Heißer Herbst

Zwischen Dauerkarten, Werbebanden und Terminkalender - Keine Pause für das Team hinter dem Team

Erleichterung bei den Fans. Das Team ist vollständig und die Deutsche Nationalmannschaft versucht in Schweden den großen Wurf. Einige zieht es daher in den Norden (siehe Foto), die anderen warten gespannt auf den Start der neuen Bundesliga-Saison. Der jedoch könnte nach dem Willen des Teams hinter dem Team durchaus ein paar Tage später stattfinden. Denn während die Mannschaft komplett ist, beginnt für die Geschäftsstellen-Crew der Baskets die heiße Phase der Saisonvorbereitung.Wie jedes Jahr gilt es an mehreren Baustellen gleichzeitig zu arbeiten, um just in time mit dem Saisonstartschuss am 10. Oktober über die Ziellinie zu gehen. Beispiel Ticket-Office: Die Bundesliga-Dauerkarten sind verkauft, jetzt müssen die Kartenrohlinge entworfen, dann gedruckt werden. Dazu gleich eine Premiere: Erstmals werden die Dauerkarten Scheckkartenformat besitzen und so zwischen Kredit- und EC-Karte in der Fan-Brieftasche Platz finden. Noch zu klären: Wann werden die Karten ausgegeben? Und von Uleb-Cup-Dauerkarten war noch gar nicht die Rede… Beispiel Hardtberghalle: Welche Sponsoren werden wo platziert? Ändern sich Logos, Werbebanden, Bodenbeklebung? Gibt es neue Werberichtlinien der BBL, die rechtzeitig umgesetzt werden müssen? Was muss repariert oder erneuert werden? Regelmäßig volles Haus bedeutet auch höchste Belastung für das Inventar. Termine müssen mit der Stadt abgeklärt werden: Wann ist die Hardtberghalle durch andere Veranstaltungen belegt? Beispiel Presse und PR: Wann kommen die neuen Trikots? An welchen Terminen können Fotos für Autogrammkarten und Poster gedruckt werden? Problem: Ohne Oluoma Nnamaka kein Teamfoto. Da kann man nur hoffen, dass sich der Erfolg der schwedischen Nationalmannschaft in Grenzen hält... Ist die Druckerei in der Lage, bis zur Saisoneröffnung zu liefern? Was ist mit neuen Fanartikeln? Besonders zu Beginn der Saison sind alle heiß auf das neue Team. Ein PR-Termin jagt den nächsten, sehr zum Leidwesen von Headcoach Predrag Krunic und seinem Assistenten Karsten Schul, die in knapp vier Wochen aus zwölf Spielern eine eingespielte Truppe formen wollen. Verstellt sich eine Schraube im Terminräderwerk, stockt die gesamte Planung. Dazu kommt jede Menge Verwaltungsarbeit. Kein Wunder, dass für die Geschäftsstelle die Vorsaison regelmäßig zur Hauptsaison mutiert. Kein Wunder auch, dass die Homepage der Telekom Baskets in diesen Tagen nur wenig Neues melden kann. Leider haben zurzeit andere Dinge Priorität erklärt der Webmaster. Die Teamseiten werden z.B. erst dann auf den allerneuesten Stand gebracht, wenn Oluoma aus Schweden zurück ist und die neuen Fotos im Kasten sind. Neue E-Cards gibt es natürlich erst dann, wenn es auch Autogrammkarten gibt. Doch der Terminkalender ist unerbittlich. Pünktlich zum ersten Sprungball muss alles fertig sein. So ganz stimmt das natürlich nicht. Hinter den Kulissen geht die Arbeit weiter, denn Ende Oktober beginnt der Uleb-Cup