BCL: Baskets finden zu keinem Zeitpunkt ins Spiel

Neptunas Klaipeda – Telekom Baskets Bonn 93:68 (20:15, 23:17, 24:18, 26:18)

Auch Geno Lawrence, zuletzt mit starken Auftritten, blieb in Klaipeda blass. (Foto: BCL)

Die Telekom Baskets Bonn haben am 12. Spieltag der Basketball Champions League Gruppenphase deutlich mit 93:68 verloren und somit die vorzeitige Playoff-Qualifikation verpasst. Gegen defensiv starke Litauer agierten die Baskets zu statisch und rieben sich besonders im Halbfeld auf, was zu einer schwachen Wurfquote von nur 41,9 Prozent führte. Auch den direkten Vergleich gab die Mannschaft von Headcoach Thomas Päch ab, nachdem Bonn das erste Aufeinandertreffen mit 12 Punkten Unterschied gewann. Am kommenden Sonntag, dem 26.1.2020, treten die Telekom Baskets auswärts beim FC Bayern München in der easyCredit Basketball Bundesliga.

Key facts

  • Zu keiner Zeit im Spiel: Bonn lag nur 42 Sekunden im gesamten Spiel in Führung
  • Schwache Quote: Nur 5/20 Dreierversuchen (25 Prozent) fanden ihr Ziel, vier davon von Topscorer Ben Simons
  • Höchster Rückstand: -27 (91:64)
  • Starke Bank: Die Bonner Bank erzielte 41 der insgesamt 68 Baskets-Punkte
  • Ausländerregelung: Yorman Polas Bartolo, gilt in der BCL nicht als "Local Player", setzte aus

Spielbericht Bonn suchte früh den Weg unter den Korb und versuchte, seine beiden „Big Men“ Alec Brown und Bojan Subotic in Szene zu setzen. Auch wenn Subotic die ersten vier Punkte für sein Team markierte, hatten die Baskets große Probleme gegen die stabile Neptunas-Defense, die besonders in der Zone kaum ein Durchkommen ermöglichte (9:6, 4. Minute). Die Gastgeber nutzten den pomadigen Start der Baskets klug aus und brachten sich bereits im ersten Viertel mit einem 7:0-Lauf zweistellig in Führung (16:6, 6.). Baskets-Headcoach Thomas Päch versuchte seine Mannschaft mit einer Auszeit wachzurütteln, was ihm jedoch nur teilweise gelang. Die Einwechslung von Center Stephen Zimmerman stabilisierte die Defense unter dem Korb, wodurch Bonn zu leichten Transition-Punkten kam und sich durch einen 9:2-Lauf wieder auf 18:15 (9.) herankämpfte, ehe es mit einem 20:15-Rückstand ins zweite Viertel ging. Auch der Start ins zweite Viertel misslang den Telekom Baskets: Gleich zwei Ballverluste in Folge führten zur nächsten Bonner Auszeit (24:16, 12.). Für eine kurze Phase wurde der Ball anschließend besser bewegt, wodurch der Rückstand auf 27:23 (15.) verkürzt werden konnte. Anschließend war es jedoch wieder Neptunas, das die Kontrolle über das Spielgeschehen übernahm und sich aufgrund weiterer Bonner Turnovers und verpasster Chancen wieder zweistellig absetzte (40:29, 18.). Zwar verkürzte Bonns bester Ben Simons (insgesamt 14 Punkte) mit einem seiner vier Dreier noch einmal auf 40:32, doch die Antwort folgte ebenfalls per Dreipunktewurf auf den Fuß, wodurch die Baskets zur Halbzeit mit 43:32 (20.) zurücklagen. Die gut zehn mitgereisten Baskets-Fans hofften auf die Wende zum Start der zweiten Halbzeit, wurden jedoch enttäuscht. Neptunas war weiterhin sowohl psychisch als auch physisch schneller und erspielte sich rasch eine 48:34-Führung (24.). Zwar verkürzte Bonn in der Folge wieder auf 50:42 (26.), doch die Bonner Erfolge kamen meist nur durch Einzelaktionen zu Stande. So hatte Klaipeda nur wenig Probleme sich bis zur 30. Minute auf 67:47 abzusetzen, ehe Simons Dreier zum 67:50 (30.) das Viertel beendete. Im Schlussviertel das gleiche Bild: Während Bonn vorwiegend im Eins-gegen-Eins punktete, agierten die Gastgeber als Team und fanden durch kluges Passspiel den offenen Mann. Spätestens als Neptunas Klaipeda von der Freiwurflinie die höchste Führung des Spiels erzielte (91:64, 39.), war die Partie, auf die Bonn zu keinem Zeitpunkt Zugriff hatte, entschieden. Stimmen zum Spiel Ben Simons (#23 Telekom Baskets Bonn): „Sie haben von Anfang an sehr aggressiv und physisch gespielt und hatten die richtige Einstellung, darauf haben wir nur sehr schwach reagiert. Sie haben sehr gut getroffen und wir haben nichts dagegen unternommen. Es ist enttäuschend, wie schwach wir heute gespielt haben.“ Thomas Päch (Headcoach Telekom Baskets Bonn): „Ich bin sehr enttäuscht, wie wir heute gespielt haben. Wir hatten von Anfang an nicht die richtige Einstellung. Wir können nicht darauf warten, was unser Gegner macht, sondern müssen aktiver und physischer sein. Wir haben so nie einen Weg ins Spiel gefunden, während sich Neptunas durch seine Physis frühe Erfolge und Selbstvertrauen erspielt hat. Was wir heute gezeigt haben, ist nicht akzeptabel und muss sich ändern. Das ist sehr frustrierend, nachdem wir zuletzt zwei gute Spiele gespielt haben. Die Spieler müssen verstehen, dass sich unsere Einstellung ändern muss.“  Pressekonferenz >> Punkteverteilung Telekom Baskets Bonn: McKinney-Jones (11 Punkte, 5 Rebounds), Subotic (11 /1 Dreier), Frazier (8, 6 Assists), Binapfl (2), de Oliveira (4), Saibou (10), Lawrence (0), Lischka (6), Brown (0), Simons (14/4), Zimmerman (2) >> Statistik Highlights <iframe width="800" height="480" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/qJ_tlGOH-3w" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen=""></iframe> Die nächsten Heimspiele der Telekom Baskets Bonn  Dienstag, 28.01.2020 - 20:00 Uhr - Basketball Champions League 
Telekom Baskets Bonn vs. JDA Dijon (Dauerkarteninhaber haben freien Eintritt) - Tickets >> Sonntag, 09.02.2020 - 18:00 Uhr - easyCredit Basketball Bundesliga 
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Samstag, 22.02.2020 - 20:30 Uhr
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