Banco di Sardegna Sassari
71:78
Telekom Baskets Bonn

Baskets sind zurück in der Champions League!

Ticket-Vorverkauf für BCL-Heimspiele ab Mittwoch, dem 25.09., um 12 Uhr

Foto: BCL

Sie haben es geschafft: Die Telekom Baskets Bonn sind zurück in der Basketball Champions League! Am Sonntagabend gewann die Mannschaft von Headcoach Roel Moors nach nervösem Beginn mit einer am Ende couragierten und kämpferischen Teamleistung mit 78:71 (20:21, 12:12, 32:15, 14:23) gegen Dinamo Sassari und nehmen abermals am höchsten FIBA Wettbewerb teil! Im türkischen Antalya avancierte Angelo Allegri mit 17 Punkten (5/6 Dreier) zum Matchwinner, Phlandrous Fleming (14), Sam Griesel (11) und Thomas Kennedy (10) punkteten ebenfalls zweistellig!

Cheftrainer Roel Moors setzte erneut auf eine Starting-Five aus Phlandrous Fleming Jr., Sam Griesel, Bodie Hume, Till Pape und Thomas Kennedy. Wie viel an diesem Abend auf dem Spiel stand, war in den ersten Minuten deutlich zu spüren: Beide Mannschaften starteten nervös ins Spiel, die Offensive ließ auf sich warten. Doch wie bereits gegen Andorra war es die Bonner Verteidigung, die im ersten Viertel den Ton angab. Griesels Steal führte zu den ersten Baskets-Punkten, wenige Sekunde später blockte Fleming den Korbleger von Sassaris Aufbauspieler Justin Bibbins (4:0, 3. Minute)! Im Angriff bestimmten dann die Bonner Big Men das Geschehen: Pape und Kennedy bauten die Führung auf 8:3 aus (5.). Dinamo Sassari fand anschließend besser ins Spiel, übernahm mit einem 10:2-Lauf die Führung (10:13, 7.) und behielt sie bis zum Ende des ersten Viertels (20:21, 10.). 

Auch im zweiten Viertel war das Spiel mehr von Kampf als von Klasse geprägt. Beide Teams rieben sich wiederholt in der Verteidigung auf. Bonn und Sassari spielten auf Augenhöhe, standen sich in Punkto Einsatz und Verteidigung in Nichts nach. Das große Problem blieb weiterhin die Offensive: Bei schwachen Quoten blieb bis zur Halbzeitpause (32:33, 20.) noch viel Luft nach oben (12/29 FG, 41,3 Prozent Wurfquote).

Headcoach Roel Moors fand in der Halbzeitpause die richtigen Worte: „Glaubt weiter an euch! Auch wenn unsere Quoten nicht gut sind, sind wir voll im Spiel!“ Und er sollte Recht behalten: Die anfängliche Nervosität endlich ablegt stürmten die Telekom Baskets zurück aufs Feld: Bodie Hume traf direkt zwei Dreier in Folge, Fleming legte per And-1 nach (47:41, 24.). Doch Sassari ließ Bonn nicht davoneilen, glich das Spiel per 6:0-Lauf wieder aus (47:47, 28.). War es im Halbfinale noch Darius McGhee, der sein Team schulterte, sprang nun Angelo Allegri in die Bresche: Der Neuzugang traf im dritten Viertel gleich drei Dreier und war so maßgeblich daran beteiligt, dass die Basket bis zum Ende des dritten Viertels auf 64:48 davoneilten (30.). 

Die Vorentscheidung? Keinesfalls! Mit drei Ballverlusten in Folge zum Start des Schlussviertels luden die Baskets ihre Kontrahenten förmlich zum Comeback ein: Sassari nahm die Geschenke dankend an und schloss wieder auf 64:56 auf (33.). Wieder war es Allegri, der mit zwei Distanzwürfen die Bonner Führung verteidigte (71:59, 35.). Sassari startete noch eine letzte Aufholjagd und machte es mit einem 9:0-Lauf noch einmal spannend (71:68, 37.). Doch die Telekom Baskets beendeten das Spiel, wie sie es begannen: Mit harter Defense ließen sie nur noch drei Punkte in den letzten drei Minuten zu und sicherten sich mit einem 78:71-Sieg das letzte Ticket für die Basketball Champions League!  

Punkteverteilung

Telekom Baskets Bonn: 

McGhee (8 Punkte/1 Dreier, 7 Rebounds, 6 Assists), Bähre (0, 6 Rebounds), Griesel (11/1), Fleming (14/1), Soares (2), Allegri (17/5, 5 Rebounds), Hume (8/2), Pape (8), Thiemann (0), Kennedy (10), Müller (DNP), Kazakevicius (DNP)

Dinamo Sassari: 

Cappelletti (7), Bibbins (10), Halilovic (19), Fobbs (2), Tambone (10), Udom (0), Bendzius (21), Sokolowski (2), Renfro (0), Trucchetti (DNP), Veronesi (DNP), Vincini (DNP)

Statistiken 

Stimmen zum Spiel

Savo Milovic (Sportdirektor Telekom Baskets Bonn): 

„Heute war sicher nicht das schönste Spiel. Aber es war ein Spiel, in dem der Charakter und der Wille des Teams zu sehen war. Sie wollten unbedingt in die Basketball Champions League und haben sich das Ticket mehr als verdient. Man hat gesehen, wie viel ihnen der Sieg bedeutet. Wir freuen uns sehr, dass wir das Spiel über unsere Verteidigung gewonnen haben. Jetzt müssen wir unseren Fokus schnell auf die Bundesliga richten. Am Dienstag geht es direkt weiter nach Vechta!“