Debakel in Paderborn
U14.1 unterliegt den finke baskets chancenlos mit 97:47 (24:14, 25: 14, 23:13, 25:6)
Einige sehr müde Jungs kletterten morgens um 7:00 Uhr in den Telekom Baskets Mannschaftsbus um sich auf die Reise ins kalte Westfalen nach Paderborn zu machen. Die finke baskets Paderborn sind aktuell Tabellenzweiter und zeichnen sich durch die zurzeit beste Defense der NRW-Liga aus. Gerade einmal 47 Punkte ließen sie im Durchschnitt ihre bisherigen Gegner machen. Ein Blick aufs Ergebnis zeigt, dass sie ihren Ruf eindrucksvoll bestätigten.
Bonn war mit kleiner Rotation angereist; gerade einmal 9 Spieler hatten den Weg nach Paderborn gefunden … Es waren kaum 2 Minuten gespielt, da stand es schon 8:0. Bonn verschlief den Anfang der Partie im wahrsten Sinne des Wortes komplett. Alle Punkte der Paderborner Spieler wurden durch Steals eingeleitet. Langsam wachten die Bonner Jungs auf und man konnte in der 6. Minute beim Spielstand von 12:8 noch darauf hoffen, mitspielen zu können. Doch die finke baskets drehten mit ihren großen Spielern noch einfach einmal auf und entführten das erste Viertel deutlich mit 24:14. Im zweiten Viertel setzte sich der bisherige Trend fort: Paderborn blieb dominant. Bonn hatte unter den Körben nichts zu melden. Immer waren zwei große Paderborner Spieler zur Stelle und griffen sich nahezu alle Rebounds ab. Innerhalb weniger Minuten legten die finke baskets einen 17:4 Run hin und schon stand es in der 15. Minute 41:18. Weit über 10 Steals mussten die Bonner Spieler alleine in diesem Viertel kassieren. Und meist lag es an der falschen oder fehlenden Bewegung zum Pass. Zur Halbzeit stand es 49:28. Die Katastrophe nahm ihren Lauf. Bonn leistete sich einen Fehlpass nach dem anderen, Paderborn stealte nach Belieben. In der 26. Minute stand es 63:37 und es hatte keiner mehr wirkliche Hoffnung. Abgesehen davon, das Paderborn einfach mehr Punkte machte, entstanden diese auch hauptsächlich aus echten Spielsituationen, während die wenigen Bonner Punkte meist auf Einzelaktionen beruhten. Das Viertel endet 72:41. Im letzten Viertel stellten die Bonner Spieler das Spielen weitgehend ein. Die Defense war so löchrig wie ein Schweizer Käse, Paderborn umkurvte nun die Bonner Spieler nach Lust und Laune. Es war kaum mehr Bewegung im Spiel der TBB. Im Angriff dribbelten sich freigepasste Spieler in der Paderborner Defense fest, statt aus der Halbdistanz in aller Ruhe zu werfen. Das Spiel endet 97:47. Kein guter Morgen im Westfalenland für die Telekom Baskets! Trainer Jost Meiworm meinte zu dem Spiel: „Man darf zwar nicht vergessen, dass uns viele wichtige Spieler gefehlt haben aber die Jungs müssen lernen, dass sie sich von Anfang an aggressiver gegen überlegene Gegenspieler stemmen müssen. Paderborn hat eine sehr starke Mannschaft aber wir haben es ihnen die meiste Zeit auch viel leicht gemach.“ Punkte: Falkenstein (6), Busalt, Schneider, Gramkow (10), Mavinga (5), Hebestreit (2), Marzouki (10), Feld, Thiel (14)