Keine Einigung mit Oluoma Nnamaka

Kaderbildung beginnt mit Nachwuchsmann Martin Mihajlovic

Der schwedische Nationalspieler Oluoma Nnamaka, von den Fans auf dem Hardtberg wegen seiner Defense-Künste The Wall gerufen, spielt nächste Saison nicht mehr bei den Telekom Baskets Bonn. Sein Agent hat uns heute mitgeteilt, dass Ole auf Angebote aus Italien und Spanien wartet, sagt Geschäftsführer Jochen Luksch, und wir können auch nicht mehr länger warten. Damit sei die Angelegenheit nach langem Hin und Her entschieden und könne die aktive Teambildungsphase beginnen. Die Telekom Baskets hatten Nnamaka ein attraktives Angebot über unserer Schmerzgrenze gemacht, so Präsident Wolfgang Wiedlich, denn seine Weiterverpflichtung habe absolute Priorität gehabt. Schade, wir verlieren einen großen und charakterlich starken Sportler, dem wir viel zu verdanken haben. Der erste Spieler im neuen Baskets-Team heißt unterdessen Martin Mihajlovic: Bei dem 2,08 Meter großen Nachwuchscenter aus Slowenien mit guter Wurfhand zogen die Baskets ihre Option auf Verlängerung des Vertrages. Auch Baskets-Nachwuchsmann Max Brammertz wird voraussichtlich weiter dem Erstliga-Kader angehören. Der neue Headcoach Danijel Jusup ist heute gemeinsam mit Co-Trainer Michael Koch und vielen Eindrücken und langen Listen aus den USA zurückgekehrt. Damit tritt die Teambildung nun in ihre heiße Phase und stehen in Kürze weitere Spielerverpflichtungen an. Fortschritt auch an anderer Stelle: Wie vor Wochen bereits auf dieser Homepage gemeldet, haben sich der ehemalige Headcoach Predrag Krunic und die Baskets gütlich und außergerichtlich per Aufhebungsvertrag geeinigt. Krunic: Ich bin froh, dass alles über die Bühne ist und unser Verhältnis nicht gelitten hat. Das sieht Wiedlich genauso: Wir hatten und haben eine freundschaftliche Beziehung. Beide Seiten hätten sich gegenseitig viel zu verdanken. Krunic war drei Jahre Co-Trainer und vier Jahre Headcoach der Telekom Baskets gewesen.