1. Regio: Das schwerste Auswärtsspiel der Saison
Telekom Baskets Bonn 2 treffen auf BG Dorsten
Karl Dia erzielt im Schnitt 5,5 Punkte für die Telekom Baskets Bonn 2. (Foto: Jörg Mäß)
Die Ausgangslage
Die Ausgangslage ähnelt der der letzten Aufgabe: Erneut bekommt es die Mannschaft von Trainer Savo Milovic (12. Tabellenplatz) mit einem direkten Tabellennachbarn zu tun. Das Hinspiel im Oktober vergangenen Jahres konnte der Elftplatzierte Dorsten deutlich mit 86:63 gewinnen. Ebenso wie die Baskets hat auch Dorsten Probleme, seine Leistungen konstant in jedem Spiel abzurufen. So stehen unter anderem knappe Siege wie zuletzt gegen Herford (76:71) desaströsen Niederlagen gegen den Tabellenführer Grevenbroich (47:100) gegenüber.
Zwar sind die Baskets aktuell nicht auf einem Abstiegsplatz, allerdings kann bei noch fünf ausstehenden Partien im Abstiegskampf noch viel passieren – in die eine oder andere Richtung. Bei einer Niederlage und einem zeitgleichen Sieg von Konkurrent Kamp-Lintfort gegen Hagen-Haspe würden die Baskets wieder auf einen Abstiegsrang rutschen.
„Morgen findet unser schwerstes Auswärtsspiel in dieser Saison statt. Wir spielen gegen eine Mannschaft, die wie wir mit dem Rücken zur Wand steht. Sie werden vor einem tollen Publikum motiviert auftreten und wollen natürlich auch den Klassenerhalt sichern. Wir freuen uns auf das Spiel, da es ein Charakter-Test für uns ist, bei dem wir uns beweisen und Selbstbewusstsein zeigen müssen – mehr noch, als in allen bisherigen Spielen“, sagt Baskets-Coach Milovic.
Darauf gilt es zu achten
Wichtigster BG-Spieler ist Marcus Ligons. Der drahtige US-Amerikaner ist trotz seiner nur 2,01 Meter Körpergröße eine ständige Gefahr in Korbnähe und dank seiner langen Arme auch ein starker Rebounder. Im Schnitt legt der Power Forward 16,6 Punkte und 7,5 Rebounds pro Spiel auf, im Hinspiel erzielte er ein Double-Double aus 25 Punkten und 10 Abprallern.
Neu im Kader ist Janis Dumburs: Seit drei Spielen unterstützt der Lette die Dorstener, kann wahlweise auf der Position drei oder vier eingesetzt werden, und schlug mit durchschnittlich 11,3 Punkten pro Spiel direkt ein.
„Wir müssen versuchen, die Dorstener Fastbreaks zu stoppen und das Dorstener Publikum so aus dem Spiel zu halten. Wir müssen mit Selbstbewusstsein und als Team auftreten und unser Spiel spielen“, blickt Baskets-Flügelspieler Paul Hörschler auf die Partie voraus.