Elefantöses Aufgebot

Der Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn steht am 3. Adventswochenende ein wahrlich schwerer Brocken ins Haus. Die Gäste aus Grevenbroich, weithin unter dem Zunamen „Elephants“ firmierend, reisen mit der Empfehlung des 6. Tabellenplatzes auf den Hardtberg. Für die Mannschaft von Trainer Jost Meiworm ist die Motivation, den Dickhäutern ein Bein zu stellen, umso größer.

Wenn Grevenbroich seine Visitenkarte auf dem Hardtberg abgibt, kommt es zum Wieder sehen mit einige im Rheinland bestens bekannten Gesichtern. Noch in der vergangenen Saison ging Center Max Dohmen für die Telekom Baskets auf Korbjagd und lief aufgrund der Verletzungsmisere gar aushilfsweise in der Beko Basketball Bundesliga auf. Und auch Raed Mostafa lief während seiner Jugendkarriere im Magentafarbenen Dress auf. Spieler wie Farid Sadek (ehemals Leverkusen, Herten) bringen ein hohes Maß an Zweitligaerfahrung mit, J.R. Bynum (u.a. Trier) sowie der in Rhöndorf in die Basketball-Grundschule gegangene Johannes Lange (u.a. MBC) konnten sich in der Vergangenheit gar im Oberhaus beweisen. Mit einer Bilanz von sieben Siegen und vier Niederlage haben sich die „Elephants“ in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt und wollen diese gute Position vor Weihnachten am liebsten weiter festigen. Gleichermaßen haben die Telekom Baskets vor, den zuletzt aufgenommenen Schwung zu nutzen, um alsbald möglich die „rote Laterne“ in der 1. Regionalliga an einen der Konkurrenten abzugeben. „Der Sieg gegen Sechtem und die starke erste Hälfte gegen Münster stimmen uns zuversichtlich“, konstatiert Coach Meiworm vor der Partie. „Mit den eigenen Fans im Rücken wollen wir alles in die Waagschale werfen, um uns eine Chance auf den Sieg zu erarbeiten.“