Heimpremiere im Telekom Dome
Telekom Baskets empfangen zum ersten Saisonspiel auf dem Hardtberg die EWE Baskets Oldenburg Tickets noch überall bei Bonnticket zu haben
Sechs Tage nach dem überaus positiven Start in die Basketball-Bundesliga-Saison 2008/09 in Frankfurt mit einem 81:66-Sieg über die Deutsche Bank Skyliners wartet bereits die nächste schwere Hürde auf die Telekom Baskets Bonn. Wieder geht es gegen einen letztjährigen Halbfinalisten. Der Gegner diesmal: EWE Baskets Oldenburg. Wenn am Samstag um 19:30 Uhr im Telekom Dome die Lichter aus und die Spots angehen, dann werden die meisten Zuschauer nicht lange brauchen, um sich an die Namen der gegnerischen Spieler zu gewöhnen. Denn müsste man die Mannschaft der EWE Baskets Oldenburg mit nur einem Wort beschreiben, so gäbe es wohl kein passenderes als Kontinuität: Aus dem überaus erfolgreichen Kader der letzten Saison, mit dem man in den Play-Offs zunächst Bamberg niederrang und erst gegen den späteren Deutschen Meister Alba Berlin ausschied, konnte Trainer Predrag Krunic gleich acht Spieler halten. Einer der Alteingesessenen ist Aufbauspieler Jason Gardner, der erst vor ein paar Tagen seinen Vertrag mit den Nordlichtern vorzeitig um eine weitere Spielzeit bis Ende 2009/2010 verlängerte. Der ehemalige Bonner Spielgestalter war einer der Hauptgründe für den Erfolg in der abgelaufenen Saison und spielte in den Play-Offs nahezu ohne Entlastung durchschnittlich fast 39 Minuten pro Spiel. Auch um Gardner phasenweise zu entlasten, verpflichtete man auf der Position 2 mit dem ballsicheren Combo-Guard JeKel Foster einen alten Bekannten der BBL. Der amerikanische Allrounder spielte 2006 eine starke Saison beim Konkurrenten aus Ludwigsburg und ist nach seinem Auslandsaufenthalt in Paris nun zurück in der Bundesliga. Zum Grauen der Bonner Fans: Denn im damaligen Hinspiel war Foster mit 19 Punkten an der furiosen Aufholjagd und dem Auswärtserfolg der Ludwigsburger beteiligt und beim Rückspiel traf er vor heimischem Publikum sogar acht von acht Dreiern für insgesamt 28 Punkte. Die Bonner Verteidigung dürfte also gewarnt sein. Auf der Centerposition wurde der 2,05 Meter große Bosnier Marko Scekic verpflichtet, der den Abgang von Dan McClintock kompensieren soll. Als dritte und letzte Verpflichtung des Sommers wechselte das deutsche Talent Marco Buljevic aus Gießen an die Hunte. Ein weiterer Deutscher und wichtiger Bestandteil des Teams ist Daniel Strauch, der in seine nunmehr sechste Saison geht und somit dienst-ältester Oldenburger ist. Weiterhin dabei sind auch die Leistungsträger Miladin Pekovic, Jasmin Perkovic, Rickey Paulding und Ruben Boumtje Boumtje. Bereits am ersten Spieltag zeigte sich der Vorteil einer bereits eingespielten und gut harmonierenden Mannschaft, als die Gießen 46ers mit einer herben 27 Punkte-Klatsche auf den Heimweg geschickt wurden. Spieler der Partie war Miladin Pekovic, der in 24 Minuten nicht nur 22 Punkte bei 75%iger Trefferquote erzielte, sondern neben zwei Steals auch noch fünf Vorlagen verteilte. Insgesamt sammelte die Mannschaft des Trainergespanns Krunic/Held stolze 18 Assists und zeigte damit ansprechenden Teambasketball. Ein gutes Stück Arbeit wartet also auf die Bonner Baskets, deren Defense sich allerdings am vergangenen Wochenende bereits in beachtlicher Frühform zeigte und den offensivstarken Skyliners in Frankfurt lediglich 66 Punkte gestattete. Aus diesem Grund sieht auch Coach Mike Koch der Spitzenpartie des zweiten Spieltags im Telekom Dome positiv gestimmt entgegen und sträubt sich davor, dem Gast die Favoritenrolle zuzuschieben: Wir sind gut in die neue Saison gestartet und wollen vor allem defensiv an die Leistung von Sonntag anknüpfen. Wenn es uns gelingt die Intensität in der Verteidigung weiterhin hoch zu halten und die Halle von Anfang an voll mitgeht, wüsste ich nicht, warum wir das Spiel nicht gewinnen sollten? Aktuelle Änderung Ticketing/Einlass am Telekom Dome Tickets für den ersten Heimauftritt der Baskets in der neuen Saison gibt es noch an allen Baskets-Vorverkaufsstellen von Bonnticket. Der Umzug in den Telekom Dome bringt nicht nur für die Baskets, sondern auch für die Besucher einige Neuerungen mit sich. Beim Einlass in die neue Halle wird bei Dauer- und VIP-Kartenbesitzern erstmals ein Scannersystem zum Einsatz kommen. Die Karten werden nicht mehr wie gewohnt gelocht, sondern mit einem Handscanner direkt an der Tür erfasst. Sollte der erstmalige Einsatz des Systems ohne Probleme verlaufen, wird es ab dem nächsten Heimspiel zusätzlich die Möglichkeit geben, sein Ticket direkt über das Internet mittels Print@Home selbst auszudrucken. Auch diese Tickets werden dann per Scanner am Eingang erfasst. Der nächste Schritt ist das Freischalten aller weiteren bereits terminierten Heimspiele.