JBBL: TOP4 in Reichweite

Das Team Bonn/Rhöndorf ist in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) nur einen Sieg vom Einzug ins TOP4 (17./18. Mai in Quakenbrück) entfernt. Die Mannschaft von Trainer Matthias Sonnenschein hat in der zweiten Partie der „Best-of-three“-Serie gegen ALBA Berlin mit einem furiosen 77:56-Erfolg ausgeglichen und ein Entscheidungsspiel an der Spree erzwungen - dieses findet bereits kommenden Sonntag (4.5.) statt.

Die Serie zwischen dem Team Bonn/Rhöndorf und ALBA Berlin ist in den laufenden JBBL-Playoffs die einzige, die über die volle Distanz von drei Spielen geht. Für die Endrunde um die Deutsche U16-Meisterschaft haben sich frühzeitig bereits AUsrichter Young Dragons Quakenbrück/Osnabrück, der FC Bayern München sowie der TSV Tröster Breitengüßbach qualifiziert. Allein die Teilnahme am Viertelfinale stellt für das Gemeinschaftsprojekt von Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf eine neue Bestleistung dar. Nach der klaren 62:86-Niederlage zum Auftakt der Serie zeigten die Sonnenschein-Schützlinge in der Menzenberger Halle vor gut 500 Zuschauern, dass sie nicht gewillt waren, die Chance auf ein TOP4-Ticket einfach verstreichen zu lassen. So entwickelte sich von Beginn an eine packende Begegnung, in der keiner von beiden Seiten einen klaren Vorteil für sich erarbeiten konnte (32:31, 20. Minute). Pünktlich zum Wiederanpfiff nach dem Seitenwechsel platzte bei den Rheinländern offensiv der Knoten. Allerdings tat er dies, ohne die starke Verteidigung in irgendeiner Art und Weise negativ zu beeinflussen. Berlin tat sich nach wie vor schwer gegen die gegnerischen Defensivreihen, die einige Ballverluste postwendend in Zählbares ummünzten. Über die Gesamtsituation und die drohende Niederlage erbost, musste gar ALBA-Trainer und Ex-Nationalspieler Patrick Femerling nach seinem zweiten „Technischen Foul“ die Halle verlassen. Der Rest des Spiels ging im Bonn/Rhöndorfer Jubel unter. Team Bonn/Rhöndorf: Gavalas (3), Henseler (1), Weckbecker (0), Kahlscheuer (2), Jonen (8/1 Dreier), Geretzki (5), Diederich (8/1), Mushidi (23/2, 19 Rebounds, 6 Assists), Gramkow (1), Karp (0), Uzelac (14/1, 8 Rebounds), Möller (12, 7 Rebounds) ALBA Berlin: Beckmann (1), Hesse (5), Masic (9/1), Sahin (6/1), Goslicki (4), Weidemann (3), Zylka (10/2), Buck (6), Schöneich (2), Dominik (1), Pester (5), Scholz (4) Die kompletten JBBL-Playoffs in der Übersicht: Nordhälfte: Young Dragons Quakenbrück/Osnabrück - Phoenix Hagen Youngsters (2-0) Team Bonn/Rhöndorf - ALBA Berlin (1-1) Südhälfte: TSV Tröster Breitengüßbach - Cybex Urspring (2-0) FC Bayern München - TV Langen (2-0)