Team 2015/2016

Stehend hinten (v.l.): Isaiah Philmore, Tadas Klimavicius, Dirk Mädrich, Aaron White, Robin Lodders
Stehend mittlere Reihe: Rotnei Clarke, Andrej Mangold, Florian Koch, Valentin Blass, Sean Marshall, Jimmy McKinney
Sitzend: Langston Hall, Chris O`Shea (Assistantcoach), Silvano Poropat (Headcoach), Bogdan Suciu (Teambetreuer), Eugene Lawrence - Foto: Jörn Wolter

Saison 2015/2016

Der Durchbruch von Flo Koch

Im Alter von 13 Jahren meldete sich Florian Koch 2005 im Telekom Baskets Bonn e.V. an und startete damit seine Basketballkarriere. Drei Jahre später schaffte er bereits den Sprung in das Team Bonn/Rhöndorf in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (Altersklasse U19). Im gemeinsamen Nachwuchsprogramm der Telekom Baskets Bonn und Kooperationspartner Dragons Rhöndorf machte er auch die weiteren Schritte seines Karriereweges. Während Koch am 12. Oktober 2011 gegen die GIESSEN 46ers bereits zu seinem Bundesliga-Debüt für die Baskets kam und in nur 2:05 Minuten Spielzeit direkt sechs Punkte erzielte, lief er von 2011 bis 2013 hauptsächlich für Rhöndorf in der ProB (3. Liga) auf. In der Saison 2013/2014 rückte der sympathische Flügelspieler dann fest in die Bonner Bundesliga-Rotation. In 32 von 39 BBL-Saisonspielen kam „Flo“ zu Kurzeinsätzen, ebenso wie im Pokal-Viertelfinale und in neun von zehn Eurocup-Spielen. In der Folgesaison steigerte sich seine Spielzeit in der Bundesliga bereits von zuvor 4:43 Minuten auf nun 7:21 Minuten pro Partie.

Seinen richtigen Durchbruch zum Bundesliga- und Rotations-Spieler feierte das Bonner Eigengewächs dann in der Saison 2015/2016. 16:57 Minuten und 7,0 Punkte pro Spiel – Kochs Bestwerte im Baskets-Trikot. Nachdem Headcoach Mathias Fischer nach insgesamt 125 Spielen als Bonner Cheftrainer während der Saison zunächst vom bisherigen Co-Trainer und Kochs Mentor Carsten Pohl als Baskets-Headcoach abgelöst wurde, sorgte insbesondere Koch für Stabilität im Bonner Spiel. Zwischen Dezember 2015 und Februar 2016 markierte er in acht Partien durchschnittlich 14,0 Punkte. In dieser Phase gelang ihm auch sein BBL-Bestwert im Baskets-Trikot, als er am 17. Januar 2016 gegen Ulm 22 Punkte erzielte. In der Tabelle liefen die Baskets ihren acht Niederlagen in Serie aus der Hinrunde nach wie vor hinterher und konnten auch nach dem erneuten Trainerwechsel zu Silvano Poropat nicht mehr die Wende in Richtung Playoffs einschlagen. Mit zwölf Siegen und 22 Niederlagen beendeten die Bonner die Bundesliga-Saison auf dem elften Tabellenplatz und verpassten dadurch erst zum dritten Mal in der Clubgeschichte die Playoffs. Auch im EuroCup blieben die Baskets hinter ihren Erwartungen zurück und schieden in der Gruppenphase aus.

Koch blieb zunächst noch eine weitere Saison in Bonn, spielte ab 2017 in der Bundesliga dann für Ludwigsburg, Würzburg und Gießen und kehrte zur Saison 2023/2024 noch einmal zu den Baskets zurück, wo seine aktive Profi-Laufbahn endete. Florian Koch hat in seiner Karriere 214 Spiele für die Baskets auf nationalem und internationalem Parkett absolviert und steht damit auf Platz fünf in der Baskets-Clubgeschichte (Stand: März 2025). In dieser Zeit erzielte er 704 Punkte für Bonn. Sein Karriereweg gilt als Parade-Beispiel für den Weg aus der Baskets-Jugend zum gestandenen Bundesliga-Profi.

Bilanz

In allen Wettbewerben zusammengerechnet gingen die Telekom Baskets Bonn in der Saison 2015/2016 in 14 von 44 Ansetzungen als Sieger vom Parkett (BBL: 12, EuroCup: 2).