Weihnachten mit TJ und Max

Telekom Baskets Bonn vs. RASTA Vechta

Nach rund einem Drittel der BBL-Hauptrunde verzieht sich der erste Nebel und lässt einen klareren Blick auf die Gemengelange in der Beletage zu. Die – wohlgemerkt erst nach der Auftaktniederlage gegen Bonn (79:86) – so furios gestartete BG Göttingen hat mittlerweile sechs Niederlagen in Serie kassiert. Das Geschwader der Ulmer „Spatzen“ ist nach Anlaufschwierigkeiten voll durchgestartet und ist nach vier Siegen in Folge auf Tuchfühlung zu den Playoff-Plätzen. Und Aufsteiger RASTA Vechta … hat in dieser Spielzeit garantiert nichts mit dem Kampf um den Klassenerhalt zu tun. Der selbsternannte und hochsympathische „geilste Club der Welt“ steht mit seiner aktuellen Bilanz von sechs Siegen und fünf Niederlagen schon jetzt besser da, als noch 2013/2014 am Ende der Hauptrunde – damals ging es postwendend wieder zurück in die ProA (Bilanz: 6-28).

Der Grund für den unerwarteten Höhenflug der Niedersachsen ist schnell gefunden. Coach Pedro Calles ist es gelungen, einen Kader zusammen zu stellen, bei dem die Puzzleteile einerseits (taktisch) gut ineinander greifen, andererseits aber auch individuelle Motivation im roten Bereich mitbringen. Austin Hollins (ehemals Gießen) beweist mit durchschnittlich 17,5 Punkten, dass er durchaus in der Lage ist eine Mannschaft zu führen. Der nachverpflichtete BBL-Rückkehrer Tyrone Nash (zuvor Braunschweig und Tübingen) liefert mit 14,0 Zählern sowie 4,0 Rebounds pro Spiel die benötigte Stabilität am Brett. Zudem holte Calles mit TJ Bray einen eiskalten Zocker in die Liga, der sich aufgrund seines Outputs von 14,1 Punkten und 6,9 Assists (fünfthöchster Wert der BBL) berechtigte Hoffnungen auf den Titel als „Newcomer des Jahres“ machen darf.

Ach ja, beim Blick auf die Trikots und Matchups auf den Guard-Positionen bitte nicht verwundert die Augen reiben. In Max DiLeo bringt Vechta den jüngeren Bruder von Baskets-Allrounder TJ DiLeo mit auf den #HEARTBERG. Es wäre entgegen jeglicher Grundgesetze, wenn die beiden nicht versuchen würden, in rein zufällig aufkommenden Eins-gegen-Eins-Situation die familiäre Hackordnung festzuzurren.


Gut zu wissen…

Austin Hollins (Vechta, 33) und Josh Mayo (Bonn, 32) haben ligaweit die meisten Dreier verwandelt.

Mit Philipp Herkenhoff (2016) und Luc Van Slooten (2018) befinden sich zwei Youngster im RASTA-Kader, die das Albert-Schweitzer-Turnier gewinnen konnten.


An diesem Tag in #BasketsHistory

26.12.03        Telekom Baskets vs. RheinEnergie Köln        73:76  (BBL)
26.12.04        Telekom Baskets vs. Schwelmer Baskets     89:54  (BBL)
26.12.05        RheinEnergie Köln vs. Telekom Baskets        81:70  (BBL)
26.12.10        Telekom Baskets vs. Artland Dragons           98:90  (BBL)
26.12.13        Telekom Baskets vs. TBB Trier                     66:86  (BBL)
26.12.16        Telekom Baskets vs. GIESSEN 46ers            90:68  (BBL)


Bilanz

Bonn vs. Vechta

Siege:              4
Niederlagen:    0
in Bonn:           2 Siege
in Vechta:           2 Siege


Die folgenden fünf Spiele:

Mittwoch, 26.12.2018, 18:00 Uhr
BBL: Telekom Baskets Bonn – RASTA VECHTA
TICKETS >>

Sonntag, 30.12.2018, 15:00 Uhr
BBL: Mitteldeutscher BC – Telekom Baskets Bonn

Mittwoch, 2.1.2019, 20:30 Uhr
BBL: GIESSEN 46ers – Telekom Baskets Bonn

Sonntag, 6.1.2019, 15:00 Uhr
BBL: Telekom Baskets Bonn – MHP RIESEN Ludwigsburg
TICKETS >>

Mittwoch, 9.1.2019, 20:30 Uhr
BCL: Nanterre 92 – Telekom Baskets Bonn