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83:72
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01.03.2025, 20:00 Uhr

Baskets Alaaf! Heimsieg gegen Rostock im Karnevalsspiel

Foto: Jörn Wolter

Die Telekom Baskets Bonn haben das Karnevalsspiel 2025 gegen die Rostock Seawolves mit 83:72 (20:17, 23:16, 18:16, 22:23) gewonnen und sind damit zurück in der Erfolgsspur. Vor 6.000 begeisterten und jecken Fans führten die Baskets zwischenzeitlich schon mit 21 Punkten, lagen im letzten Viertel dann nur noch mit einem Punkt vorne, gewannen am Ende durch viel Energie und Willen aber verdient.

Key Facts

  • Baskets Alaaf: Im 15. Karnevalsspiel im Telekom Dome gelang den Baskets der 13. Sieg
  • Ausverkauft: Der Telekom Dome war mit 6.000 Fans restlos ausverkauft
  • Höchste Führung: +21 (58:37, 27. Minute)
  • Topscorer: Phlandrous Fleming hatte sich als Topscorer verkleidet und legte 20 Punkte auf. Dazu verteilte er sechs Assists und sammelte fünf Rebounds
  • Party-Alarm: Nach dem Spiel feierten die Baskets-Fans bei der großen Karnevalsparty im Foyer des Telekom Dome weiter
  • Erster Sieg: Marko Stankovic feierte den ersten Sieg als Baskets-Headcoach

Nachbericht

Die Baskets starteten mit Phlandrous Fleming, Sam Griesel, Bodie Hume, Jonathan Bähre und Thomas Kennedy in das traditionelle Karnevalsspiel. Nach einem zunächst etwas nervösem Beginn führte Rostock mit fünf Punkten (3:8, 3. Minute), doch durch viel Energie in der Verteidigung erarbeiteten sich die Baskets das nötige Selbstvertrauen. Fleming erzielte die ersten sieben Bonner Punkte des Spiels, bevor auch Kennedy und Co. ihre ersten Punkte erzielten. Darius McGhee traf seinen ersten Dreier und nach einem 12:0-Lauf hatten die Hausherren die Führung übernommen (15:8, 7.). Die Gäste schlugen jedoch mit einem eigenen 8:0-Lauf zurück und übernahmen ihrerseits wieder kurz die Führung (15:16, 9.). Beide Mannschaften hatten im ersten Viertel rutschige Hände und verloren viele Bälle. So leisteten sich die Baskets fünf Ballverluste allein im ersten Spielabschnitt, während die Seawolves sogar schon auf sieben Turnover kamen. Bonn führte nach einem weiteren Fleming-Dreier zum Ende des ersten Viertels mit drei Punkten (20:17, 10.).

Im zweiten Viertel rissen die Baskets das Spiel immer mehr an sich. Defensiv verteidigten die Bonner mit viel Druck über das ganze Feld und erschwerten ihren Gästen somit bereits den Ballvortrag. Allerdings kassierten sie durch die aggressive Spielweise auch schon schnell vier Teamfouls innerhalb der ersten 2:20 Minuten im zweiten Viertel. Das änderte aber nichts an dem hohen Energieeinsatz, den die Baskets zeigten. Captain Kennedy brachte den Ball selbst über das ganze Feld, zog beherzt zum Korb, legte seinen ersten Wurfversuch daneben aber tippte den Ball direkt danach im zweiten Versuch zur ersten zweistelligen Führung rein (33:23, 17.). Auch ein wenig Glück kam auf Bonner Seite nun dazu. So traf Bähre einen Dreier vom easyCredit BBL-Logo mit Ablauf der 24-Sekunden-Uhr und hielt seine Mannschaft damit komfortabel in Führung (36:26, 17.). Mit einem Alley-Oop von McGhee auf Kennedy gingen die Baskets auch mit zehn Punkten Vorsprung in die Halbzeitpause (43:33, 20.).

Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren nochmal auf beiden Seiten des Feldes zu. Offensiv lief der Ball schnell durch die eigenen Reihen, in der Verteidigung rotierten Fleming und Co. gut und nach drei erfolgreichen Freiwürfen durch den an der Dreierlinie gefoulten McGhee führten die Baskets mit 21 Punkten (58:37, 27.). Alles deutete auf den 13. Sieg im 15. Karnevalsspiel im Telekom Dome hin, doch dann hatte auf Rostocker Seite plötzlich noch jemand das Spielverderber-Kostüm gefunden. Mit einem 7:0-Lauf zum Ende des dritten Viertels verkürzten die Gäste ihren Rückstand bereits auf zwölf Zähler (61:49, 30.).

