Carsten Pohl: Volle Konzentration auf Sportliche Leitung des Hauptvereins

Drei Jahre Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft

(Foto: Jörn Wolter)

Wenn die Telekom Baskets Bonn während der kommenden Saison 2015/2016 ihre Spiele bestreiten oder im Training stehen, wird eine markante Stimme nicht mehr durch die Arena schallen. Nach drei Jahren im Amt des Co-Trainers konzentriert sich Carsten Pohl in Funktion des Sportlichen Leiters des Telekom Baskets Bonn e.V. zukünftig voll auf die Nachwuchsförderung. Wer dem Bundesliga-Team in der nächsten Spielzeit assistieren wird, steht noch nicht fest.

Der 50-Jährige ist seit 2010 beim Telekom Baskets Bonn e.V. in der Position der Sportlichen Leitung aktiv und hat entscheidend daran mitgewirkt, dass sich der Verein mit seinen rund 450 aktiven Mitgliedern und 30 Amateur- und Jugendmannschaften stetig weiterentwickelt hat. Zur Saison 2012/2013 stieß Pohl als Co-Trainer zur Bundesliga-Truppe, um unter anderem eine konzeptionelle und kommunikative Brücke zwischen Profis und Jugendprogramm zu schlagen. Eine spannende, aber auch immens zeitintensive Aufgabe, die mit zunehmendem Arbeitsaufwand für eine Person allein kaum mehr zu bewältigen war.

In seinen drei Spielzeiten als Co-Trainer der Telekom Baskets arbeitete der Familienvater erfolgreich mit den Headcoaches Michael Koch (2012/2013) sowie Mathias Fischer (2013-2015) zusammen. Bonn zog in allen drei Spielzeiten in die Beko BBL-Playoffs ein, wobei sich die Platzierung am Ende der regulären Saison stetig verbesserte (2013: 7. / 2014: 5. / 2015: 4.). Unter seiner Ägide entwickelte sich nicht nur Jonas Wohlfarth-Bottermann und Fabian Thülig, sondern auch Eigengewächs Florian Koch vom hoffnungsvollen Talent zu einem vollwertigen Spieler der Profimannschaft. Mit Thomas Michel, Valentin Blass sowie Robin Lodders gehörten in der jüngst abgelaufenen Saison gleich drei Youngster zum erweiterten Bundesliga-Kader, die ins Training eingebunden wurden und zudem erste Minuten Oberhaus-Luft schnuppern konnten.