Bonner Niederlage trotz starkem Branko Milisavljevic

Telekom Baskets verlieren zweites Spiel beim "Nordsee-Cup" gegen Eisbären Bremerhaven 82:88 -

"Das Team hat sich gut geschlagen, doch nach den zehn harten Trainingslager-Tagen war nicht allzu viel zu erwarten. Wir waren müde", analysierte Baskets-Coach Predrag Krunic nach der Niederlage seines Teams beim zweiten Auftritt der Telekom Baskets beim "Nordsee-Cup". Gegen den Zweitligisten und Gastgeber Eisbären Bremerhaven verloren die Bonner am Nachmittag mit 82:88, nachdem man bereits am Samstag gegen die Artland Dragons den Kürzeren zog (73:76). Wie schon beim Spiel gegen Quakenbrück fehlten den Baskets die drei Nationalspieler Oluoma Nnamaka (Schweden), Balasz Simon (Ungarn) und Kristaps Janicenoks (Lettland). So ruhte die Last beim Spiel um Platz drei gegen die hochmotivierten Gastgeber aus Bremerhaven, deren Saison bereits in 14 Tagen beginnt, auf gerade mal acht Spielern. Die machten ihre Sache jedoch ausgesprochen gut. Wieder überzeugte der neue Bonner Guard Branko Milisavljecic mit ausgezeichneten Anspielen und viel Umsicht beim Spielaufbau. 17 Punkte und 12(!) Assists verbuchte der Baskets-Neuzugang bei seinem zweiten Spiel im Magenta-Dress. Sein Teamkollege Aleksandar Djuric konnte auf der Centerposition ebenfalls glänzen und 14 Punkte und sieben Rebounds in 24 Minuten Einsatzzeit erzielen. Auch die anderen Spieler der Bonner Rumpftruppe schlugen sich achtbar. So reichten Peter Huber-Saffer nur sechs Minuten, um zehn Punkte zu erzielen und vier Rebounds zu holen. Aleksandar Nadjfeji spielte die meiste Zeit auf der ungewohnten Posititon "3", machte elf Punkte und erwies sich mit sechs Assists als guter Vorlagengeber. Abgerundet wurde die Vorstellung der Baskets durch gute zehn Punkte und sechs Rebounds von Dragan Miletic, neun Punkte und acht Rebounds von Altron Jackson, acht Punkte durch Branko Klepac sowie drei Punkte (ein "Dreier") von Martin Mihajlovic.