Bonn/Rhöndorfer Triumph in der NBBL: Zum 2. Mal im TOP-4!
74:62-Sieg in Bramfeld/Hamburg Happy Birthday Pete Miller
Als ein mit Eltern, Verwandten, Fans und Spielern vollbesetzter Reisebus heute abend immer noch im Stau auf der A1 stand, herrschte im Businnern weiter große Zufriedenheit: Zum zweiten Mal in Folge hat sich das Team von Bonn/Rhöndorf für das TOP-4 der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL/U19) qualifiziert und damit seinem Headcoach Pete Miller sein schönstes Geburtstagsgeschenk (56) gemacht. Toll, sagte Hans-Günter Roesberg, 1. Vorsitzender des Telekom Baskets Bonn e.V. zu dem 74:62-Auswärtssieg beim Bramfelder SV (Hamburg), der im Achtelfinale die Bayer Giants Leverkusen mit 2:0 abgefertigt hatte. Und: Das ist auch ein schöner Lohn für alle, die sich in Bonn und Rhöndorf in der Jugendabteilung engagieren. Im Spiel lief es zunächst nicht rund für Bonn/Rhöndorf: Zwar hat alles gut funktioniert, was wir uns vorgenommen hatten, sagt Miller, aber dann haben wir vier Korbleger hintereinander daneben gesetzt. 1. Viertel: 22:20 für Hamburg. Danach legten die Norddeutschen einen 8:0-Lauf hin, trafen vor allem von jenseits der Dreierlinie und zogen mit einem komfortablen 39:29-Vorsprung in die Halbzeitkabine. Aber Michael Wichterich, Manager des Rhöndorfer TV, ahnte da schon: Ich hatte das Gefühl, dass unser Team weiter an sich glaubt, und unsere Mannschaft hatte trotz Rückstand stets mehr Emotion im Spiel. Und sie hatte, obwohl fernab des Rheinlands spielen, Heimspiel-Unterstützung: Ein Wahnsinn, was die Bonner und Rhöndorfer hier akustisch abgezogen haben, so Wichterich. Auch ein Faktor: Fabian Thülig, Leistungsträger im NBBL-Team und vor drei Wochen mit einem Bänderriss außer Gefecht gesetzt, war wieder mit an Bord. Es reichte in 23 Minuten immerhin für 23 Punkte (Dreier: 2/2, Freiwürfe: 7/7) und vier Rebounds. Miller: Das war eine Superarbeit von Dr. Michael Volkmer und unserem Physiotherapeuten Marc Schröder. Auf den Langzeitverletzten und Dreierspezialisten Sascha Walbröhl musste das Team indes weiter verzichten. Im 3. Viertel sollte Wichterich Recht behalten: Bonn/Rhöndorf kämpfte sich auf 47:45 heran und sollte dann in den letzten zehn Minuten endgültig die Oberhand behalten. Jetzt fielen auch die Dreier ins Bramfelder Netz, und Pete Miller, auf der Trainerbank unterstützt vom Rhöndorfer Jost Maiworm, glaubt, dass es ein Schlüssel zum Sieg war, dass wir im 3. Viertel Mal ganz groß aufgelaufen sind. Damit meint er, was intern Monster-Defense heißt: Bonn/Rhöndorf bot alle seine längsten Spieler auf einen Schlag auf und irritierte damit im Nord-Viertelfinale die Bramfelder. Diese mussten nach dem 56:67 im 1. Viertelfinale unbedingt gewinnen, aber stattdessen dampfte der Teamexpress von Bonn/Rhöndorf mit Vollgas zum 2. Sieg und damit ins TOP-4 der besten vier U19-Mannschaften Deutschlands. Für Bonn/Rhöndorf: Gianluca Rebel, Moritz Morschhäuser 2 Punkte, Sebastian Winterhalter 20 (8/10 aus der Nahdistanz), Kevin Brandt, Dominique Tholey 10 (5 Rebounds, 4 Assists), Stefan Korb, Andreas Haunreiter 5 (sehr gute Defense!), Cedric von Düring 3 (5 Rebounds), Tobias Plüm, Jonas Wohlfarth-Bottermann 11 (7 Rebounds, 4 Blockshots), Sascha Tratnjek, Fabian Thülig 23 Das TOP-4 wird am 31. Mai/1. Juni 2008 in Langen ausgetragen. Nach dem heutigen Spieltag sind qualifiziert: Alba Berlin (2:0 über IBBA Berlin), der Deutsche Meister Urspringschule (2:0 über Kronberg) und Bonn/Rhöndorf (2:0 über den Bramfelder SV/Hamburg). Im 4. Vietrelfinale zwischen dem TV Langen und Breitengüssbach/Bamberg steht es 1:1. Gesponsert wurde der Trip bzw. der eingesetzte Bus nach Hamburg im Übrigen durch die Volksbank Bonn RheinSieg. Vielen Dank an dieser Stelle! Das Bild zeigt Herrn Wester von der Volksbank Bonn RheinSieg bei der symbolischen Scheckübergabe an Headcoach Pete Miller.