Ihren Lauf führten die Seawolves auch im vierten Viertel fort und markierten die ersten zehn Punkte im Schlussabschnitt. Plötzlich lagen die Baskets nur noch mit zwei Punkten vorne (61:59, 33.). Nach einem weiteren Rostocker Korbleger führten die Hausherren nur noch mit einem Pünktchen (62:61, 33.). Dann zog sich Fleming aber das Superman-Kostüm über, legte die ersten acht Bonner Punkte des letzten Viertel auf und brachte die Baskets wieder in eine bessere Ausgangslage (69:63, 35.). Nun hatten die Baskets die Kontrolle über das Spiel zurückgewonnen und mit einem Dreier aus der rechten Ecke machte McGhee den Deckel auf den Sieg (79:68, 39.). Durch den 83:72-Erfolg feierte Marko Stankovic seinen ersten Erfolg als Baskets-Headcoach und die Bonner kehrten zurück auf die Erfolgsspur.

Pressekonferenz

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Pressekonferenz Telekom Baskets Bonn vs. Rostock Seawolves - easyCredit BBL, 02.02.2025

Stimmen zum Spiel

Przemyslaw Frasunkiewic (Headcoach Rostock Seawolves):

„Das war das erste Mal, dass ich so eine Atmosphäre erlebt habe. Das war unglaublich! Glückwünsche, zuallererst natürlich an Coach Markovic und die ganze Mannschaft. Sie haben sehr gut gespielt, mit viel Energie, mit einer tollen Einstellung. Sie haben es also definitiv verdient.Die erste Halbzeit war für uns eine Katastrophe. Wir haben den Spielplan nicht umgesetzt. Wir haben zu viel gedribbelt, und viel Hero-Ball gespielt. Und wenn man auswärts mit 20 Punkten im Rückstand liegt, wird es wirklich schwer. In der zweiten Halbzeit haben wir viel besser gespielt, aber dann war es zu spät.“

Marko Stankovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn):

„Zuallererst möchte ich meinen Spielern gratulieren, unseren Gegnern Gesundheit und alles Gute für den Rest der Saison wünschen und unseren Fans für die unglaubliche Unterstützung danken. Nicht nur heute Abend, sondern auch in den letzten zwei Monaten oder mehreren Wochen, in denen wir nicht gewonnen haben, hatten wir das Gefühl, dass wir von unseren Fans und dem ganzen Verein unterstützt werden. Zum Spiel: Am Anfang, in den ersten zwei, drei Minuten, hatte ich das Gefühl, dass wir etwas Zeit brauchten, um uns an die Atmosphäre zu gewöhnen. Wir haben defensiv sehr gut gespielt, vor allem haben wir den Gegner auf 72 Punkte gehalten. Rostock ist eine Mannschaft, die sehr offensivstark ist. Wir haben sie bei 27 Prozent Dreierquote gehalten. In der Offensive hatten wir ein paar Phasen, in denen wir uns nicht wirklich viele Vorteile verschafft haben, daran müssen wir noch arbeiten. Wir müssen an der offensiven Ausführung arbeiten, um diesen Teil unseres Spiels besser zu machen. Wir können mit dem Rebounding zufrieden sein. Wir haben das Rebounding-Duell gewonnen. Wir haben nur 14 Turnovers verursacht, also ist der allgemeine Eindruck sehr positiv."

Statistiken

PTS 83 72
2 PTS 60% 18 / 30 53% 18 / 34
3 PTS 29% 9 / 31 27% 8 / 30
Freiwürfe 80% 20 / 25 80% 12 / 15
Rebounds 40 33
Assists 15 18
Steals 7 7

TOP Player

Punkte

Phlandrous Fleming Jr.

20 Punkte
Rebounds

Bodie Hume

9 Rebounds
Assists

Phlandrous Fleming Jr.

6 Assists
Steals

Sam Griesel

2 Steals
Effektivität

Phlandrous Fleming Jr.

24 Effektivität