Playoff-Generalprobe oder Platz sieben?
Sonntag, 12.5.2019, 18:00 Uhr: Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München
Einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde der regulären Saison 2018/2019 sind die Telekom Baskets sicher für die Playoffs qualifiziert – zum 20. Mal in 23 Erstligajahren. Ob die Mannschaft von Trainer Chris O’Shea in der Postseason allerdings gegen München oder Oldenburg ran muss, entscheidet sich am Sonntag, den 12.5.2019, wenn der Deutsche Meister im Telekom Dome gastiert.
Auch beim Spiel gegen München fahren wieder die kostenlosen BasketsShuttle-Busse vom Bonner Hauptbahnhof zum Telekom Dome und nach dem Spiel wieder zurück. Die erste Fahrt ab Hauptbahnhof startet um 16:15 Uhr, der letzte Bus fährt um 17:40 Uhr. Die Rückfahrten beginnen um 20:00 Uhr und enden um 20:50 Uhr.
Aufgrund einer Baustellensituation am Hauptbahnhof fahren die Busse ab Haltepunkt D1 und nicht, wie sonst, ab F2. INFOS >>
Unabhängig vom Playoff-Gegner sollten sich alle Baskets-Fans schon jetzt Dienstag, den 21.5.2019, fett im Kalender anstreichen: Dann findet das zweite Viertelfinalspiel der „Best of five“-Serie im Telekom Dome statt. Einen eventuelle vierte Begegnung ginge am Dienstag, den 28.5.2019, auf dem #HEARTBERG über die Bühne.
Telekom Baskets Bonn vs. FC Bayern München
Neben dem Ausgang der Partie auf dem #HEARTBERG sind auch die Partien Würzburgs (in Bamberg), Ludwigsburgs (gegen Berlin) und Braunschweigs (gegen Bayreuth) ein unter Umständen entscheidender Faktor, ob die Baskets die Hauptrunde auf Rang sieben oder acht beenden. Auf den ersten Blick gibt es zehn mögliche Szenarien, die eintreffen und den Playoff-Baum final bestimmen können.
Dabei gibt es zwei Sonderfälle (in der Grafik mit einem Sternchen markiert):
- Sollte Bonn mit elf Punkten Differenz oder mehr gegen den FCB als Würzburg gegen Bamberg gewinnen, wären die Baskets Siebter.
- Sollte Würzburg mit elf Zählern Differenz oder mehr gegen Bamberg als Bonn gegen den FCB verlieren, wären die Baskets Siebter.
Kann der FC Bayern München seinen Meistertitel aus der Saison 2017/2018 verteidigen? Können die Bajuwaren tatsächlich das Team von Brose Bamberg als Dominator der easyCredit BBL ablösen und eine neue Ära prägen? Ist dies überhaupt noch möglich, nachdem die Franken sich bereits den Pokalsieg sicherten? Die Antworten auf all diese Fragen gibt es ab kommender Woche, wenn die #PlayoffsBaby starten und der FCB als Tabellenerster mit dem großen Label der zu jagenden Mannschaft auf dem Rücken ins Viertelfinale geht.
Die personellen Einzelteile für einen tiefen Postseason-Ritt sind zweifelsfrei vorhanden. Cheftrainer Dejan Radonjic kann auf den wohl tiefsten Kader der Bundesliga vertrauen, der über 40min immens viel offensiven Druck ausüben kann. Mit Danilo Barthel (12,3 PpS), Nihad Djedovic (12,2 PpS), Derrick Williams (11,9 PpS) und Vladimir Lucic (10,3, PpS) legen gleich vier Akteure durchschnittlich zweistellige Werte auf. All dies wohlgemerkt, ohne sich auf dem Feld dauerhaft verausgaben zu müssen. Coach Radonjic schafft es, die Egos und Minuten seiner Schützlinge so zu händeln, dass größtmögliche Zufriedenheit vorherrscht. Aus der Kern-Rotation spielt niemand weniger als 13 Minuten pro Partie, wobei Barthel mit 23:12 Minuten am längsten ran muss. Zum Vergleich: Bei den Baskets stehen mit Josh Mayo (27:36min), TJ DiLeo (24:31min) und Yorman Polas Bartolo (23:56min) gleich drei Stammkräfte länger auf dem Parkett als der Nationalspieler. Dadurch lässt sich für Bonn ableiten, wer am Ende einer knappen Partie für die Entscheidung sorgen soll. Doch wer nimmt für München den potenziellen Gamewinner, wenn es Spitz auf Knopf steht? Nur selten war der FCB bislang in der Situation, dass eine BBL-Begegnung erst auf der Zielgeraden entschieden wurde. Nur vier Partien mit FCB-Beteiligung endeten mit einer Differenz von fünf oder weniger Zählern.
Umso besser für die Landeshauptstädter, dass es heute in den Telekom Dome geht. Eine Spielstätte, in der sich die Rot-Weißen traditionell schwer tun. Eine Spielstätte, wie gebaut für eine Generalprobe vor der spannendsten Zeit des Jahres.
Gut zu wissen…
TJ DiLeo und Yorman Polas Bartolo liefen 2015/2016 gemeinsam mit Braydon Hobbs für die GIESSEN 46ers auf.
Alex King spielte von 2008 bis 2011 bei den Telekom Baskets Bonn.
An diesem Tag in #BasketsHistory
12.5.1999 ALBA Berlin vs. Telekom Baskets Bonn 91:68 (BBL-POs)
12.5.2000 ALBA Berlin vs. Telekom Baskets Bonn 75:67 (BBL-POs)
12.5.2001 Telekom Baskets Bonn vs. Braunschweig 89:74 (BBL-POs)
12.5.2007 EnBW Ludwigsburg vs. Telekom Baskets Bonn 83:66 (BBL)
12.5.2010 Brose Baskets vs. Telekom Baskets Bonn 83:71 (BBL-POs)
12.5.2012 Brose Baskets vs. Telekom Baskets Bonn 102:92 (BBL-POs)
12.5.2018 Brose Bamberg vs. Telekom Baskets Bonn 75:70 (BBL-POs)
Bilanz
Telekom Baskets Bonn vs. München
Siege: 5 (BBL: 5)
Niederlagen: 11 (BBL: 10, Pokal: 1)
in Bonn: 4 Siege, 3 Niederlagen
in München: 1 Sieg, 8 Niederlagen
Das letzte Hauptrundenspiel:
Sonntag, 12.5.2019, 18:00 Uhr
BBL: Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München
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