Ausgeglichenheit ist Trumpf
Telekom Baskets Bonn - Kapfenberg Bulls 94:87 (24:29, 13:21, 30:17, 22:20)
Bei einem nicht-öffentlichen Testspiel haben sich die Telekom Baskets Bonn mit 94:87 (24:29, 13:21, 30:17, 22:20) gegen den österreichischen Erstligisten Kapfenberg durchgesetzt. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte steigerten sich die Schützlinge von Trainer Michael Koch nach dem Seitenwechsel deutlich und schafften so die erfolgreiche Wende.
Koch schickte zu Beginn der Partie eine Startformation um Chris Ensminger, Benas Veikalas, Fabian Thülig, Jared Jordan und Kyle Weems auf das Parkett des Telekom Domes. Die Hausherren überzeugten vom Sprungball weg durch offensiv gute Raumaufteilung und uneigennütziges Passspiel. Da sich auf der defensiven Seite jedoch noch das ein oder andere Loch auftat, was Kapfenberg schonungslos bestrafte, mussten die Hausherren zunächst einem kleinen Rückstand hinterherlaufen (24:29, 10. Minute). Im zweiten Viertel drehte bei den Gästen der Ex-Hagener Quentin Pryor mächtig auf und sorgte fast im Alleingang dafür, dass die Bulls weiter davon zogen. Bonn behielt die Ruhe, agierte im Angriff weiter teamorientiert - lediglich im Abschluss blieb Zählbares zunächst aus (37:50, 20. Minute). Nach dem Seitenwechsel steigerte die Koch-Truppe in der Verteidigung merklich die Intensität und kam so zu vorher noch seltenen Fastbreaks. Besonders Regisseur Jared Jordan blühte in dieser Phase förmlich auf und setzte seine Nebenleute im Akkord gut in Szene (67:67, 30. Minute). Die Baskets behielten den Schwung bei und übernahmen folglich die Führung. Kapfenberg ging im letzten Abschnitt nicht nur etwas die Luft, sondern auch das Wurfglück aus. Drei Dreier in Serie ebneten zuletzt den Weg zum Erfolg für Jordan und Co., wobei gleich vier Akteure zweistellig punkteten. Telekom Baskets Bonn: McCray (12), Ensminger (4), Veikalas (14), Ewing jr. (16), Mangold (7), Thülig (9), Jordan (2), Weems (9), Koch (3), Vaden (13), Wohlfarth-Bottermann (5)