Heißes NRW-Duell bei „Feuervögeln“
Sonntag, 30.12.2012, 17:00 Uhr: Phoenix Hagen - Telekom Baskets Bonn
Kurz vor dem Jahreswechsel müssen die Telekom Baskets Bonn in der Beko Basketball Bundesliga noch einmal aufs Parkett. Am kommenden Sonntag (30.12.2012) kommt es zum NRW-Duell mit Phoenix Hagen - Hochball ist um 17:00 Uhr. Das Baskets-FanRadio wird im Livestream aus der ENERVIE Arena berichten.
Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wollen die Schützlinge von Trainer Michael Koch zum Abschluss des Basketballjahres 2012 eine Trendwende einleiten. Die Teams trafen bereits im Sommer bei einem Vorbereitungsturnier in Rhöndorf aufeinander - im Finale des RheinMain-Cups unterlag Bonn den Volmestädtern seinerzeit mit 71:77. Hagen hat nach einem mäßigen Start in die Bundesliga-Saison 2012/2013 in den letzten Wochen seinen Rhythmus gefunden und ist im Tableau Schritt für Schritt emporgeklettert. Aktuell rangiert die Truppe von Headcoach Ingo Freyer mit einer Bilanz von sieben Siegen und acht Niederlagen auf dem zehnten Platz. Aus den jüngsten neun Begegnungen gingen die „Feuervögel“ fünf Mal als Sieger hervor. Besondere Randnotiz: Es avancierte jeweils ein anderer Spieler zum Topscorer der Partie. Die große Konstante im Hagener Spiel ist die Unberechenbarkeit. Mit Davin White (15,2 PpS), David Bell (14,3 PpS), Larry Gordon (12,1 PpS) und Mark Dorris (10,9 PpS) punkten vier Spieler im Schnitt zweistellig, wobei extreme Ausreißer nach oben fast schon zur Tagesordnung gehören - wie die 29 Dorris-Zähler unter der Woche gegen Ludwigsburg eindrucksvoll bewiesen. Neben Ex-Basket und Center-Veteran Bernd Kruel hält mit Ole Wendt eines der größten deutschen Aufbau-Talente die einheimische Flagge hoch. Der 20-Jährige wechselte im Sommer nach vier Jahren in der Paderborner Talentschmiede nach Hagen und erhält schon jetzt großzügig Spielanteile (22 Minuten). Während seiner Jugendzeit führte Wendt die Ostwestfalen zwischen 2009 und 2011 drei Mal in Serie ins NBBL TOP4, mit der U20-Nationalmannschaft erreichte er 2011 und 2012 bei den Europameisterschaften jeweils den 5. Platz. Die letzten drei Begegnungen von Phoenix Hagen: Neckar RIESEN L‘burg - Phoenix Hagen 68:89 Phoenix Hagen - FC Bayern München 97:123 FRAPORT SKYLINERS - Phoenix Hagen 102:107 Für die Telekom Baskets muss der Ansatz sein, sich über die Verteidigung eine Siegchance zu erarbeiten. In den letzten vier Spielen kassierte Bonn im Schnitt satte 94,3 Punkte pro Partie. „Wir müssen uns von der Niederlage gegen Tübingen frei machen und nach vorn blicken“, so Michael Koch. „Die Intensität und die Einstellung haben zuletzt gestimmt, wir müssen uns nun für den geleisteten Einsatz endlich wieder selbst belohnen.“