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Zwölfter Sieg in Serie!

Telekom Baskets Bonn vs. Würzburg Baskets: 94:73

Am 23. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga haben die Telekom Baskets Bonn mit 94:73 (27:21, 27:24, 23:15, 17:13) gegen die Würzburg Baskets gewonnen und sich damit wettbewerbsübergreifend den zwölften Sieg in Serie gesichert. Vor 6.000 Zuschauern im ausverkauften Telekom Dome avancierte TJ Shorts II mit 17 Punkten und elf Assists zum Topscorer. Deane Williams (13 Punkte), Finn Delany (13), Michael Kessens (12), Karsten Tadda (12) und Leon Kratzer (11) punkteten ebenfalls zweistellig.

Deane Williams sorgte erneut per Dunking für das Highlight des Spiels. (Foto: Jörn Wolter)

Die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn

Dienstag, 14. März 2023 - 20:00 Uhr - Basketball Champions League
Telekom Baskets Bonn vs. Baxi Manresa

Mittwoch, 29. März 2023 - 19:00 Uhr - easyCredit BBL
Telekom Baskets Bonn vs. MHP Riesen Ludwigsburg

 

Key Facts

  • Kaderupdate: Die Baskets mussten weiterhin auf Tyson Ward und Jeremy Morgan verzichten
  • Volles Haus! Zum siebten Mal in dieser Saison war der Telekom Dome mit 6.000 Zuschauern ausverkauft
  • Teamplay: Fünf Baskets-Spieler punkteten zweistellig, Bonn verteilte 28 Assists und alle eingesetzten Spieler spielten mindestens zehn Minuten
  • Double-Double: TJ Shorts II erzielte 17 Punkte und verteilte elf Assists
  • Bestleistung: Deane Williams markierte 13 Punkte und stellte damit eine neue persönliche Bestleistung in der easyCredit BBL auf
  • Festung #HEARTBERG: Bonn bleibt auch im elften Bundesliga-Heimspiel ungeschlagen

 

Spielbericht

Wie bereits im Heimspiel gegen Vilnius starteten die Baskets mit TJ Shorts II, Karsten Tadda, Collin Malcolm, Finn Delany und Leon Kratzer in die Partie. Nach gerade einmal vier Sekunden traf Tadda bereits erstmals aus dem Feld zur 2:0-Führung. Shorts II per Korbleger, Kratzer mit einem Tip-In und Tadda von der Dreierlinie sorgten früh für einen 7-Punkte-Vorsprung (9:2, 3. Minute). Würzburg kam nun offensiv aber besser ins Spiel und kämpfte sich Stück für Stück näher heran (14:12, 7.). Nach einem Highlight-Dunk von Deane Williams trafen die Gäste zwei Dreier und führten dadurch erstmals selbst (16:18, 8.) – Auszeit Bonn. Nach der Ansprache von Headcoach Tuomas Iisalo traf zunächst Tadda von außen, dann forcierte der Kapitän im Double-Team zusammen mit Williams einen Würzburger Ballverlust, woraus ein unsportliches Foul resultierte. Zwei Freiwürfe durch Tadda und einen And-1-Korberfolg von Shorts II später hatten die Gastgeber einen 8:0-Lauf aufgelegt und die Kontrolle über das Spiel wieder übernommen (24:18, 10.). Mit sechs Punkten Vorsprung ging es auch ins zweite Viertel (27:21, 10.).

Würzburg traf den fünften Dreier im siebten Versuch, die Baskets behielten aber die Führung, selbst als die Gäste schwierige Würfe trafen (32:26, 12.). Obwohl Würzburg nicht schlecht spielte, bauten sich die Baskets durch zwei Dreier von Delany erstmals eine zweistellige Führung auf (38:26, 13.). Nachdem die Gastgeber zwischenzeitlich mit 14 Punkten führten, kam Würzburg zunächst mit einem 9:0-Lauf wieder näher heran und verkürzte mit einem weiteren 6:0-Lauf sogar auf ein One-Possession-Game (47:45, 18.). Williams, Delany und Tadda legten zum Ende des Viertels nochmal einen 7:0-Lauf der Baskets auf das Parkett, wodurch der Vorsprung wieder etwas komfortabler wurde.

