Kleines Endspiel auf dem Hardtberg

Am Samstag Play-off-Konkurrent Deutsche Bank Skyliners zu Gast in Bonn Frankfurt kommt mit neuem alten Trainer Cline-Heard angeschlagen Baskets-Song am Fanshop-Stand

Spätestens am 26. Spieltag der Basketball-Bundesliga beginnt für die Telekom Baskets die heiße Phase im Kampf um eine aussichtsreiche Play-off-Platzierung, denn gleich acht der ersten neun Teams der Tabelle spielen gegeneinander. In einem dieser "Endspiele" kommt es in der Hardtberghalle am Samstag, 24.03.2007, um 19.30 zum Aufeinandertreffen des Tabellenfünften Bonn gegen den Achten aus Frankfurt.Die Zeiten, in denen die Skyliners als DER Angstgegner der Telekom Baskets galten, sind zum Glück schon einige Spielzeiten her. Vor der Niederlage im Hinspiel waren den Bonnern drei Siege in Folge gelungen, doch nach wie vor ist die Bilanz gegen das Team aus der Mainmetropole deutlich negativ. Von bisher zehn Spielen beider Teams auf dem Hardtberg konnten die Baskets lediglich drei gewinnen. Die letzte Heimniederlage gegen die Skyliners datiert auf den 1. Januar 2005. Damals verloren die Baskets gegen den amtierenden Deutschen Meister mit 68:79. An der Seitenlinie der Gäste stand der türkische Coach Murat Didin, mit dem Frankfurt später erneut ins Endspiel um die Deutsche Basketball-Meisterschaft einzog und der seit einer Woche erneut als Headcoach für die Mainstädter tätig ist. Didin übernahm das Team von Vorgänger Charles Barton, nachdem es in der aktuellen Spielzeit die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Laut Skyliners-Manager Gunnar Wöbke, der als Profi in seiner aktiven Zeit für Bonn und Rhöndorf aktiv war, hatte sich die Mannschat nicht weiterentwickelt. Der erste Auftritt unter dem neuen alten Trainer am vergangenen Wochenende setzte prompt deutliche positive Signale. Mit 76:63 siegten die Deutsche Bank Skyliners gegen die New Yorker Phantoms aus Braunschweig. Beeindruckend war dabei weniger das Ergebnis, sondern die Art und Weise des Erfolges. Nach langer Zeit zeigte man besonders in der Verteidigung wieder einmal eine gute Leistung, an die das Team auch in der Hardtberghalle anknüpfen möchte. Topscorer und bester im Team der Frankfurter ist Forward Travon-Lavor Bryant der im Schnitt 14,6 Punkte und 7,5 Rebounds erzielt. Im Hinspiel gegen Bonn war er mit 20 Punkten bester Spieler der Gäste. Neben Bryant konnte damals auch Forward George Reese mit 19 Punkten überzeugen. Sein Saisonschnitt liegt bei 8,4. Das Guard-Duo der Hessen wird gebildet von Eric Chatfield und Jimmy McKinney. Chatfield erzielt im Schnitt 12,9 Punkte und macht 2,5 Assists. McKinney steuert 11,5 Punkte bei und war zuletzt gegen Braunschweig mit 19 Zählern Topscorer. Center Michael-Malik Benton ist mit durchschnittlich 2,1 Blocks der drittbeste Shotblocker der Liga. Dazu erzielt er 7,4 Punkte und angelt sich 5 Rebounds. Ihm kaum nach steht Forward Kevin Johnson, der immer für 7,5 Punkte und 4,5 Rebound gut ist. Zusätzlich verstärkt seit sieben Spielen der US-Powerforward Michael Bauer die Skyliners. Seine Daten lauten 9,1 Punkte und 5,1 Rebounds pro Spiel. Auf Nationalspieler Stefano Garris wird Murat Didin allerdings verzichten müssen. Der Small-Forward zog sich einen Muskelfaserriss zu und wird voraussichtlich neun Wochen pausieren. Ganz so schlimm sieht es für Gyasi Cline-Heard auf Baskets-Seite nicht aus. Nachdem der Bonner Power-Forward bereits vor einigen Wochen mit dem linken Fuß beim Training umknickte und eine leichte Bänderdehnung erlitt, passierte ähnliches beim Spiel der Baskets in Trier vor fünf Tagen. Cline-Heard konnte nur sehr bedingt am Training der vergangenen Tage teilnehmen. Sein Einsatz sollte aber möglich sein. Tickets für das Spiel der Telekom Baskets gegen die Deutsche Bank Skyliners gibt es noch an allen Baskets-Vorverkaufsstellen von Bonnticket und an der Abendkasse der Hardtberghalle ab 18.00 Uhr. Im Foyer der Halle haben die Fans erstmals die Gelegenheit den neuen Baskets-Song Ein Team, ein Traum in Magentader Bonner Band Woom käuflich zu erwerben. Die Single kostet am Fanshop-Stand 5,- Euro. Ein Euro kommt dem Hallenprojekt der Telekom Baskets Bonn zu Gute.