Arbeitsplatz in acht Metern Höhe
Reparaturarbeiten im Baskets-Ausbildungszentrum
Wenn im Basketball von „die Lichter ausschießen“ gesprochen wird, ist dies für Fans und Spieler ein Grund zur Freude, beschreibt es doch Spielphasen, in denen besonders hochprozentig getroffen wird. Wenn die Redewendung jedoch wortwörtlich genommen wird, dauert es meist nicht lange bis jemand mit einer Leiter erscheint und sich in die Höhe begeben muss.
Gut acht Meter trennen Heiko Gehrmann vom Hallenboden. Der Mitarbeiter der Baskets-Hallentechnik steht auf einem Gerüst im Ausbildungszentrum der Telekom Baskets Bonn und schaut sich die LED-Lampen an der Hallendecke an. Sein Hosenträgergurt ist an der Deckenkonstruktion befestigt. Zwar verfügt das Gerüst über eine hüfthohe Balustrade, doch Vorschrift und Sicherheit gehen vor. „Wenn die Lampen von Basketbällen getroffen werden, rutschen die LED-Panels aus ihrer Fassung heraus. Dann müssen wir da hoch und sie wieder reindrücken“, sagt Gehrmann. Da dies jedoch nur eine temporäre Lösung ist, hat sich die Hallentechnik-Crew eine an sich simple, aber praktische Lösung überlegt: Mit Kabelbindern befestigt Gehrmann die LED-Panels an ihren Fassungen. Das dauert seine Zeit. Insgesamt 180 solcher Panels hängen in der Dreifachhalle, die nun mit jeweils zwei Kabelbindern gesichert werden. Drei Tage benötigt der Techniker, ehe alle Lichter vor weiteren Einschlägen geschützt sind. „Das sollte helfen“, sagt Dirk Eultgen, Technischer Leiter des Telekom Dome und seit gut 11 Jahren Mitarbeiter der Baskets, und fügt mit einem Schmunzeln an: „Natürlich hilft es auch, wenn die Bälle vermehrt den Korb als die Hallendecke treffen.“