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1. Damen: Ungefährdeter Auftaktsieg im WBV-Pokal

Telekom Baskets Bonn 1. Damen - Fast Break Leverkusen 55:39 (21:12, 16:4, 14:15, 4:8)

Anders als im Vorjahr hat die erste Damenmannschaft der Telekom Baskets Bonn die erste Pokalrunde des Westdeutschen Basketball-Verbands (WBV) überstanden. Mit einem 55:39-Erfolg über Fast Break Leverkusen sind sie erfolgreich in die neue Saison gestartet.

Bedingt durch verletzungsbedingte Ausfälle und andere Verpflichtungen reiste das Team um die neue Mannschafskapitänin Melanie Grauer am Dienstagabend mit nur sechs Spielerinnen zum Spiel nach Leverkusen. Melanie Grauer, Viktoria Hundrieser, Sina Flottmann, Anna Wiedey und Tamina Müller begannen die Partie und stellten direkt nach dem Anpfiff klar, dass sie die Reise nach Leverkusen nicht nur zum Spaß an der Freude antraten, sondern trotz der kurzen Rotation mit dem Einzug in die nächste Runde des WBV-Pokals heimfahren wollten. Lediglich Linda Friese nahm neben Trainer Nico Schröder auf der Bonner Bank platz.

Beiden sahen einen fulminanten Start in die Partie: Bonn startete mit einem 8:0-Lauf und erlaubte den Gastgeberinnen bis zur fünften Spielminute lediglich vier Punkte von der Freiwurflinie. Die Verteidigung sollte auch der Schlüssel zum Erfolg sein. Zum Ende des ersten Spielabschnittes erlaubten sich die Bundesstädterinnen zwar noch zwei Flüchtigkeitsfehler, hatten sich aber beim 21:12 bereits jetzt ein kleines Poster erspielt. Im zweiten Viertel intensivierten die Baskets nochmals die Verteidigung und konnten den zweiten Spielabschnitt mit 16:4 für sich entscheiden. Zur Pause zeigte dann das Scoreboard in Leverkusen 37 Punkte für Bonn und lediglich 16 für den Gastgeber.

Damit war bereits so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Bonn hielt auch nach der Pause die Intensität in der Verteidigung hoch, kam aber ob der müde werdenden Beine das ein oder andere Mal einen Schritt zu spät und so konnten die Hausherrinnen diesen Spielabschnitt mit 15:14 für sich entscheiden. Beim Stand von 51:31 (30. Minute) für die Baskets ging es dann in das Schlussviertel. Hier war nun die Luft bei beiden Teams raus. Bonn probierte ein paar Varianten im Angriff aus, die noch nicht zur Zufriedenheit des Trainers funktionierten. Zwar kamen die Schützen immer wieder zu guten Gelegenheiten, konnten den Ball aber einfach nicht mehr im Korb der Leverkusenerinnen unterbringen. Aber auch bei Leverkusen ließ die Konzentration nach und so folgte auf beiden Seiten des Spielfeldes ein Fehlwurf dem anderen.

 

Stimmen zum Spiel

Nico Schröder (Trainer Telekom Baskets Bonn 1. Damen):

"Trotz der kurzen Rotation wollten wir die Intensität in der Verteidigung hochhalten und über schnellen Ballvortrag und unser Inside-Game punkten. Dies ist uns über weite Strecken des Spieles auch gelungen. In der Verteidigung haben wir es geschafft den Gegner unter 40 Punkten zu halten - nur im Angriff sind wir zu schlampig mit unseren Chancen umgegangen. Aber in der Summe war das schon ganz gut. Man darf auch nicht vergessen, dass ein Großteil der Spielerinnen gefehlt hat und so alle deutlich mehr spielen mussten als dies in der Saison der Fall sein wird."

 

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn 1. Damen:

Melanie Grauer (4 Punkte), Viktoria Hundrieser, Sina Flottmann (13), Anna Wiedey (14), Tamina Müller (16), Linda Friese (8)


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