Im Pokal gegen Oldenburg
Telekom Baskets empfangen EWE Baskets Oldenburg auf dem Hardtberg - Wiedersehen mit Terry Black - Tickets noch bei BONNTICKET und an der Abendkasse
Nur wenige Tage nach der Auswärtsniederlage in Leverkusen steht am heutigen Mittwochabend um 19:30 Uhr die nächste wichtige Aufgabe für die Telekom Baskets Bonn auf dem Programm: Im Achtelfinale des BBL-Pokals treffen sie dann nämlich auf den nordischen Namensvetter, die EWE Baskets aus Oldenburg, und bräuchten, sollten sie als Sieger dieser Partie vom Parkett gehen, nur noch einen weiteren Sieg um ins diesjährige Top Four-Turnier in Hamburg einzuziehen. Für ausreichend Motivation sollte daher auch nach der Niederlage gegen den rheinischen Konkurrenten am vergangenen Sonntag gesorgt sein. Nach einer kurzen Analyse des Spiels hatte man die begangenen Fehler bereits festgemacht: In den Kategorien Feldwurfquote, Rebounds und Assists hatte man zwar dominant vorne gelegen, aber eben auch 10-mal öfter den Ball verloren und war zudem schnell in erhebliche Foulprobleme geraten (Cline-Heard & Flomo 5 Fouls, drei weitere Spieler je 4 Fouls). Diese Fehler gilt es laut Headcoach Mike Koch abzustellen, um gegen Oldenburg nach 40 Minuten besser auszusehen. Zwar könne man die Fouls bei einer aggressiven Verteidigung zwar nicht abschalten, aber zumindest versuchen, diese besser auf- und einzuteilen. Koch kann dabei darauf hoffen, dass Jason Gardner und Bernd Kruel wieder zu 100 % einsatzfähig sind. Der Bonner Pointguard hatte sich einen Tag vor dem Spiel in Leverkusen eine Schnittverletzung an der rechten Hand zugezogen und konnte nur mit Bandage spielen, sein Teamkollege Kruel knickte am vergangenen Freitag im Training mit dem Fuß um und konnte beim letzten Bundesligaspiel kaum laufen. Koch: "Hätten wir nicht frühzeitig diese Foulprobleme gehabt, wäre Bernd nicht eingesetzt worden." Eine konzentrierte Leistung wird heute Abend von Nöten sein, denn das Team von Headcoach Don Beck ist keineswegs nur Mittelmaß, wie es das Tabellenbild vermuten lassen würde. Die vor der Saison abermals stark eingeschätzte Mannschaft hatte bisher allerdings mit ihrer Unkonstanz zu kämpfen. So lief z.B. Topscorer Desmond Penigar (14.8 Punkte, 5.8 Rebounds, 1.5 Assists, 1.4 Steals) erst in den letzten beiden Spielen wieder heiß, nachdem er in den vorigen drei Spielen mit einer durchschnittlichen Effektivität von 6.7 (unter dem Durchschnittswert von Bernd Kruel) eher auf Sparflamme köchelte. Doch Aufbau Doron Perkins (10.9 Punkte, 3.5 Assists), Dan Grunfeld (10.9 Punkte, 3.8 Rebounds), und Blockmonster DOr Fischer (12.2 Punkte, 6.5 Rebounds, 2.4 Blocks) sorgen für die nötige Schützenhilfe auf den anderen Positionen. Die Starting Five komplettiert Rückkehrer und Ex-Bonner Terry Black, der zum ersten Mal wieder auf dem Hardtberg spielt. Wenn es ein auffälliges Problem auf Seiten der Oldenburger gibt, dann ist es wohl ihre gravierende Auswärtsschwäche: Nur 3 aus 10 Partien konnten bislang auf gegnerischem Parkett gewonnen werden. Sollte die Bonner Baskets es also schaffen den Ball zu kontrollieren, sowie ihre Defensivstärke auszuspielen und den Gegner damit unter 75 Punkte zu halten, ist ein Sieg alles andere als Utopie. Utopisch ist es diesmal auch nicht das Pokal-Duell der beiden Bundesligisten von einem der besten Plätze in der Hardtberghalle zu verfolgen. Dauerkarten für die Bundesligaspiele haben beim heutigen Match zwischen Bonn und Oldenburg leider keine Gültigkeit und so besteht eine gute Chance, einen der sonst stets vergebenen Plätze auf den Hauptribünen zu erwerben. Tickets für die Begegnung gibt es heute noch bis 17.00 Uhr an allen Baskets-Vorverkaufsstellen von BONNTICKET (z.B. alle General-Anzeiger-Zweigstellen) und ab 18.00 Uhr an der Abendkasse der Hardtberghalle.