Telekom Baskets bleiben in Europa auf Erfolgsspur

101:93-Sieg über Brindisi festigt Gruppenführung in der Basketball Champions League

Bojan Subotic und die Telekom Baskets Bonn stehen weiter auf Platz eins der BCL-Gruppe D. Foto: Marc Bremer

Die Telekom Baskets Bonn überzeugen weiter in der Basketball Champions League. Beim Auftakt der Gruppen-Rückrunde bewzwangen die Spieler von Headcoach Thomas Päch den Vierten der italienischen "Seria A" im Telekom Dome mit 101:93 (25:20, 21:32, 19:18, 36:23) und bleiben damit weiter Tabellenführer. Bester Bonner war Bojan Subotic, dem in 22 Minuten 15 Punkte und neun Rebounds gelangen.

Key facts

  • Zum richtigen Zeitpunkt: Baskets treffen 5/9 Dreier im Schlussviertel (davor nur 3/18) und erzielen 36 Punkte in den letzten zehn Minuten
  • Zonen-Dominaz: Bonn trifft 34/48 Zweier (70,8 Prozent) und gewinnt das Rebound-Duell mit 43:34
  • Diszipliniert: Nach 13 Ballverlusten in den ersten drei Vierteln, leistet sich Bonn bis zum Spielende keinen weiteren Ballverlust
  • Ausgeglichen: Sechs Baskets punkten zweistellig
  • Premiere: Gabriel de Oliveira erzielt seine ersten beiden Punkte in der Basketball Champions League

