Der Endspurt beginnt: Baskets empfangen Heidelberg

Playoffs, Play-Ins oder Saisonende? Nur noch fünf Saisonspiele werden darüber entscheiden, ob die Telekom Baskets Bonn zum 24. Mal in 29 Jahren Erstligazugehörigkeit die Post-Season erreichen, oder sie zum erst sechsten Mal in ihrer Clubgeschichte verpassen. Und das Rest-Programm hat es in sich: Am Sonntag ist mit den MLP Academics Heidelberg der Tabellendritte zu Gast, am nächsten Samstag gastieren die Baskets beim Tabellenachten Würzburg, der selbst noch um die direkte Playoff-Qualifikation (Plätze eins bis sechs) kämpft. 
Anschließend kehrt am 30. April der aktuell Tabellenvierte Braunschweig zum heißen Tanz in den Mai im Telekom Dome ein (es gibt noch Karten). In den letzten beiden Saisonspielen bekommt es das Team von Headcoach Marko Stankovic zuerst mit dem Tabellenführer und Euroleague-Ensemble des FC Bayern München zu tun (8. Mai, Tickets), ehe zum Abschluss am 11. Mai  die lange Auswärtsfahrt nach Weißenfels zum Pokalsieger SYNTAINICS MBC ansteht. 

Wie viel sich im letzten Saisonmonat noch verändern könnte und wie eng die Bundesligisten immer noch beieinander liegen, verrät der offizielle Tabellenrechner der easyCredit BBL: So könnten die Telekom Baskets je nach Ausgang der letzten Saisonspiele rein rechnerisch sogar noch auf Platz drei klettern - oder bis auf den 16. Tabellenrang abrutschen.

 

Gegner Heidelberg will zu alter Stärke zurückfinden 

Auch wenn in der spannenden Saisonschlussphase noch vieles passieren kann: Der neue Cheftrainer Danny Jansson (ehemals Tigers Tübingen) hat Heidelberg ins obere Tabellendrittel geführt – weit weg von den Abstiegsplätzen. Zwischen 1957 und 1977 gewann der USC Heidelberg neun deutsche Meisterschaften. Jetzt ist die erste Playoff-Teilnahme seit dem Wiederaufstieg 2020 in Reichweite. Damit der diesjährige Erfolg kein Einzelfall bleibt, verkündete Heidelberg in den vergangenen Wochen schon die ersten Personalentscheidungen: Mit Guard Michael Weathers (siehe Foto), den deutschen Rotationsspielern Mateo Seric und Erol Ersek sowie Big Man Osun Osunniyi konnten bereits vier Spieler des aktuellen Kaders für die kommende Saison 2025/2026 gehalten werden. 

Insbesondere die Vertragsverlängerung von Weathers und Osunniyi lassen aufhorchen. Denn während Michael Weathers als Energizer mit durchschnittlich 11,4 Punkten, 3,8 Rebounds, 2,8 Assists und 1,9 Steals von der Bank kommt (und am vergangenen Spieltag 19 Punkte, 9 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals zum 81:66-Sieg gegen Chemnitz beisteuerte), ist Center Osun Osunniyi seit Saisonbeginn fester Bestandsteil der Starting Five. Der 2,08-Meter-Mann legt pro Spiel 7,5 Punkte, 5,7 Rebounds und 1,3 Block auf, verpasste jedoch das Hinspiel im Oktober des vergangenen Jahres. 

Am 5. Spieltag gewannen die Baskets das Auswärtsspiel deutlich mit 95:76 und übernahmen kurzzeitig die Tabellenführung. Die Leistung ist jedoch nur bedingt aussagekräftig für das morgige Rückspiel. Denn neben Center Osunniyi musste Heidelberg auch auf die Starter Bakary Dibba und Alex Barcello verzichten (der den Club mittlerweile auf eigenen Wunsch verlassen hat). 

Angeführt werden die Academics jedoch von Point Guard Damariae Horne und Flügelspieler Ryan Mikesell, die jeweils rund 15 Punkte pro Spiel auflegen.

 

Baskets-Shuttle

Auch in dieser Saison bieten die Telekom Baskets Bonn zusammen mit Univers Reisen ihren Fans einen kostenlosen Shuttle-Service an. Die Baskets-Shuttlebusse fahren kostenlos und nonstop vom Bonner Hauptbahnhof und vom Park&Ride-Parkplatz unter der Bonner Nordbrücke (Graurheindorf) direkt zum Telekom Dome und wieder zurück. Das Angebot gilt bei allen Pflichtspielen der Baskets.

Live bei Dyn

Das Spiel wird live ab 16:15 Uhr bei Dyn übertragen und von Stefan Koch kommentiert. Dyn überträgt alle Spiele der easyCredit BBL live!