Willkommen in Bonn, Harald Frey!

Baskets-Headcoach Roel Moors freut sich, die Zusammenarbeit mit seinem Schützling fortsetzen zu können: „Ich kenne Haralds Qualitäten genau, da er bereits in den letzten zwei Saisons für mich gespielt hat. Er ist ein kreativer Teamspieler, der für sich und seine Mitspieler kreieren kann. Er hat einen guten Wurf und ist auch stark im Pick-And-Roll. Harald hat die richtige Mentalität und ich bin überzeugt, dass er in Bonn seinen nächsten Schritt machen kann.“

Mit 14,7 Punkten pro Spiel war der 26-Jährige in der vergangenen Saison der zweitbeste Punktesammler seiner Mannschaft und hatte so einen großen Anteil an der ersten Göttinger Playoff-Teilnahme seit zwölf Jahren. In allen 37 Saisonspielen stand der Linkshänder in der Starting-Five und markierte dabei in knapp 28 Minuten Spielzeit pro Partie 4,6 Assists, 2,4 Rebounds und traf 37,8 Prozent von der Dreierlinie.

„Harald passt sowohl charakterlich als auch spielerisch zu uns. Er war zuletzt sehr konstant und wir freuen uns, dass er sich trotz guten Angeboten aus dem Ausland und der Bundesliga für uns entschieden hat“, sagt Baskets-Sportdirektor Savo Milovic.

Neun Mal knackte Frey in der vergangenen Saison die 20-Punkte-Marke, so auch beim Göttinger Gastspiel im Telekom Dome, als er gegen die Baskets 22 Zähler, sechs Rebounds und fünf Assists erzielte. Mit 27 Punkten gegen Chemnitz gelang dem Norweger sein bisher bestes Spiel in der easyCredit BBL. Als Göttinger Nachverpflichtung hatte der Aufbauspieler bereits in der Saison 2021/2022 mit 10,6 Punkten pro Spiel großen Einfluss auf das Spiel der Veilchen.

„Seit meiner Kindheit bin ich in den Basketball verliebt"

„Ich bin begeistert, jetzt bei den Telekom Baskets Bonn zu spielen, da es sich um eines der Top-Projekte in Europa handelt. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, meine Karriere weiter voranzutreiben. Ich will in Bonn zeigen, was ich kann, weiter dazulernen und herausfinden, welche Erfahrungen auf mich warten – sowohl als Spieler als auch als Mensch“, freut sich Harald Frey. „Ein Wechsel ist nie einfach“, sagt der aus Oslo stammende Neuzugang, „aber als Bonn und Coach Moors mir diese Möglichkeit anboten, wusste ich, dass dies der richtige Ort für mich ist. Ich werde alles geben, um den Erwartungen von Mannschaft, Verein, Fans und Stadt gerecht zu werden.“ Bonn sei ein neuer und aufregender Schritt in seiner Karriere: „Ich wäre nicht hier, wenn ich nicht die Menschen hätte, die mich auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben. Ich möchte sie stolz machen und weiterhin jeden Tag hart arbeiten, um mich als Spieler und Mensch zu verbessern.“

Vor seiner Zeit in Deutschland lief Frey anderthalb Jahre in der zweiten spanischen Liga für Oviedo CB auf und steigerte sich dort vom Rollenspieler im ersten Jahr zum Starter in seiner zweiten Saison. Mit 16,2 Punkten, 4,7 Assists und 3,5 Rebounds pro Spiel empfahl er sich damals für den Wechsel nach Göttingen. Seine College-Zeit verbrachte Frey von 2016 bis 2020 an der Montana State University, doch seine Profikarriere begann bereits im Alter von 15 Jahren in der ersten norwegischen Liga bei Baerum Basket. Nach anfänglichen Kurzeinsätzen in der Meistersaison 2012/2013 stand er zwei Jahre später im Alter von 17 Jahren bereits über 35 Minuten pro Partie auf dem Parkett und legte dabei im Schnitt 15,0 Punkte auf. „Seit meiner Kindheit bin ich in den Basketball verliebt und habe immer versucht, mich selbst herauszufordern und zu sehen, wie weit ich kommen kann“, so Frey.

Bereits im Jugendalter gehörte der Sohn des ehemaligen norwegischen Nationalmannschafts-Kapitäns Stale Frey auch selbst zur Nationalmannschaft, 2019 nahm er an der Universiade in Neapel teil und zuletzt traf er im Februar 2023 mit Norwegen in der Vorqualifikation für die Europameisterschaft 2025 unter anderem auf TJ Shorts II (Nordmazedonien). Schon jetzt ist Frey heiß auf die im September startende Saison mit den Baskets: „Ich bin bereit, alles für die Mannschaft und die Stadt Bonn zu geben!“

Kader Telekom Baskets Bonn 2023/2024, Stand: 03.07.2023

Roel Moors (Headcoach), Marko Stankovic (Co-Trainer), Lionel Bosco (Co-Trainer), Jakov Kosovac (Athletiktrainer), Till Pape (GER), Florian Koch (GER), Benedikt Turudic (GER), Noah Kirkwood (CAN), Harald Frey (NOR)

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