Spielbericht Die Bonner Starting Five um Yorman Polas Bartolo, Ben Simons, Bojan Subotic, Martin Breunig und TJ DiLeo fand schnell ihren Rhythmus und spielte nach anfänglichem 2:5-Rückstand (2. Minute) mit einem 7:0-Lauf die erste Führung heraus (9:5, 3.). Die Baskets standen sicher in der Verteidigung, schalteten dann schnell auf Angriff um und spielten dabei äußerst mannschaftsdienlich: vier Assists gingen den ersten sechs Feldkörben voraus! Auffälligste Bonner war dabei TJ DiLeo, der im ersten Viertel neun seiner insgesamt 14 Punkte erzielte (14:12, 5.). Zwar schaffte Happy Casa Brindisi zwischenzeitlich den Ausgleich (20:20, 9.) - vor allem weil bei den Baskets viele aussichtsreiche Würfe wieder aus dem Korb sprangen - doch die eingewechselten Kilian Binapfl und Joshi Saibou brachten neue Energie ins Spiel und bauten die Führung bis zum Ende des ersten Viertels wieder auf 25:20 (10.) aus. Durch zwei Dreier von Luca Campogrande kam Brindisi zum Start des zweiten Spielabschnittes wieder in Schlagdistanz, ehe Tyler Stone ebenfalls aus der Distanz den Ausgleich erzielte (29:29, 12.). Insgesamt trafen die Gäste bis zur Halbzeit fünf von neun Dreipunktewürfe und profitierten dabei auch von vielen Bonner Ballverlusten und überhasteten Aktionen. Nachdem Martin Breunig per Hakenwurf zur 40:39-Führung traf, preschten die Italiener mit einem 11:2-Run auf 42:50 (19.) davon, ehe wenig später Binapfl sein Team von der Freiwurflinie bis zur Pause wieder auf 46:52 (20.) heranbrachte. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörte Happy Casa (48:54, 22.), ehe Subotic für Bonn Verantwortung übernahm und seiner Mannschaft mit sieben Punkten im dritten Viertel zum Ausgleich verhalf (57:57, 25.). Auf der Gegenseite spielte sich Guard Adrian Banks ins Rampenlicht, traf in diesem Abschnitt drei Dreier und war hauptverantwortlich für einen italienischen 13:4-Lauf (61:70, 28.), ehe Stephen Zimmerman mit vier Punkten in Folge zum 65:70 (30.) traf. Überhaupt Zimmerman: Er trumpfte in dieser Phase groß auf und kam in 18 Minuten auf 5 Rebounds, 5 Assists, 2 Blocks und 12 Punkte, womit er zum zweiteffektivsten Baskets-Akteur (nach Subotic) avancierte. Mit einem Start nach Maß begannen die Hausherren das Schlussviertel: Zimmerman dunkte nach Alley-Oop-Anspiel, Branden Frazier traf aus der Distanz und Simons legte im Rücken der Verteidigung den Ball in den Korb – Auszeit Brindisi! Der Lauf brachte auch die Baskets-Fans zurück ins Spiel, die ihr Team mit lauten Defense-Rufen antrieben und die nächsten zwei Dreier von Ben Simons feierten (78:74, 34.)! Traf die Mannschaft von Headcoach Thomas Päch bis zum Schlussviertel nur drei von 18 Distanzwürfen, schlug der Ball in den letzten zehn Minuten gleich vier Mal von jenseits der 6,75 Meter in Brindisis Korb ein. Doch noch blieb das Spiel offen (87:85, 37.), ehe die Baskets mit einem 7:0-Lauf in der 39. Minute die Vorentscheidung erzwangen (94:85, 39.). Brindisi versuchte zwar noch, durch ihre besten Akteure Tyler Stone (33 Punkte) und Banks (18) zurückzuschlagen, doch die nun stabile Baskets-Defense verhinderte ein Comeback. Den Schlusspunkt hinter ein fulminantes viertes Viertel setzte dann Nachwuchsspieler Gabriel de Oliveira, der nach überstandenem Bänderriss die 100-Punkte-Marke per Dunking durchbrach und somit seine ersten beiden Zähler in der Basketball Champions League markierte (101:92, 40.). Highlights <iframe frameborder="0" height="480" width="800" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/Tux9i-dnwyw" allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture"></iframe> Stimmen zum Spiel    John Brown (#00 Happy Casa Brindisi): „Wir haben es einfach vermasselt. Wir hatten eine gute Chance, auswärts zu gewinnen, aber sie haben zum richtigen Zeitpunkt wichtige Stopps in der Defense erzielt und uns somit dafür bestraft, dass wir unsere Chance nicht ergriffen haben.“ Francesco Vitucci (Headcoach Happy Casa Brindisi): „Wir haben nicht über 40 Minuten gut gespielt und unsere Führung nach dem dritten Viertel nicht genutzt, um das Spiel zu entscheiden. Im Schlussviertel hat Bonn sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung mit mehr Energie gespielt. Wir hätten das Tempo besser kontrollieren und insgesamt konstanter spielen müssen.“ Ben Simons (#23 Telekom Baskets Bonn): „Es war ein ungewöhnliches Spiel: In der ersten Halbzeit ging es mit hoher Geschwindigkeit rauf und runter. Das hat uns ein bisschen dazu verleitet, wild und mit wenig Disziplin zu spielen, wodurch wir Brindisi viele einfache Dunks und Korbleger erlaubt haben. In der zweiten Halbzeit waren wir dann geduldiger, haben mehr Würfe getroffen und dadurch das Transition-Game von Brindisi verhindern können.“ Thomas Päch (Headcoach Telekom Baskets Bonn): „Es war ein sehr schwieriges Spiel gegen ein sehr talentiertes Team, das seinen ganz eigenen Stil spielt. In der ersten Halbzeit haben wir zwar schnell, aber auch wild gespielt, was Brindisi geholfen hat – besonders im zweiten Viertel. In der zweiten Halbzeit haben wir im Angriff und in der Verteidigung disziplinierter gespielt und es geschafft, Brindisi mehr ins Halbfeld zu zwingen. Die Würfe, die in der ersten Halbzeit nicht gefallen sind, haben wir dann getroffen. Auch unser Rebounding, offensiv wie defensiv, hat am Ende den Ausschlag gegeben.“ Punkteverteilung Telekom Baskets Bonn: Saibou (7), McKinney-Jones (10), Subotic (15/1 Dreier, 9 Rebounds), Lischka (1), Frazier (11/2, 6 Assists), DiLeo (14/1), Breunig (8, 5 Rebounds), Polas Bartolo (4), Binapfl (2), de Oliveira (2), Zimmerman (12, 5 Rebounds, 5 Assists, 2 Blocks) Happy Casa Brindisi: Brown (9), Banks (18), Zanelli (7), Iannuzzi (9), Gaspardo (2), Campogrande (6), Thompson (12), Stone (30) Statistik >>

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