BBA in Bonn: Telekom Baskets machten Nachwuchs fit
Mittendrin, statt nur dabei präsentierten sich die Spieler und Trainer der Telekom Baskets Bonn beim Camp der Bahn Basketball Academy (BBA) in der Bundesstadt. Vom 29. April bis 1. Mai 2005 mischten sich die Profis unter die Jugendlichen, um in Trainingsstationen und Spielsequenzen ihr Können an den Nachwuchs weiterzugeben.
Intensive Trainingseinheiten prägten dieses inner- und außerhalb der Halle heiße Basketball-Wochenende. Gleich zu Beginn stellten sich die Spieler Kristaps Janicenoks, Balazs Simon und Peter Huber-Saffer dem Duell mit den BBA-Teilnehmern. Riesengroß war natürlich der Jubel, als ein Camper-Team die Baskets im 3-on-3 auch einmal bezwingen konnte. Baskets-Co-Trainer Karsten Schul, Dragan Miletic, Martin Mihajlovic und Branko Klepac übernahmen am Samstag das Training und ließen die Zeit wie im Fluge vorbeigehen. Neben konzentrierter Arbeit an den Basic Skills hatte sich Schul vor allem das Thema Teamgeist auf die Fahne geschrieben. Shooting Guard Miletic brachte die Jugendlichen danach mit dem originalen Stretchingprogramm der Baskets ins Schwitzen. Baskets-Headcoach Predrag Krunic nahm sich später die individuellen Ballfertigkeiten vor und trainierte anschließend Dribbling, Passen und Korbleger. Selbst vor dem wichtigen Spiel gegen Würzburg am Sonntag besuchte Nachwuchs-Star Radovan Markovic das Camp, um die Coaches beim Stationstraining zu unterstützen. Dass die Hinweise der Profis nicht nur gehört, sondern auch verstanden wurden, zeigten die Teilnehmer nicht zuletzt bei den Spielen um den BBA-Cup. Harte Zweikämpfe auf dem Court bestimmten dieses Camp-interne Turnier genau so wie die super Stimmung am Spielfeldrand. Camp-Headcoach Jakob Muziol, Jugendtrainer im Leistungssport-Bereich, zeigte sich schließlich sehr zufrieden mit seinen Schützlingen. Die Teilnehmer haben in diesen drei Tagen große Fortschritte gemacht, freute sich Muziol. Hier sind auch einige Hochtalentierte dabei. Sogar US-Profi Paul Howard, zuletzt in der 1. finnischen Basketballliga aktiv, zeigte sich vom hohen Niveau der Nachwuchstalente überrascht und hatte großen Spaß, mit den Jugendlichen zu trainieren. Am meisten verbesserte sich die 13-jährige Rebecca Müller, die mit dem Titel Most Improved Player geehrt wurde. Die Besten des Bonner BBA-Camps waren Florian Pexa (15 J., MVP), Rawa Zangana (15 J., Best Defense Player) und Maxim Schneider (13 J., Best Offense Player), die ihre Fahrkarte zum Höhepunkt der BBA-Saison 2004/2005 erhielten: Nun fiebern insgesamt 60 MVPs, Best Offense und Best Defense Player dem BBA AllStar Camp vom 3. bis 7. August 2005 an der Deutschen Sporthochschule in Köln entgegen. Dort werden sie mit hochrangigen Bundesliga-Coaches und -Spielern gemeinsam trainieren und schließlich die Beste oder den Besten der gesamten BBA-Saison küren.