BasketsDragons reisen nach Hamburg
Sonntag, 04.05.2008, 11 Uhr: Bramfelder SV vs. Team Bonn/Rhöndorf
In der Hamburger ColorLine Arena steigt am Wochenende das Top4 der Basketball-Bundesliga. Bremerhaven, Quakenbrück, Berlin und Ludwigsburg kämpfen um die deutsche Pokalkrone. Etwas kleiner und beschaulicher geht es zwar in der Sporthalle des Johannes Brahms Gymnasium zu, dafür mit umso mehr Bedeutung für die rheinische NBBL-Spielgemeinschaft aus Bonn und Rhöndorf. Sonntagmorgens steht Spiel 2 der zweiten Play-Off-Runde gegen den Bramfelder SV auf dem Programm. Und auf dem Spiel steht: Der Einzug in das NBBL-Top4. Dabei hat das Team des Trainergespanns Miller / Meiworm die besseren Karten. Das Hinspiel wurde bekanntlich mit 67:59 gewonnen und sollte das Auswärtsmatch ebenfalls siegreich bestritten werden, ist das Ticket nach Langen gelöst. Vorher stehen aber 40 Minuten harte Arbeit an. Es ist zu erwarten, dass der Gastgeber dominanter auftritt, als das beim Gastspiel in der Bonner Hardtberghalle der Fall war. Pete Miller: Vor zwei Wochen haben wir uns in der Verteidigung sehr gut präsentiert, den BSV zu vielen schlechten Aktionen gezwungen und die Trefferquote niedrig gehalten. Zwar wollen wir dort anknüpfen und diszipliniert agieren, ich erwarte aber, dass unser Gegner mit dem eigenem Publikum im Rücken besser vollstreckt. In der Tat ist nicht zu erwarten, dass Topscorer Tim Schwartz, der immerhin über 20 Punkte im Schnitt erzielt, erneut eine Quote von 2 von 17 aus dem Feld auflegen und das Spiel noch einmal mit lediglich sechs Punkten beenden wird. Zudem kämpfte Center Robert Matschke beim Hinspiel mit argen Foulproblemen und stand in der entscheidenden Phase des Spiels seiner Mannschaft nicht mehr zur Verfügung. Beide Spieler in Normalform stellen für jedes NBBL-Team ein echtes Problem dar. Jost Meiworm: Diese beiden Jungs gilt es zu kontrollieren. Sie sind der Schlüssel zum Bramfelder Spiel. Es ist aber zu erwarten, dass sich auch die BasketsDragons verbessert präsentieren werden. Zum einen stehen die Chancen gut, dass mit Fabian Thülig der Mannschaftsleader nach seinem Bänderriss wieder ins Geschehen eingreifen kann, zum anderen waren die Einsatzzeiten von Bastian Winterhalter und Dominique Tholey im Hinspiel ebenfalls durch Foulprobleme begrenzt. Pete Miller: Die Mannschaft weiß, was zu tun ist. Wenn wir um jeden Ball kämpfen und die taktischen Vorgaben umsetzen, haben wir sehr gute Chancen mit einem Sieg die lange Rückfahrt anzutreten. Falls das nicht passieren sollte und die Bramfelder den Ausgleich in der Serie schaffen, wurde der Termin des dritten Spiels auf Wunsch der Hamburger vorverlegt. Hochball des dritten Spiels wäre jetzt am Samstag, den 17. Mai um 14 Uhr in der Menzenberger Sporthalle Bad Honnef. Max Müller