„Es gibt keine zweite Chance“

Baskets-Heimspiele

Bis die Baskets wieder ein Heimspiel haben, dauert es noch zweieinhalb Wochen, doch dann stehen zwei Topspiele in Folge im Telekom Dome an: Am 02.11.2025 empfangen die Baskets zur “Mutter aller Spiele” ALBA Berlin, während am 08.11. ratiopharm Ulm auf dem #HEARTBERG gastiert. 

„Wir bereiten uns auf dieses Spiel wie auf jedes andere vor, aber wir wissen, dass es diesmal keine zweite Chance gibt“, sagt Baskets-Headcoach Stankovic vor dem Pokal-Achtelfinale. „Wir hatten diese Situation bereits in Göttingen, daher ist es jetzt etwas einfacher, weil die Jungs sich schon etwas daran gewöhnen konnten“ ergänzt er über das bereits zweite Do-or-Die-Spiel der Baskets in der noch jungen Saison. Dabei geht es für die Bonner gegen eins der aktuell heißesten Teams im deutschen Basketball. Die VET-CONCEPT Gladiators Trier konnten bisher alle ihre Pflichtspiele der laufenden Saison gewinnen, stehen daher konsequenterweise im Achtelfinale um den BBL Pokal und liegen mit bereits vier Siegen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz in der easyCredit Basketball Bundesliga. 

Überraschend ist der perfekte Saisonstart des Aufsteigers für Baskets-Cheftrainer Stankovic derweil nicht: „Ehrlich gesagt habe ich erwartet, dass sie einen guten Saisonstart hinlegen würden, insbesondere nach unserem Testspiel gegen sie. Vielleicht nicht, dass sie alle fünf Spiele gewinnen, aber auf jeden Fall, dass sie gut spielen. Es ist klar zu sehen, dass die Mannschaft schon lange zusammen spielt. Sie haben ihren Kader nun um die passenden Spieler ergänzt, die ihr Niveau noch einmal gesteigert haben und konnten sich so schnell an die Bundesliga anpassen. Ich sehe die Trierer Kontinuität als den wichtigsten Faktor für ihren aktuellen Erfolg.“ Zehn Spieler der Aufstiegsmannschaft sind in Trier geblieben, dazu gehören ihre sechs Topscorer der vergangenen Saison – wobei ihr bester Scorer JJ Mann (20,5 Punkte pro Spiel) in der ProA verletzungsbedingt nur zwei Spiele machen konnte und erst vergangene Woche mit einer Sekunde Einsatzzeit gegen Braunschweig sein zunächst kurzes Comeback feierte. Da ist ansonsten aber zum Beispiel noch Jordan Roland, der in der letzten Saison mit 14,6 Punkten pro Spiel einer der Aufstiegsgaranten war und nun mit 15,5 Zählern im Schnitt auch in der Bundesliga überzeugt. Oder Scharfschütze Behnam Yakhchali, der mit vier getroffenen Dreiern in der ersten Pokalrunde gegen Tübingen von außen besonders gefährlich war. Nicht zu vergessen der 75-malige Nationalspieler Maik Zirbes, der mit seiner Größe von 2,08 Metern und einem Gewicht von 115 Kilogramm nach wie vor für viel Unruhe unter dem Korb sorgt. Hinzu kommen mit den erfahrenen Neuzugängen Eli Brooks (16,5 PpS) und Urald King (11,8 PpS) zwei weitere Akteure, die in der Bundesliga bisher einen zweistelligen Punkteschnitt auflegen. 

In der ersten Pokalrunde waren es Brooks (17 Punkte), Roland (15) und Yakhchali (13), die ihre Mannschaft zum Sieg und damit zum Einzug ins Achtelfinale führten. Auch die Baskets kennen die Trierer Qualitäten bereits. In der Saisonvorbereitung testeten beide Teams gegeneinander. Das nicht-öffentliche Testspiel ging damals mit 87:78 an den starken Aufsteiger. „Man kann ein Testspiel nicht mit einem Spiel vergleichen, in dem es um alles oder nichts geht. Allerdings hilft es uns sehr bei der Vorbereitung, weil wir genau wissen, mit welchen Konzepten, Ideen und Spielern wir es am Freitag zu tun haben werden“, ergänzt Headcoach Stankovic.

Live bei Dyn

Alle Saisonspiele der Telekom Baskets Bonn werden live bei Dyn übertragen. Diesen Freitag beginnt die Übertragung um 19:45 Uhr. Christoph Knieper kommentiert die Partie der Baskets in Trier.