It Takes Five!
Sonntag, 15.4.2007, 14 Uhr, Hardtberghalle: Team Bonn/Rhöndorf RheinEnergie Köln
Es bedarf Fünf. Fünf essentieller Dinge im Basketball, damit das Team Bonn/Rhöndorf im Viertelfinale der NBBL-Playoffs gegen den Hauptrundenprimus der Division Nordwest, RheinEnergie Köln, besteht. Fünf Dinge, die addiert den Schlüssel zum TOP4-Turnier in Paderborn (5./6. Mai) ergeben. Fünf Dinge, die der sich bislang stetig steigernden Begeisterung um die Spielgemeinschaft aus Baskets und Dragons einen neuen Höhepunkt verleihen würden. Verteidigung Sowohl das Team Bonn/Rhöndorf, als auch die Gäste von RheinEnergie Köln sind ausgewiesen gute Mannschaften, wenn es um die Verteidigung des eigenen Territoriums geht. Die Domstädter haben in den Jugendnationalspielern Philipp Schwethelm und Tibor Pleiß zwei Youngster der Extraklasse an Bord, die einem Spiel in der Offensive jederzeit ihren Stempel aufdrücken können. Während Pleiß mit seinen 2,12m unter den Brettern bislang für jedes NBBL-Team einen Mismatch-Albtraum darstellte, ließ es Schwethelm besonders gerne von außen regnen. Der Guard welcher von den Positionen eins bis vier alles spielen kann streute allein beim Achtelfinalrückspiel gegen die Junior Baskets Oldenburg fünf Dreier ein und kam auf 37 Zähler. Köln lebt von diesen beiden Spielern, erläutert Eric Detlev. Ihnen müssen wir permanent physisch zusetzen, um sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Coolness Den Druck, den das Team Bonn/Rhöndorf in der eigenen Hälfte entwickeln will, wird ihm auf der anderen Seite auf mindestens die gleiche Weise entgegenschlagen. Sie spielen eine absolut aggressive Verteidigung, hat Pete Miller nach intensivem Videostudium festgestellt. Dagegen ist es unheimlich schwer seine Systeme zu laufen. Genau daran hat die Mannschaft in jüngster Vergangenheit gearbeitet und die Intensität im Training bewusst hoch gehalten. Miller: Es war bereits in der Berlin-Serie so, dass wir unter Druck beizeiten Probleme hatten. Das sind wir angegangen und sind nun gut vorbereitet. Kampfgeist Es gibt keine verlorenen Bälle. Nicht bei dem Modus, in dem die NBBL-Playoffs abgehalten werden. Da erst die Zusammennahme von Hinspiel- und Rückspielergebnis den Gewinner der Serie ermittelt, kann am Ende jeder einzelne Punkt über ein Weiterkommen oder die verfrühte Sommerpause entscheiden. Wir sind die Saison über kontinuierlich besser geworden, blick Miller zurück auf die anfänglichen Schwierigkeiten, die sich allmählich auf Null reduzierten. Das zweite Spiel in Berlin hat gezeigt, wie viel Moral in dieser Mannschaft steckt, als sie den Zehn-Punkte-Rückstand wettmachte. Plus Fünf Miller und Detlev bevorzugen eine große Rotation. Ungleich, ob die Partie eng ist oder nicht, es stehen meist mehr als acht oder neun Spieler länger als 15 Minuten auf dem Parkett. Die Bankspieler kennen ihre Rollen und entlasten die Starter so gut, dass dem Trainergespann kaum ein Grund gegeben ist, die Anfangsformation überhaupt wieder aufs Feld zu schicken. Die Tiefe des Kaders ist einer der Punkte, von dem sich die Coaches einen kleinen Vorteil gegenüber Köln erhoffen. Aufmerksamkeit Die Gäste sind für ihre schnellen Starts in eine Partie bekannt. Das musste das Team Bonn/Rhöndorf im ersten Aufeinandertreffen während der regulären Saison bereits feststellen. Ebenso Köln Achtelfinalgegner Oldenburg, der im Rückspiel schon nach einem Viertel mit 7:31 hoffnungslos im Hintertreffen lag. Wir können ihnen keine Läufe zulassen, fordert Miller dementsprechend. Je länger das Spiel eng ist, desto besser stehen unsere Chancen. It Takes Five! Das Spiel beginnt am Sonntag, den 15.04.2007, um 14.00 Uhr in der Hardtberghalle. Die Sound- und Eventcrew der Baskets wird für ein Rahmenprogramm auf BBL-Niveau sorgen, das Bundesligateam von Coach Mike Koch wird ebenfalls dabei sein. Vor und im Foyer gibt es Heißes vom Grill und kühle Getränke. Der Eintritt ist frei!