Logo: FIT/One Würzburg Baskets FIT/One Würzburg Baskets
vs. 26.04.2025, 18:30 Uhr
Logo: Telekom Baskets Bonn Telekom Baskets Bonn
26.04.2025, 18:30 Uhr

Baskets unter Zugzwang in Würzburg

Noch vier Spiele in der easyCredit BBL-Hauptrunde

Im Hinspiel verloren Phlandrous Fleming Jr. und Co. knapp mit 81:90 gegen Würzburg. Foto: Sebastian Derix

Mit ihrem 85:80-Sieg gegen die MLP Academics Heidelberg haben die Telekom Baskets Bonn die Hoffnung auf einen Play-In-Platz am Leben gehalten. Nun folgt am kommenden Samstag, dem 26.04.2025, die nächste schwere Aufgabe im Kampf um die Post-Season: Um 18:30 Uhr trifft die Mannschaft von Headcoach Marko Stankovic auswärts auf die Fit/One Würzburg Baskets, die zuletzt vier Siege in Folge feiern konnten. Dyn überträgt das Spiel live.

Auch vier Spieltage vor dem Ende der easyCredit-BBL-Hauptrunde zeichnet sich noch kein klares Bild über die Playoff-Situation ab. Auf den Play-In-Plätzen sieben bis zehn liegen mit Chemnitz, Weißenfels, Hamburg und Berlin weiterhin vier Teams mit jeweils 15 Siegen. Die Playoff-Ränge drei bis sechs werden von Heidelberg, Braunschweig, Würzburg und Rostock mit je 16 Siegen belegt. Nur das Spitzenduo aus München und Ulm konnte sich mit je 20 Siegen etwas Abstand verschaffen. 

Für Rechenspiele ist es daher noch zu früh, auch wenn die offizielle Tabellenprognose der easyCredit BBL den Baskets (aktuell Platz 13 mit 13 Siegen) immer noch Chancen auf die Plätze drei bis 15 einräumt. Damit aus Theorie Wirklichkeit werden kann, gilt es am Samstag in Würzburg nachzulegen. Kein einfaches Unterfangen, weiß auch Till Pape: 

„Würzburg ist ein starkes Team und spielt einem besonderen Stil, der sich sehr von Heidelberg unterscheidet.“ Denn während Heidelberg mit viel Bewegung abseits des Balls agierte, stehen in Würzburg die Guards im Vordergrund. „Sie haben die meisten Eins-Gegen-Eins-Ballbesitze der Liga und sind sehr guardlastig“, sagt Pape und fügt an: „Wir dürfen ihnen keine einfachen Punkte erlauben. Gleichzeitig sind Jhivvan Jackson und Co. aber auch in der Lage, schwierige Würfe zu treffen.“

Bei so viel Fokus auf den Guards, dürfe man jedoch nicht den restlichen Kader aus den Augen verlieren: „Zac Seljaas, Owen Klassen, Hannes Steinbach: Sie alle sind wichtige Spieler, daher müssen wir insgesamt sehr wach und fokussiert sein", sagt der Bonner Co-Captain. 

Wie stark die Würzburger in dieser Saison als Team agieren, zeigte sich auch am vergangenen Spieltag. Auch ohne ihren MVP-Kandidaten Jhivvan Jackson (19,1 Punkte pro Spiel) und Center Owen Klaassen (6,4 PpS, 6,7 Rebounds pro Spiel) setzten sich die Franken knapp mit 80:79 gegen ALBA Berlin durch. Dabei stachen mit Mike Lewis (22 Punkte) und Davion Mintz (20 Punkte) – natürlich – zwei Guards heraus. Ob Jackson und Klassen am Samstag einsatzbereit sind, ist noch offen. Pape: „Egal ob sie spielen oder nicht, am System ändert sich dadurch nicht viel. Würzburg hat gezeigt, dass sie trotzdem gefährlich sind!“

 

Der nächste Nowitzki?

Würzburgs Hannes Steinbach (7,0 PpS, 5,5 RpS) wandelt indes auf den Spuren eines gewissen Dirk Nowitzkis. Im Alter von 18 Jahren gilt der in Würzburg geborene Big Man bereits als nächstes großes Talent, das es bis in die NBA schaffen könnte. Laut Medienberichten soll Steinbach im Sommer den Schritt in die USA wagen, um zukünftig für die University of Washington zu spielen. Im Sommer 2024 wurde Hannes Steinbach zusammen mit Baskets-Spieler Janne Müller U18-Europameister. 

 

Das Hinspiel

Am 13. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga verloren die Telekom Baskets Bonn trotz eines starken Auftakts mit 81:90 gegen die FIT/One Würzburg Baskets. Über drei Viertel lang führten die Baskets, verloren das Spiel am Ende aber durch ein schwaches viertes Viertel (12:29), da sie u.a. sechs Offensivrebounds zuließen und sieben Mal Ballverluste verursachten. 

 

Live bei Dyn

Das Spiel wird live ab 18:15 Uhr auf Dyn übertragen. 

Jetzt neu: Der Dyn Playoff Pass! Die heiße easyCredit BBL-Schlussphase gibt's jetzt im Sonderangebot.