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Team BonnRhöndorf: JBBL-Mannschaft steht im Achtelfinale!

NBBL-Team mit bitterer Niederlage in den Playdowns

Das JBBL-Team BonnRhöndorf hat die erste Playoff-Runde gegen den USC Heidelberg gewonnen! Mit 72:56 gewann die Kooperationsmannschaft aus Baskets Bonn, Dragons Rhöndorf und BG Bonn auch das zweite Spiel und hat damit das Achtelfinale um die deutsche U16-Meisterschaft erreicht. In der NBBL verlor BonnRhöndorf das Highscoring-Spiel gegen die Orange Academy aus Ulm mit 100:103 und muss in den letzten drei Spielen der Abstiegsrunde weiter um den Klassenerhalt kämpfen.

Pure Freude! Das JBBL-Team BonnRhöndorf steht im Achtelfinale um die deutsche U16-Meisterschaft. (Foto: Baskets)

JBBL: Achtelfinal-Einzug perfekt!

Beide Mannschaften starteten hochmotiviert in ihr zweites Playoff-Duell. Der USC Heidelberg kämpfte ähnlich wie im ersten Spiel sehr stark, doch auch das favorisierte Team BonnRhöndorf war besonders defensiv von Beginn an präsent. Das Spiel verlief auf Augenhöhe und so ging es auch mit einem Unentschieden ins zweite Viertel (15:15, 10. Minute). Dort prägte die Verteidigung beider Mannschaften die Partie sogar noch mehr. Nur knapp erreichten sowohl die Hausherren als auch die Gäste eine jeweils zweistellige Punkteausbeute in den zweiten zehn Minuten. BonnRhöndorf führte zur Halbzeit eines intensiven Spiels hauchdünn mit nur einem Punkt (26:25, 20.), obwohl die Gastgeber trotz ihrer physischen Unterlegenheit bis dahin sogar das Rebound-Duell gewannen. Nach dem Seitenwechsel war es die Mannschaft von Trainer Max Becker, die als erstes ihren Offensivrhytmus fand. Angeführt von Lars Danziger, der mit 29 Punkten Topscorer des Spiels wurde, zog BonnRhöndorf erstmals etwas deutlicher davon. Nach drei Vierteln war die Partie aber nach wie vor noch lange nicht entschieden (51:43, 30.). Das Kooperationsteam ließ dann allerdings ein starkes Schlussviertel folgen und sich den Auswärtssieg nicht mehr nehmen. Mit einem 72:56-Erfolg endete die erste Playoff-Runde mit 2:0. Im Achtelfinale trifft das Team BonnRhöndorf nun entweder auf das Team Südhessen oder die Porsche BBA Ludwigsburg. In dieser Serie steht es aktuell 1:1.

Coach Becker und seine Mannschaft sind auf jeden Fall bereit, egal welcher Gegner auf sie zukommt: „Wir sind natürlich erstmal super stolz, dass wir es geschafft haben, in die nächste Runde einzuziehen. Das haben sich die Jungs durch ihre geschlossene Teamleistung in den letzten Monaten und auch besonders in dieser Playoff-Serie verdient. Die Heidelberger mussten gewinnen, damit die Saison für sie nicht beendet ist. Dementsprechend motiviert haben sie die erste Halbzeit gespielt und waren sogar aggressiver und willensstärker als wir. Schon kurz vor der Pause haben wir das Momentum etwas auf unsere Seite gezogen und dann in der zweiten Hälfte die Aggressivität und Intensität aus dem ersten Spiel gezeigt, wodurch wir es geschafft haben, das Spiel zu kontrollieren. Selbst trotz kleiner Läufe der Gegner sind wir cool geblieben. Wir haben gelernt, dass man Spiele in den Playoffs nur mit entsprechendem Einsatz gewinnen kann. Definitiv haben sich die Jungs in dieser Serie super weiterentwickelt. Diese Energie nehmen wir jetzt mit und nun können wir gespannt darauf schauen, wer unser nächster Gegner sein wird.“

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NBBL: Abstiegskampf verengt sich

In der NBBL lieferten sich das Team BonnRhöndorf und die Orange Academy aus Ulm ein über 40 Minuten spannendes Spiel auf Augenhöhe, welches besonders durch starke Offensivleistungen auf beiden Seiten geprägt war. Allein im ersten Viertel sahen die Zuschauer im Baskets Ausbildungszentrum zwölf Führungswechsel. Ulm punktete in der Anfangsphase hauptsächlich in der Zone (18 Punkte), BonnRhöndorf traf mit sechs Dreiern im ersten Spielabschnitt stark aus der Distanz und lag knapp vorne (29:26, 10.). Mit einem zwischenzeitlichen 7:0-Lauf sorgten die Gäste nochmal kurz für einen Führungswechsel, doch ab dann kontrollierten die Hausherren mehr oder weniger das Spielgeschehen. Immerhin lagen sie bis zur Pause permanent vorne. Der höchste Vorsprung betrug neun Punkte beim Stand von 48:39, mit sechs Zählern Differenz endete die erste Halbzeit (51:45, 20.). Samuel Nellessen war zur Pause bereits auf dem Weg zum Double-Double, welches er am Ende mit 19 Punkten und zwölf Rebounds auch schaffte.

Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel zunächst so wie im zweiten Viertel. BonnRhöndorf lag permanent vorne, verpasste aber einige Chancen, die Führung auch mal auf eine zweistellige Differenz auszubauen (63:54, 23.). Angeführt vom im dritten Viertel bärenstarken Jordan Müller, der in diesen zehn Minuten 15 Punkte erzielte, legte die Orange Academy zunächst einen 8:0-Lauf auf das Parkett und übernahm kurz vor Ende des dritten Viertels erstmals die Führung in der zweiten Halbzeit (74:78, 30.). Im letzten Spielabschnitt gelang es dann den Ulmern, die erste zweistellige Führung des Spiels herzustellen, doch BonnRhöndorf kämpfte bis zum Schluss. Janne Müller zog immer wieder gut zum Korb, markierte 15 Punkte im Schlussviertel und legte insgesamt starke 37 Zähler auf. Und auch Tim Birk, der durch acht Punkte im letzten Viertel auf 14 Zähler kam, sorgte mit wichtigen Aktionen auf beiden Seiten des Feldes dafür, dass im letzten Angriff der Ausgleich noch möglich war. Aus dem Schnellangriff heraus nahm Birk den letzten Dreier der Partie, der allerdings leider sein Ziel verfehlte.

Coach Francesco Tubiana zu der bitteren Niederlage: „Wir müssen unseren Gegnern gratulieren. Orange Academy ist das jüngste Team in dieser Gruppe. Sie haben ein Spiel mit viel Energie gespielt und den Sieg mehr verdient als wir. Wir haben weiterhin viele Blackouts und sind nicht über die gesamten 40 Minuten lang konstant genug. Mit der Genesung verletzter Spieler, dem Weggang einiger Spieler und der Aufnahme anderer, befinden wir uns ständig im Umbau. Aber es gibt keine Zeit für Ausreden. Wir müssen den Kopf hochnehmen, denn es warten drei wichtige Spiele auf uns.“

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