Josh Mueller im dualen Baskets-System

Aufbauspieler in der 1. Regionalliga / Trainer im Jugendbereich

Wenn die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn 2012/2013 in der 1. Regionalliga an den Start geht, baut Headcoach Jost Meiworm ganz bewusst auf junge Spieler. Sie sollen sich entwickeln, die Hörner abstoßen und sich austesten dürfen. Um dem Team eine konstante Note zu geben hat Meiworm eine amerikanische Korsettstange in den Kader eingebunden, die in Basketballdeutschland schon einiges gesehen hat: den zweitligaerfahrenen Josh Mueller.

Der 29-Jährige ist ist in der Region kein unbeschriebenes Blatt. Immerhin ging der 1,80 Meter-Mann lange Jahre in der 2. Basketball-Bundesliga auf Korbjagd, wo er die ersten Kontakte knüpfte, welche ihn jetzt nach Bonn geführt haben. Während der Saison 2005/2006 stand Mueller im Kader der NVV Lions Mönchengladbach, die seinerzeit von Carsten Pohl, heute Sportlicher Leiter des Telekom Baskets Bonn ev.V., trainiert wurden. Der Spielermacher führte das Löwenrudel seinerzeit mit durchschnittlich starken 24,9 Punkten, 4,8 Rebounds und 6,1 Assists pro Spiel an. Seither brach der Kontakt zwischen Mueller und Pohl nie ab. Als die Baskets im Sommer nach einem erfahrenen Führungsspieler für das Unternehmen 1. Regionalliga suchten, tauchte der Name Josh Mueller schnell auf der Liste potenzieller Kandidaten auf. „Als Aufbauspieler ist er mein verlängerter Arm auf dem Feld und von Natur aus ein Typ, der gewissenhaft mit gutem Beispiel vorangeht“, bestätigt Baskets-Trainer Jost Meiworm nach den ersten Wochen der gemeinsamen Vorbereitung. „Er ist unser Leader auf dem Platz und hilft unseren jungen Spielern mit seiner immensen Erfahrung enorm weiter.“ Neben der aktiven Rolle auf dem Feld möchte Mueller in Bonn zudem erste Schritte in Richtung einer Karriere als Trainer machen. „Wir möchten ihm die Möglichkeit geben, dahingehend im Jugendbereich erste Schritte zu machen und Erfahrungen zu sammeln“, konstatiert Meiworm. „So können wir als Verein ihm etwas dafür zurückgeben, was er für uns auf dem Feld tut.“