Im letzten Viertel eingebrochen
Telekom Baskets verlieren Endspiel in Kopenhagen gegen Eiffel Towers Nijmegen mit 68:80 (14:23, 28:17, 17:21, 9:19) Zu viele Turnovers in der Schlussphase Aleksandar Capin erzielt 20 Punkte
Bis zehn Minuten vor dem Ende war die Welt für Baskets Headcoach Predrag Krunic noch in Ordnung. Sein Team hatte bis dahin das Finale des hochrangig besetzten Turniers in Kopenhagen gegen Eiffel Towers Nijmegen offen gestalten können. Doch mit dem Schlussabschnitt kam der Bruch ins Bonner Spiel. Das letzte Viertel ging mit 19:9 deutlich an die Niederländer, die damit den Turniersieg in Kopenhagen einfahren konnten. Zuvor hatte der holländische Meister bereits so hochkarätige Gegner wie den letztjährigen ULEB-Cup-Finalisten Krka Novo Mesto oder ULEB-Cup-Gruppengegner Hapoel Jerusalem bezwingen können. Nach schwachem Start lagen die Baskets schnell mit 2:10 hinten, doch ein 8:0-Lauf brachte innerhalb von zwei Minuten den 10:10-Ausgleich (5.). Von da an gestaltete sich das Endspiel völlig ausgeglichen. So konnte Bonn zur Halbzeit sogar mit einer 42:40-Führung in die Kabine gehen. Ein Rückstand von zwei Punkten am Ende des dritten Durchgangs (59:61) war noch kein Grund zur Sorge, doch danach lief bei den Rheinländern so gut wie nichts mehr. Gleich mehrmals verlor Baskets-Guard Aleksandar Capin in dieser Phase den Ball. Vor allem deshalb, weil seine Mitspieler kaum Anspieloptionen boten. Dennoch war der junge Capin mit 20 Punkten Bonns Bester an diesem Nachmittag. Und auch Predrag Krunic zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden: Die Mannschaft ist sehr jung und hat noch wenig Spielpraxis. Da war dieses Turnier eine optimale Vorbereitung. Punkte Bonn: Carter 10 (2), Nadjfeji 4, Nnamaka 5, Jackson 2, Capin 20 (2), Huber-Saffer, Miller 7 (1), Kaukenas 16, Mutavdzic 4