zwei schwierigen Niederlagen nicht hängen lassen und dank einer starken Defense gezeigt was wir können. Dieser Sieg macht es uns leichter, mit einem guten Gefühl nach Hause zu fahren. Der Zuspruch und die große Anzahl an Fans haben dafür gesorgt, dass wir uns insgesamt als eine großartige Mannschaft präsentiert haben. Ich bin stolz der Trainer dieses Teams zu sein."


Die Augen richten nach dem Pokalausflug nun wieder auf die Bundesliga, in der in der kommenden Woche gleich zwei Partien für die Telekom Baskets Bonn anstehen. Am Freitag spielt das Fischer-Team bei den Eisbären Bremerhaven, nur zwei Tage später sind die Walter Tigers Tübingen zu Gast im Telekom Dome.



Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn:

McConnell (6), Mädrich (7), Veikalas (7/1 Dreier), Brooks (7/1), Mangold (4/1), Caloiaro (11), Lawrence (3), Klimavicius (5), Koch (7), Wachalski (7/1), Michel (5/1), Lodders (0)

ALBA Berlin:

Giffey (10/1), Hammonds (9/1), Wohlfarth-Bottermann (9), McLean (12), Tabu (6/1), Vargas (2), King (8/2), Redding (15/1), Freese (11), Akpinar (3/1), Banic (dnp), Radosevic (dnp)


Bilanz


Telekom Baskets Bonn - ALBA Berlin:


Siege:              24 (BBL: 23 / Pokal: 1)
Niederlagen:    44 (BBL: 38 / Pokal: 3 / Eurocup: 2)
in Bonn:           15 Siege, 15 Niederlagen
in Berlin:          9 Siege, 26 Niederlagen
in Hamburg:    1 Niederlage
in Köln:            1 Niederlage
in Oldenburg:   1 Niederlage

 


Die nächsten drei Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

So, 19. April 2015 – 17:00 – Beko BBL

Telekom Baskets Bonn vs. WALTER Tigers Tübingen


Fr, 24. April 2015 - 20:00 – Beko BBL

Telekom Baskets Bonn vs. FC Bayern München


Do, 30. April 2015 – 20:00 – Beko BBL

Telekom Baskets Bonn vs. ratiopharm ulm

 

 


Die Telekom Baskets Bonn feiern ihren 20. Geburtstag

So, 03. Mai 2015 - ab 12:00

BasketsDay mit dem „Spiel der Legenden"

Mehr Infos zum BasketsDay >>


 

Tickets für die Heimspiele der Telekom Baskets Bonn gibt es

  • an allen Zweigstellen des General-Anzeiger

  • im Baskets Fanshop im Hause Carthaus Bonn (Remigiusstr. 16, Bonn-Innenstadt)

  • in der Baskets Sportfabrik am Telekom Dome (Basketsring 1, 53123 Bonn)

  • im Online-Ticketshop unter www.baskets.de/ticketshop

  • an der Abendkasse bei den Heimspielen der Telekom Baskets Bonn

  • an allen Eventim Vorverkaufsstellen

  • Baskets Ticket-Hotline: 0228 50 20 14

 


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