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NBBL: Nach der Pause den Faden verloren

Team Bonn/Rhöndorf - EWE Baskets Juniors: 59:78

Am 8. Spieltag der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) hat das Team Bonn/Rhöndorf mit 59:78 (15:18, 19:18, 13:23, 12:19) gegen die EWE Baskets Juniors verloren. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit schaffte es die Mannschaft von Trainer Christian Mehrens nicht, die Intensität im Angriff und in der Verteidigung hochzuhalten. Erschwerend kam hinzu, dass Bonn/Rhöndorf zwar 22 Mal an die Freiwurflinie ging, von dort aber nur zehn Treffer landen konnte (45,5%).

12 Punkte, 4 Rebounds: Der 16-jährige Max Körner kommt in der NBBL immer besser in Fahrt. (Foto: Wolter)

Das Tempo war hoch, die Defense gut: Von der ersten Minute an war das Team Bonn/Rhöndorf in der Verteidigung präsent. Auch in der Offensive kamen sie mit dem Druck der Oldenburger zurecht und konterten ohne große Mühe die gegnerische Ganzfeldpresse (6:7, 3. Minute). Trotzdem zeigten sich früh viele Unkonzentriertheiten und Schwächen in der Bonn-Rhöndorfer Halbfeld-Offensive. So landeten viele Anspielversuche ohne große Fremdeinwirkungen im Aus. Auch verloren die Hausherren wiederholt beim Zug zum Korb die Kontrolle über den Basketball und schenkten so viele Ballbesitze ab.

Dafür lief es in der Defense besser: Während Ex-JBBL-Spieler Max Körner seine Mannschaft mit Punkten am Brett im Spiel hielt, wurden die EWE Baskets Oldenburg oft zu schweren Dreipunktwürfen gezwungen. Ein weitere Korbleger von Körner stellte das 15:18 (10. Minute) nach dem ersten Viertel her.

Einen Dreier von Jonas Falkenstein zum 18:20-Anschluss sorgte in der 13. Minute nicht nur für den Anschluss, sondern auch für die direkte Oldenburger Auszeit. Doch TBR blieb am Drücker: Der nächste Dreier von Marc Klesper brachte die 23:21-Führung (14. Minute). Die Führung wechselte nun fast in jedem Angriff, Bonn/Rhöndorf behielt jedoch leicht die Nase vorn (32:28), was Oldenburg zur nächsten Auszeit zwang. Diesmal fruchteten die deutlichen Worte von EWE-Coach Dejan Mijatovic. Bis zur Halbzeit legten die Gäste einen 6:0-Sprint ein und nahmen somit eine 32:34-Führung mit in die Pause.

Zuerst sah es so aus, als ob das Spiel weiterhin eng bleiben würde (41:41, 24. Minute). Doch dann schaltete Oldenburg einen Gang höher und brachte mit einem 10:0-Lauf Abstand zwischen sich und den Gastgebern (41:51, 26. Minute). In dieser Phase schaffte es die Mannschaft von Trainer Christian Mehrens nicht, die Intensität in der Verteidigung aufrecht zu halten und kassierte nun vermehrt leichte Punkte am Brett. Nachdem Oldenburg in der ersten Halbzeit nur drei von 18 Dreipunktewürfen traf, liefen sie nun auch von der Dreierlinie heiß und trafen gleich zwei Dreier in Folge zur 43:57-Führung (29. Minute). Mit einem Buzzerbeater des frisch eingewechselten Timo Schneiders endete der dritte Spielabschnitt mit 47:59 (30. Minute).

Zu Beginn des finalen Viertels zeigte sich das Team Bonn/Rhöndorf noch kampfbereit. Jedoch resultierte aus dem gesteigerten Einsatz wenig Zählbares, da die Ausbeute im Angriff weiterhin mau blieb. (48:59, 32. Minute). Stattdessen kontrollierten nun die Niedersachsen die Partie und zogen in der 35. Minute durch gute Defense und besserer Exekution im Angriff auf 50:66 davon. Dieser Run schien die Moral der jungen Bonn-Rhöndorfer Kooperationsmannschaft zu brechen, sodass Oldenburg von nun an kaum noch mit Gegenwehr zu kämpfen hatte und das Spiel am Ende deutlich mit 59:78 (40. Minute) gewann.

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