Bittere Niederlage

Telekom Baskets Bonn 2 - BSV Münsterland Baskets Wulfen 69:70 (18:22, 18:17, 16:17, 17:14)

Ein Feldkorb fehlten den Telekom Baskets am Ende, um in der 1. Regionalliga den zweiten Saisonsieg einzufahren. Bonn hatte zwar den letzten Wurf, doch der Ball wollte nicht durch den Ring fallen, so dass sich die Mannen von Trainer Jost Meiworm den BSV Münsterland Baskets Wulfen schließlich denkbar knapp mit 69:70 geschlagen geben mussten.

Der ehemalige ProB-Ligist bekam von Beginn an zu spüren, dass die Rheinländer nicht vor großen Namen zurück schreckte. Bonn ging aggressiv zu Werke und agierte mit den „Wölfen“ absolut auf Augenhöhe. Mussten die Telekom Baskets mit Chris Kunel, Matthias Sonnenschein und Jonathan Apasu verzichten, so waren die Gäste ohne Point Guard Philip Günther auf den Hardtberg gereist. Das Fehlen des ehemaligen U20-Nationalspielers machte sich im Spielaufbau des BSV deutlich bemerkbar. So blieb genügend Freiraum für Bonns Backcourt, um sich frei zu entfalten und das Tempo der Begegnung zu kontrollieren. Da Wulfens Chris Brown und Philipp Mazur in Brettnähe beim Kampf um den Rebound jedoch kaum zu halten waren, konnte sich keine der beiden Seiten einen deutlichen Vorteil erarbeiten. So lief die Partie fast zwangsläufig auf ein spannendes Finale zu, in dem die Telekom Baskets den letzten Wurf haben sollten. Bei einem Zähler Rücksand reichte der Meiworm-Truppe ein normaler Feldkorb, um den Sieg davon zu tragen, ein erfolgreicher Freiwurf hätte zumindest eine fünfminütige Verlängerung erzwungen. Doch das Glück des Tüchtigen war den Hausherren an diesem Nachmittag nicht hold, womit die achte Pleite der Saison 2013/2014 feststand. Telekom Baskets Bonn: Japes (0), Godfrey (26/3 Dreier, 11 Rebounds), Schäfermeyer (2), Michel (18/1), Otshumbe (7), Mertz, N. (1), Thülig (4), Njai (2, 8 Assists), Mertz, L. (2), Blass (4), Wieder (3/1), May (0) BSV Münsterland Baskets Wulfen: Plumpe (0), Hummelt (9/2), Penders (4/1), Terboven (3), Gashi (3/1), Mazur (5, 14 Rebounds), Brown (24/1, 15 Rebounds), Geier (0), Kazlauskas (22/3), David (0)