Bonner Stadtrat verabschiedet einstimmig Hallen-Prüfungsauftrag an die Verwaltung

OB Dieckmann: Damit steht die Halle aber noch nicht"

Auf der letzten Sitzung des Rates der Stadt Bonn vor der Sommerpause votierten die Politiker aller Parteien (ohne Gegenstimme, ohne Enthaltung) dafür, dass die Verwaltung mit Investoren Gespräche führen solle mit dem Ziel, eine Basketshalle zu ermöglichen. Fest steht damit, dass es in Bonn keine Multifunktionshalle, sondern wenn überhaupt eine reine Basketball-Halle mit angegliedertem Kinder-/Jugendtrainingszentrum geben wird. Alle Politiker betonten hingegen, dies sei nur ein erster Schritt. Benedikt Hauser, Fraktionsvorsitzender der CDU, ließ durchblicken, dass er auch bereit sei, mit der Verwaltung über eine möglicherweise zentrenschädliche Nutzung zu diskutieren, wenn dies sowohl für Stadt als auch Verein Vorteile hätte. Wolfgang Wiedlich, Präsident der Telekom Baskets Bonn: Eine solch breiter Meinungskonsens quer durch alle Farben der Politik ist einerseits erfreulich, andererseits antwortet er noch nicht auf die Frage ,Wer zahlt?’ Unser Verein traut sich zu, die Hallen-Betriebskosten von jährlich rund 400.000 Euro zu übernehmen, d.h. Kosten für Instandhaltung, Personal, Heizung und Warmduschen von mehr als 400 Kindern und Jugendlichen für das nächste Jahrzehnt und länger." Darüber hinaus würde er sorgfältigst darauf achten", wie viele Schulden dem Verein durch welche Lösung auch immer" zugemutet würden.