Geschichte

Gründung

Am 20. März 1995 wurde der Telekom Baskets Bonn e.V. gegründet. Zur Gründungsversammlung im Restaurant des Sportparks Pennenfeld hatten sich folgende Personen getroffen (in Klammern die Vorstandsämter): Frank Piontek, Wolf-Dieter von Berchem, Arvid Kramer (Sport-Manager), Karsten Schul (Jugendwart), Saskia Piontek, Wolfgang Wiedlich (2. Vorsitzender und Abteilungsleiter Bundesliga), Hans-Günter Roesberg (1. Vorsitzender und Abteiliungsleiter Amateure/Jugend), Wolfgang Kaes, Engelbert Hoischen (Sozialwart), Dr. Hans Braun (Präsident). In Abwesenheit wurden Helene Wiedlich zur Kassenwartin und Michael Jansen zum Pressesprecher gewählt.

Am 27. April 1995 ließen Wolfgang Wiedlich und Hans-Günter Roesberg den neugegründeten Verein offiziell ins Vereinsregister eintragen.

Anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums hatte Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich die “frühen wilden Jahre”, auch mit Blick auf die Vorgängervereine der Telekom Baskets Bonn (Post-SV Telekom Bonn, BG Bonn 1992, Godesberger TV, SC Fortuna Bonn), in einem ausführlicheren Text zusammengefasst.

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Aufstieg in die erste Liga

In der Zweitliga-Saison 1995/96 gewannen die Telekom Baskets Bonn alle ihre 22 Saisonspiele und zogen ungefährdet als Zweitliga-Meister in die Relegationsrunde zur Basketball Bundesliga ein. Mit neun Siegen und nur einer Niederlage marschierten die Baskets auch durch die Relegationsrunde und feierten nach dem letzten Spieltag der Relegationsrunde am 27. April 1996, also genau ein Jahr nach notarieller Beglaubigung des Vereins, den Aufstieg in die Bundesliga.

 

Erstmals Vizemeister

Als einziger Aufsteiger in der Geschichte der Basketball Bundesliga schafften es die Telekom Baskets Bonn in der Saison 1996/97 prompt bis ins Finale um die deutsche Meisterschaft. Mit seinem legendären „Dreier vom Parkplatz“ bescherte Baskets-Aufbauspieler Eric Taylor den Bonnern im dritten Finalspiel gegen Alba Berlin mit 78:77 ihr erstes gewonnenes Spiel in einer Finalserie. Am Ende gewann Berlin die Best-Of-Five-Serie mit 3:1 und wurde Deutscher Meister.

Insgesamt wurden die Baskets bisher sechsmal Vizemeister: 1997, 1999, 2001, 2008, 2009 und 2023.

 

Europapokal-Debüt

In der Saison 1997/1998 starteten die Telekom Baskets Bonn erstmals in einem internationalen Wettbewerb. Mit zwei Siegen und vier Niederlagen schied Bonn in der Gruppenphase des “Korac Cup” aus. Der erste europäische Sieg gelang den Baskets am 12.11.1997 mit 80:78 beim Heimspiel gegen das spanische Team CB Unicaja Málaga.

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Das “Kölnarena-Experiment”

Am 7. April 2000 kam es in der Kölnarena zu einem denkwürdigen Ereignis und dies in mehrfacher Hinsicht: Zum einem schafften es die Telekom Baskets tatsächlich, mit 18.506 Zuschauern im Bundesligaspiel einen Europarekord aufzustellen, zum anderen konnte bewiesen werden, dass Basketball in Deutschland tatsächlich ein "schlafender Riese" ist. Dass die Baskets das Spitzenspiel gegen den Deutschen Meister Alba Berlin mit 64:72 verloren, dämpfte den äußerst positiven Eindruck dieses Events bei Zuschauern und Medien nur wenig.

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Bau des vereinseigenen Telekom Dome

In der Saison 2007/08 ging der Bau des Telekom Domes in die heiße Phase. Bereits am 24. Januar 2007 erfolgte unter dem Baunamen „Baskets Halle“ die Grundsteinlegung der zukünftigen Bonner Spielstätte. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Baskets-Fans entstand die erste vereinseigene Spielstätte eines Basketball-Vereins aus Deutschland. Am 11. Juni 2008 erfolgte im zweiten Finalspiel um die deutsche Meisterschaft die feierliche Einweihung, als die Baskets das erste Mal im Telekom Dome spielten. Bonn gewann gegen Berlin mit 81:71.

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Erster Titel der Vereinsgeschichte

Die Telekom Baskets Bonn gewannen in der Saison 2022/2023 als erstes deutsches Team die Basketball Champions League und damit gleichzeitig den ersten Titel der Klubgeschichte! Beim Final Four in Malaga setzten sich die Baskets im Halbfinale gegen den Gastgeber Unicaja Malaga mit 69:67 durch und gewannen dann am 14. Mai 2023 das Finale gegen Hapoel Bank Yahav Jerusalem mit 77:70!

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Die Telekom Baskets Bonn in Singapur

Als Gewinner der Basketball Champions League 2023 traten die Telekom Baskets Bonn erstmals beim FIBA Intercontinental Cup an. Dieser wurde im September 2023 in Singapur ausgetragen. gewannen die Baskets in der Gruppenphase mit 105:50 gegen Al Manama (Bahrain) und mit 111:50 gegen die Zhejiang Golden Bulls (China). Im Finale gegen Sesi Franca (Brasilien) verloren die Baskets nach einem Buzzer Beater mit 69:70.

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