Eurocup: Die internationale Saison in Zahlen

Einmal durch den Statistikwald und zurück

Nach zehn „englischen Wochen“ ist die Eurocup-Saison 2014/2015 für die Telekom Baskets Bonn passé. Mit einer Bilanz von vier Siegen und sechs Niederlagen landeten die Rheinländer in der starken Gruppe A auf dem fünften Platz und verpassten nur knapp den Sprung in die Runde der Last32. Anlass genug, sich mit einigen interessanten Zahlen des internationalen Wettbewerbs auseinander zu setzen…

4 … Spiele der Telekom Baskets Bonn gingen mit einer Differenz von fünf oder weniger Zählern aus. Drei dieser Begegnungen konnten gewonnen werden, wobei die Schützlinge von Cheftrainer Mathias Fischer besonders im heimischen Telekom Dome das Publikum in Atem hielten. Gab es zum Auftakt der Eurocup-Saison noch eine denkbar knappe Niederlage gegen Stasbourg IG (83:86), so gingen gleich die nächsten beiden Heimspiele gegen CAI Zaragoza (90:88) als auch Paris Levallois (81:78) an die Magentafarbenen.

9 … Spieler aus der Rotation von Coach Fischer standen im Schnitt länger als 15 Minuten pro Partie auf dem Parkett. Damit unterstrich der Bonner Übungsleiter seine in der Vorbereitung getätigte Aussage, die volle Tiefe seines Kaders möglichst ausgeglichen zu nutzen. Die meiste Spielzeit verbuchte Eugene Lawrence, der durchschnittlich 26:16 Minuten ran musste.

3 … Spieler der Telekom Baskets Bonn beendeten die Eurocup-Saison mit einer Dreierquote von über 40 Prozent. Mickey McConnell (43,5 Prozent), der unlängst von den Lesern des General-Anzeigers zum „Spieler des Monats“ gewählte Steve Wachalski (45,5 Prozent) sowie Mannschaftskapitän Benas Veikalas (42,6 Prozent) zeichneten für einen Großteil der Bonner Gefährlichkeit von jenseits des Perimeters verantwortlich.

4 … mal verteilte Eugene Lawrence gleich zehn Assists an seine Mitspieler – kein anderer Spieler im Eurocup kam auf die gleiche Anzahl an Spielen mit zweistelligen Vorlagen. Mit durchschnittlich 6,2 zum direkten Korberfolg führenden Pässen reihte sich der Amerikaner auf Rang sieben der Eurocup-Bestenliste ein. Wie viele starke Point Guards in der Gruppe A zu finden waren, lässt sich daran ablesen, dass gleich vier Spielmacher aus der Bonner Staffel in den Top10 landeten.

60,9 … Prozent aller Bonner Treffer aus dem Feld ging ein Pass voraus. Einmal mehr unterstrich der internationale Vergleich, wie schwer es in fremder Halle war einen guten Offensivrhythmus zu finden. Während die Telekom Baskets bei ihren Heimspielen durchschnittlich 18,8 Assists an den Nebenmann brachten, waren es „on the road“ nur deren 15,4.

9,5 … Dreier verwandelten die Telekom Baskets Bonn pro Eurocup-Spiel. Damit gehörten Mickey McConnell und Co. zu den international gefürchtetsten Mannschaften von „Downtown“ und landeten im Vergleich aller Teams auf Rang sieben. Ebenfalls unter den Top10: Die deutschen Vertreter Brose Baskets (9,5) sowie Artland Dragons (10,0).


Übersicht

Telekom Baskets Bonn – Strasbourg IG                           83:86
Brose Baskets – Telekom Baskets Bonn                          104:79
Telekom Baskets Bonn – CAI Zaragoza                            90:88
Telekom Baskets Bonn – Paris Levallois                           81:78
Grissin Bon Reggio Emilia – Telekom Baskets Bonn          84:85
Strasbourg IG – Telekom Baskets Bonn                           76:48
Telekom Baskets Bonn – Brose Baskets                           52:71
CAI Zaragoza – Telekom Baskets Bonn                            90:75
Paris Levallois – Telekom Baskets Bonn                           87:80
Telekom Baskets Bonn – Grissin Bon Reggio Emilia         101:87