Baskets wollen Play-Offs klar machen
Am Freitagabend ist die BG 74 Göttingen zu Gast in der Hardtberghalle
Gemäß Papierform eine klare Angelegenheit: Die Telekom Baskets (Heimbilanz:11 Siege/3 Niederlagen/Platz 6) empfangen den Aufsteiger BG Göttingen (Auswärtsbilanz: 5/10/13.). Dazu kommt, dass Bonn in dieser Saison noch kein Spiel gegen ein Team der unteren Tabellenhäfte verloren hat. Doch schon das Hinspiel machte deutlich, dass Zahlen eben nicht alles erklären. Kurz vor Weihnachten 2007 sahen 2600 Zuschauer in der Göttinger Lokhalle ein Match zweier Teams auf Augenhöhe, in dem die Bonner Gäste ein Happyend feierten, nachdem Miah Davis in der Schlussminute per Dreier den 79:75-Sieg perfekt gemacht hatte. Die auffälligsten Göttinger Akteure hießen damals Selim Mulic (22 Punkte/5 von 7 Dreiern) und Michael Big D Schröder (12 Punkte/10 Rebounds), dem mit 132 Kilogramm Lebendgewicht schwersten Göttinger. Beide Spieler überraschten im Hinspiel mit überdurchschnittlich guten Leistungen, denn nach 29 Spieltagen heißen die drei konstantesten Leistungsträger Guard Darren Brooks (13,2 P./4, 1 Reb.), Power Forward Willie Jenkins (13,3 P./3,7 Reb.) und Shooting Guard Jeb Ivey (13,1 P./73 von 171 Dreiern 42,7 %). Die Offensive des Tabellendreizehnten hat es in sich, ist mit 79,8 Punkten pro Spiel sogar die fünftbeste in der BBL. Wieso steht Göttingen dann nur auf Platz 13? Die Antwort: Die Mannen von Trainer John Patrick kassieren mit 82,4 Punkten pro Spiel mehr als sie im Schnitt erzielen. Nach vier Niederlagen in Serie steht für die Gäste am Samstag (Hardtberghalle, 19.30 Uhr) natürlich ein Sieg ganz oben auf der Wunschliste, um den Klassenerhalt endgültig perfekt zu machen. Aber auch für die Baskets ist der Sieg-Anreiz ein hoher: Mit einen weiteren Sieg wäre die Play-Off-Teilnahme wohl gesichert. Hochball in der Hardtberghalle ist am 19.30 Uhr. Die Abendkasse öffnet bereits um 18.00 Uhr.