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2. Herren: Entscheidung um Regionalliga-Playoffs verschoben

Erste Heimniederlage nach zehn Heimsiegen in Serie

Am 24. Spieltag der 1. Regionalliga West hat die 2. Herrenmannschaft mit 72:87 gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren verloren. Gegen den Tabellenzweiten sorgten ein schwacher Start und ein schwieriges drittes Viertel für die Entscheidung. Definitiv noch nicht entschieden ist damit der Kampf um die Playoff-Plätze, der erst in den letzten beiden Hauptrundenspieltagen geklärt wird.

Auch 20 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists von Justin ANdrew konnten die Baskets-Niederlage nicht verhindern. (Foto: Jörg Mäß)

Die Baskets, die erneut nur mit einer Achter-Rotation antreten konnten, starteten defensiv zu unkonzentriert in das Spiel. Obwohl der eigene Angriff sogar vernünftig lief, lagen die Baskets zur ersten Viertelpause schon zweistellig zurück (18:28, 10. Minute). Hinzu kam die Ibbenbürener Rebound-Überlegenheit. Die Gäste sammelten insgesamt im Spiel 52 Rebounds ein, 17 davon am offensiven Brett. Bonn kam nur auf insgesamt 34 Rebounds. Trotz der körperlichen Defizite hielten die Baskets im zweiten Viertel deutlich besser dagegen und zeigten, wieso sie bis zu dem Spiel zehn Heimsiege in Serie feiern konnten. Mit deutlich mehr Energie stoppte Bonn die Gäste nun ein ums andere Mal, ließ nur 14 Punkte im zweiten Viertel zu und war zur Halbzeitpause voll im Spiel (37:42, 20.).

Nach dem Seitenwechsel machte sich die dünne Personaldecke der Baskets deutlicher bemerkbar. Einige Spieler waren zusätzlich angeschlagen und so sorgte Ibbenbüren im dritten Viertel für die Vorentscheidung. Mit 31:12 ging das Viertel klar an die Gäste und der Bonner Rückstand vor dem Schlussviertel betrug plötzlich 24 Punkte (49:73, 30.). Trotz aller Widrigkeiten kämpften die Baskets im letzten Spielabschnitt bis zum Ende und konnten das vierte Viertel sogar mit 23:14 nochmal deutlich gewinnen. Am Ausgang des Spiels änderte das jedoch nichts mehr, sodass eine vorzeitige Playoff-Qualifikation unabhängig der anderen Ergebnisse am vergangenen Wochenende nicht gelang. Endergebnis: 72:87.

Headcoach Zarkovic fasst die Partie folgendermaßen zusammen: Wir haben von der ersten Minute an ohne Energie gespielt und Ibbenbüren hat das genutzt, um viele Offensivrebounds zu bekommen. Im zweiten Viertel haben wir besser gespielt, aber leider waren nach der Halbzeit einige Spieler verletzt und einige krank, so dass es nicht möglich war, zu rotieren und die gleiche Intensität zu halten. Wir werden unser Bestes tun, um uns auf die letzten beiden Spiele der regulären Saison vorzubereiten.“

Durch die Siege von Leverkusen und Hamm hat sich der Kampf um die Playoff-Plätze nochmal weiter zugespitzt. Während die ersten vier Teams die Postseason sicher erreicht haben, hat Wulfen mit 13 Saisonsiegen momentan die besten Karten auf den fünften Platz. Dahinter tummeln sich je drei Teams mit zwölf Siegen (Bonn, Hagen, Haspe) und drei Teams mit elf Siegen (Leverkusen, Hamm, Recklinghausen). Im direkten Duell beim SV Haspe 70 geht es für die Baskets am vorletzten Spieltag darum, sich unter den besten acht Teams der Liga zu halten. Die endgültige Entscheidung über die Playoff-Qualifikation wird aber aufgrund der vielen möglichen Mehrfachvergleiche voraussichtlich erst am letzten Spieltag fallen.


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