Keine Auflagen für die Telekom Baskets
Bonner Basketballer erhalten Lizenz für die BBL-Saison 2006/07 ohne Probleme
Der Vorsitzende des Lizenzligaausschusses der Basketball Bundesliga (BBL), Wolfgang Kram (Trier), hatte Positives zu vermelden: Allen 18 Vereinen, die sich um eine Erstligalizenz für die Saison 2006/2007 beworben hatten, wurde diese auch erteilt. Den beiden sportlichen Absteigern BS|ENERGY Braunschweig und SELLBYTEL Baskets Nürnberg fehlt allerdings die sportliche Qualifikation, um kommende Saison in der BBL an den Start gehen zu können. Zwölf Klubs erhielten die Lizenz ohne Auflagen, die anderen sechs Vereine erhielten die Lizenz mit Auflagen. Diese sind jedoch überwiegend formaler Natur. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr gibt es diesmal keine Klubs, denen die Lizenz verweigert wurde oder die eine Lizenz mit einer auflösenden Bedingung erhalten hatten. Das ist ein vorzügliches Ergebnis, zumal alle Klubs den erstmalig geforderten Mindestetat von einer Millionen Euro aufbringen, sagte Wolfgang Kram. Und weiter: Die Vereine arbeiten gerade in wirtschaftlicher Hinsicht noch effizienter und verantwortungsvoller. Mit der Einführung des einheitlichen Kontenplans zur kommenden Saison haben die Klubs zudem ein weiteres Instrument zur Hand, das ihnen ermöglicht, ihr wirtschaftliches Handeln täglich zu überprüfen. Insgesamt hatten sich 19 Vereine um eine Erstligalizenz erworben, darunter die 16 Erstligisten sowie die beiden Zweitliga-Meister Schröno Paderborn Baskets (Nord) und ratiopharm Ulm (Süd). Der Verein erdgas baskets Jena (Süd) hatte sich zunächst auch um eine BBL-Lizenz beworben, im Laufe des Lizenzierungsverfahrens davon jedoch Abstand genommen. Folgenden Vereinen wurde die Lizenz für die Saison 2006/2007 ohne Auflagen erteilt: GHP Bamberg, ALBA Berlin, Telekom Baskets Bonn, DEUTSCHE BANK SKYLINERS, Giessen 46ers, Bayer Giants Leverkusen, EnBW Ludwigsburg, EWE Baskets Oldenburg, Artland Dragons, WALTER Tigers Tübingen, Schröno Paderborn Baskets (Aufsteiger), ratiopharm Ulm (Aufsteiger). Folgende Vereine erhielten die Lizenz mit Auflagen: Eisbären Bremerhaven, BG Karlsruhe, RheinEnergie Köln, TBB Trier. Folgende Vereine ohne sportliche Qualifikation erhielten die Lizenz mit Auflagen: BS|ENERGY Braunschweig, SELLBYTEL Baskets Nürnberg. Den Vereinen, die die Lizenz mit Auflagen erhalten haben, steht eine Rechtsmittelfrist von sieben Tagen zu. Den Einsprüchen kann der Lizenzligaausschuss binnen 14 Tagen abhelfen. Wird den Einsprüchen nicht abgeholfen, entscheidet das BBL-Schiedsgericht. Voraussichtlich am 22. Mai findet in Köln das Poolverfahren für die beiden noch zu vergebenden BBL-Lizenzen statt. Daran teilnehmen können Bewerber ohne sportliche Qualifikation (BS|ENERGY Braunschweig und SELLBYTEL Baskets Nürnberg) sowie andere Dritte. Im Anschluss an die Präsentation entscheidet die Gesellschafterversammlung bestehend aus BBL und Deutscher Basketball Bund (DBB) darüber, wer die Plätze 17 und 18 in der um zwei Teams erweiterten Liga erhält. Quelle: BBL