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NBBL: Niederlage besiegelt Playdowns

Team Bonn/Rhöndorf - TSV Bayer 04 Leverkusen: 68:90

Am 15. Spieltag der Nachwuchs Basketball Bundesliga hat das Team Bonn/Rhöndorf hat am Sonntag, dem 24.2.2019, mit 68:90 (20:25, 19:24, 16:21, 13:20) gegen Bayer 04 Leverkusen verloren. Mit der Niederlage steht nun auch fest, dass das U19-Kooperationsteam in den diesjährigen Playdowns gegen den Abstieg aus der NBBL kämpfen muss. Gegen wen es geht, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.

Jonas Falkenstein wurde mit 15 Punkten, darunter drei Dreipunktewürfen, Topscorer des Team Bonn/Rhöndorf. (Foto: Jörg Mäß)

Gegen Bayer 04 Leverkusen sah es frühzeitig schon nach einer klaren Sache für die Gäste aus. Das Team Bonn/Rhöndorf (TBR) verpasste den Start und war besonders in der Transition, also im Wechsel von Angriff auf Verteidigung, anfällig für Gegenpunkte. Nach drei Minuten sah sich TBR-Coach Christian Mehrens gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen (2:8, 3. Minute). Es dauerte weitere Minuten, ehe die Gastgeber gegen die langen Leverkusener ins Spiel und durch gute Ballbewegung ihre freien Wurfoptionen fanden. Mit einem 6:0-Lauf, in dem Robin Dahl und Aaron Isah am Brett punkteten, schloss Bonn/Rhöndorf auf 16:17 (9. Minute) auf, ehe es mit einem Fünf-Punkte-Rückstand ins zweite Viertel ging (20:25, 10. Minute)

Dort lief es zunächst deutlich besser für die Hausherren, die das hohe Tempo des Spiels bestimmten - sechs Punkte von Marc Klesper brachten sein Team sogar auf 29:31 (15. Minute) heran. Doch Leverkusen, angeführt von ProB-Spieler Lars Thiemann, reagierte souverän und setzte sich mit einem 11:2-Lauf erstmalig zweistellig ab (31:42, 17. Minute). Der 2,08 Meter große Power Forward Thiemann war an diesem Nachmittag von keinem Bonn-Rhöndorfer zu stoppen und schloss das Spiel mit 34 Punkten und 18 Rebounds ab. Und auch wenn die physische Überlegenheit mit jedem Ballbesitz deutlich zu sehen war, fehlte der Mannschaft von Trainer Mehrens zu oft auch die nötige Aggressivität in der Defense (nur sieben Teamfouls in der 1. Halbzeit). Beim Stand von 39:49 wurden die Seiten gewechselt.  

Nach der Pause das selbe Spiel: Leverkusen hatte vor allem am Korb die Nase vorn und weitete den Vorsprung auf 20 Punkte aus (45:65, 27. Minute). Bonn/Rhöndorf kam meist dann zu Punkten, wenn es in der Defense schnelle Hände bewies und mit Ballgewinnen erfolgreiche Fastbreaks einleitete. So konnte Noah Völzgen einen Pass abfangen und unbedrängt zum 55:70 punkten (30. Minute). 

Das Defizit erwies sich in den letzten zehn Minuten als zu groß, um die Partie noch einmal zu drehen. Zwar zeigte das Team Bonn/Rhöndorf immer wieder gute Ansätze und fand Lösungen gegen die gute Leverkusener Verteidigung, doch in der Summe wog die physische Überlegenheit zu schwer, sodass die 68:90-Niederlage die Playdowns endgültig besiegelte. 

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Stimmen zum Spiel

Christian Mehrens (Trainer Team Bonn/Rhöndorf): 

"Das Spiel war in gewisser Weiser ein Spiegelbild unserer Saison. Wir haben gezeigt, dass wir phasenweise gut mitspielen können, es jedoch über die gesamte Spielzeit nicht reicht. Leverkusen war nicht nur deutlich größer als wir, sondern haben auch physischer gespielt - damit sind wir nicht so zurecht gekommen. Das zeigt sich auch beim Rebound-Duell, das wir deutlich (32:54) verloren haben."

>> Punkteverteilung


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