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70:84
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02.11.2025, 18:00 Uhr

Baskets unterliegen Berlin im ausverkauften Telekom Dome

Starke Aufholjagd wird nicht belohnt

Foto: Jörn Wolter

Die Telekom Baskets Bonn haben am 6. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga mit 70:84 (9:25, 23:10, 21:23, 17:26) gegen ALBA Berlin verloren. Nach einem schwachen Anfangsviertel kämpften sich die Baskets angefeuert von 6.000 Fans im ausverkauften Telekom Dome durch ihre abermals starke Verteidigung eindrucksvoll wieder ins Spiel zurück, konnten das Spiel aber aufgrund ihrer erneut schwachen Wurfquote nie drehen. Alijah Comithier überzeugte mit einer persönlichen Bestleistung von 27 Punkten.

Nächstes Heimspiel

Bereits am kommenden Samstag (08.11. - 20 Uhr) steht das nächste Heimspiel-Highlight im Telekom Dome an, wenn ratiopharm ulm zu Gast ist. Es sind nur noch wenige Resttickets verfügbar.

Key Facts

  • Topscorer: Alijah Comithier wurde mit 27 Punkten Topscorer, legte damit eine persönliche Bestleistung im Baskets-Trikot auf und markierte die letzten 13 Bonner Punkte im Spiel
  • Ausverkauft: Zum ersten Mal in dieser Saison war der Telekom Dome mit 6.000 Fans restlos ausverkauft
  • Rebounds: Die Baskets sammelten 17 Offensivrebounds ein, konnten ihre dadurch erkämpften Chancen aber zu selten in Punkte umwandeln
  • Schwache Wurfquoten: Die Baskets trafen mit nur 42 Prozent aus dem Feld (25/60) erneut schwach. Von der Dreierlinie netzten die Bonner nur 24 Prozent ihrer Würfe ein (6/25)
  • Ballverluste: Bonn verlor 17 Mal den Ball, zehnmal alleine im ersten Viertel
  • Allrounder: Grayson Murphy zeigte mit acht Punkten, sieben Rebounds und sieben Assists erneut seine Vielseitigkeit

Die Baskets starteten mit Grayson Murphy, Tylan Birts, Joel Aminu, Jeff Garrett und Michael Kessens in die „Mutter aller Spiele“. Offensiv gelang zunächst überhaupt nichts. Erst nach 4:19 Minuten absolvierter Spielzeit markierte Garrett per Dreier die ersten Bonner Punkte (3:9, 5. Minute). Die offensive Flaute hielt über das gesamte erste Viertel noch an. Lediglich ein weiterer Dreier durch Melvin Jostmann, ein Tip-In durch Kur Jongkuch und ein Birts-Freiwurf fielen für die Baskets im ersten Viertel durch den Korb. Dementsprechend deutlich sah der Rückstand bei der ersten Pause bereits aus (9:25, 10.).

Im zweiten Viertel bissen sich die Baskets dann aber in die Partie, verteidigten stark und kamen dadurch Stück für Stück näher heran, obwohl die Offensive nach wie vor noch nicht rund lief. In den ersten fünfeinhalb Minuten kassierten die Hausherren nur vier Gegenpunkte. In der gleichen Phase erzielte der stark aufspielende Alijah Comithier alleine acht Punkte und brachte sein Team somit bis auf vier Zähler heran (25:29, 16.). Bis zur Halbzeitpause blieb die Bonner Verteidigung enorm aggressiv und es ging mit nur drei Punkten Rückstand in die zweite Hälfte (32:35, 20.).

Nach dem Seitenwechsel verkürzte Garrett zweimal auf nur einen Zähler (36:37, 22.), doch der Führungswechsel wollte nicht gelingen. Auch später im dritten Viertel hatten die Baskets noch mehrmals die Chance, das Spiel auszugleichen oder in Führung zu gehen. Im entscheidenden Moment fiel der Ball aber nie durch den Korb. (45:46, 26.). Berlin konnte sich daraufhin nochmal etwas deutlicher absetzen, bevor Murphy mit einem Buzzer-Beater-Dreier den Telekom Dome nochmal zum Beben und seine Mannschaft vor dem Schlussviertel erneut in Schlagdistanz brachte (53:58, 30.).

Auch im letzten Viertel trafen die Baskets einfach zu wenige Würfe, um dem Spiel nochmal eine Wende zu verpassen (55:65, 33.). Einzig Comithier zeigte eine starke offensive Leistung und übernahm im Angriff bis zum Schluss viel Verantwortung. Die letzten 13 Bonner Punkte kamen allesamt durch den US-Amerikaner. Als Comithier zwei Dreier in Folge traf, keimte noch einmal Hoffnung im Telekom Dome auf (65:72, 37.). Doch Berlin spielte die Partie solide zu Ende und Bonn verlor mit 70:84. Dadurch stehen die Baskets aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz und treffen nächste Woche im direkten Duell auf die elftplatzierten Ulmer.

Pressekonferenz

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Pressekonferenz Telekom Baskets Bonn vs. ALBA Berlin - easyCredit BBL, 02.11.2025

Statements zum Spiel

Pedro Calles (Headcoach ALBA Berlin):

"Ich gratuliere meiner Mannschaft zum Sieg, sie hat unseren Gameplan sehr gut umgesetzt. Wir haben Bonn zu 17 Ballverlusten gezwungen und es weitestgehend verhindert, dass sie sich Vorteile erspielen können. Rebounding war für uns auch ein wichtiger Punkt, jedoch hat dort Bonn einen sehr guten Job gemacht. Daran müssen wir arbeiten. Ich möchte den Einsatz von Sam Griesel hervorheben: Er konnte gestern verletzungsbedingt nicht trainieren, hat jedoch alles gegeben, um heute hier in Bonn mit dabei zu sein. Für ihn war es ein besonderes Spiel."

 

Marko Stankovic (Headcoach Telekom Baskets Bonn): 

“Gratulation an Coach Pedro Calles und sein Team. Berlin hat ein sehr gutes Spiel gespielt und war offensichtlich besser als wir, was auch die Punktedifferenz am Ende aussagt. Wir sind insbesondere offensiv sehr schlecht ins Spiel gestartet und konnten die aggressive Berliner Defense zu selten schlagen. Die Offensive war unser größtes Problem. Im zweiten Viertel konnten wir uns besser auf die Defensive einstellen und hatten viel mehr Rhythmus im Angriff, wodurch wir bis zur Halbzeitpause wieder auf drei Punkte herangekommen sind. Die gute Defense konnte wir in der zweiten Halbzeit nicht aufrechthalten, was zu offenen Berliner Würfen und Layups geführt hat.”

Statistiken

PTS 70 84
2 PTS 54% 19 / 35 63% 25 / 40
3 PTS 24% 6 / 25 32% 7 / 22
Freiwürfe 70% 14 / 20 87% 13 / 15
Rebounds 40 26
Assists 14 20
Steals 4 4

TOP Player

Punkte

Alijah Comithier

27 Punkte
Rebounds

Michael Kessens

8 Rebounds
Assists

Grayson Murphy

7 Assists
Steals

Kur Jongkuch

2 Steals
Effektivität

Alijah Comithier

21 Effektivität