Shorts II eröffnete die zweite Hälfte mit einem Dreier, doch Würzburg hielt eine Weile noch mit starken Einzelaktionen und erfolgreichen Distanzwürfen dagegen (64:58, 26.). Dann drehten die Baskets auf und sorgten mit einem 13:2-Lauf bis zum Ende dritten Spielabschnitts für die Vorentscheidung. Der stark aufgelegte Williams traf dabei von der Dreierlinie zur 17-Punkte-Führung vor dem Schlussviertel (77:60, 30.). Die 6.000 Fans im Telekom Dome feierten ihre Mannschaft ab und MagentaSport-Kommentator Chris Schmidt fand während der Live-Übertragung, dass die Baskets in dieser Phase nicht nur schönen, sondern sogar sensationellen Basketball spielten.

Im Schlussviertel zogen die Baskets immer weiter davon und Delany sorgte per Dunking aus dem Einwurf-System für die erste Führung mit mehr als 20 Punkten (83:62, 33.). Kratzer, der in gerade einmal 13 Minuten Spielzeit starke elf Punkte und fünf Rebound auflegte, setzte sich unter dem Korb durch und sein Center-Kollege Michael Kessens legte per Dunking aus dem Schnellangriff nach, wodurch die Baskets die höchste Führung des Spiels herstellten (91:66, 37.). Auch die letzten Bonner Punkte der Partie kamen durch Kessens, der mit Brett den ersten Dreier seiner Bundesliga-Karriere einnetzte. Am Ende gewannen die Baskets mit 94:73 auch ihr elftes Bundesliga-Heimspiel in der laufenden Saison, stehen damit bei acht Siegen in Folge in der easyCredit BBL und wettbewerbsübergreifend zwölf gewonnenen Spielen in Serie.

 

Statements zum Spiel

Tuomas Iisalo (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

"Wir haben das Spiel ganz gut angefangen. In der ersten Halbzeit war ein großer Unterschied zwischen unseren Startern und Bankspielern erkennbar. Ich glaube, ich habe noch nie so eine Statistik gesehen, dass die Starter fast alle einen Plus-Minus-Wert von +30 bis +38 hatten und unsere Bankspieler einen Wert von -10 bis -19. Wir haben heute zwei Gesichter gezeigt. Das ist natürlich nicht gut. Wir haben sehr gut mit unseren Startern gespielt. In der Phase mit ihnen auf dem Feld konnten wir unsere Führung ausbauen. Danach wurde es knapp, wenn wir mit den Bankspielern gespielt haben. Das müssen wir sehr schnell korrigieren. Wir haben Ballverluste produziert, Offensivrebounds und Fastbreaks zugelassen. Man muss kein Experte sein, um zu sehen, dass das kein Erfolgsrezept ist. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Defense deutlich verbessert und nur 28 Punkte zugelassen. Hut ab vor Würzburg. Sie spielen guten Basketball und mit viel Selbstvertrauen. Sie haben viele Freiheiten, ich meine das im positiven Sinne, und nutzen ihre Chancen. Jeder Spieler ist im Attack-Modus. Daher verstehe ich gut, warum sie momentan trotz eines kleinen Budgets so gut platziert sind."

 

Sasa Filipovski (Headcoach Würzburg Baskets):

„Ich gratuliere Bonn zum Sieg. Sie spielen in dieser Saison wirklich großartigen Basketball. Ich schaue mir ihre Spiele sehr gerne an, auch im europäischen Wettbewerb. Wir sind nicht auf ihrem Level. Wir haben versucht, mit ihnen mitzuhalten und haben unser Bestes gegeben. Wir konnten für 20 Minuten mithalten, für den Rest fehlte uns die Energie und das Wissen. Ich kann nichts über meine Spieler sagen, sie haben schlicht ihr Bestes gegeben. Ich möchte mich für eine tolle Atmosphäre bedanken, die Bonner Fans waren toll. Danke auch an unsere Fans, die uns begleitet haben. Ich hoffe, dass ihnen der Basketball beider Teams gefallen hat.“

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn: Shorts II (17 Punkte/2 Dreier, 11 Assists, 5 Rebounds), Ensminger (0), Kessens (12/1), Herrera (7/1), Tadda (12/2), Malcolm (9/1), Hawkins (0), Kratzer (11, 5 Rebounds), Williams (13/2, 6 Rebounds), Delany (13/3, 5 Assists)

 

Würzburg Baskets: Griffin (10), Williams (5), Whittaker (14), Ndi (0), Hunt (13), Carvacho (4), Hoffmann (5), Welp (14), Stanic (8), Böhmer (DNP)


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