Magenta Magic: Baskets gewinnen spektakulären Heimauftakt der Jubiläumssaison
LED-Show und 6.000 30NN-Shirts sorgten für besondere Atmosphäre
Die Telekom Baskets Bonn haben das erste Heimspiel der 30. Saison ihrer Clubgeschichte mit 95:80 (26:16, 20:27, 20:14, 29:23) gegen den SYNTAINICS MBC gewonnen. Im ausverkauften Telekom Dome avancierte Darius McGhee vor 6.000 Zuschauern mit 27 Punkten zum Topscorer der Partie. Phlandrous Fleming (21 Punkte), Till Pape (16) und Thomas Kennedy (13) scorten ebenfalls zweistellig. Bereits vor Spielbeginn sorgten die von der Deutsche Telekom AG gesponserten LED-Armbänder und magenta 30NN-Jubiläumsshirts für eine spektakuläre Show und eine besondere Atmosphäre.
Key Facts
- Topscorer: Darius McGhee erzielte 27 Punkte und traf fünf Dreier. Elf seiner Zähler legte der Aufbauspieler in den letzten zwei Minuten auf
- LED-Show vor Spielbeginn: Zum Heimauftakt in die Jubiläumssaison sponserte die Deutsche Telekom AG 6.000 LED-Armbänder und 30NN-Jubiläumsshirts, die den Telekom Dome bereits im ersten Spiel in einen Hexenkessel verwandelten
- Posession Game: Bonn nahm insgesamt 70 Würfe aus dem Feld, während Weißenfels auf 61 Würfe kam
- Höchste Führung: +16 (66:50, 28. Minute)
- Ballsicher: Die Baskets verloren nur sieben Mal den Ball
- Schweigeminute: Vor Spielbeginn fand eine emotionale Schweigeminute für den tragisch verunglückten Baskets-Fan Xavi statt
Spielbericht
Baskets-Headcoach Roel Moors schickte Phlandrous Fleming, Sam Griesel, Bodie Hume, Till Pape und Thomas Kennedy von Beginn an auf das Parkett. Nach einem ausgeglichenen Start mit zunächst leichtem Vorteil für Weißenfels (7:10, 4. Minute) drückte besonders Fleming der Partie seinen Stempel auf. Drei Dreier traf der US-Amerikaner in den ersten fünfeinhalb Spielminuten und sorgte damit für den Führungswechsel (15:10, 6.). Die Baskets verteidigten nun gut, hielten die Gäste in den verbleibenden Minuten des ersten Viertels bei sechs Zählern und erlaubten Weißenfels allgemein im ersten Spielabschnitt eine Wurfquote von nur 33 Prozent (6/18 FG). So ging es mit einer zweistelligen Führung ins zweite Viertel.
Zunächst blieb die Bonner Defense effektiv und die Offensive gut ausbalanciert. Die eingewechselten Darius McGhee und Angelo Allegri verwandelten Korbleger, Pape setzte mit einem Dreier nach und die Baskets führten mit 14 Punkten (33:19, 14.). In der Folge hätte der Bonner Vorsprung auch noch höher ausfallen können, doch im Angriff blieben die Hausherren nun drei Minuten ohne Punkt. So kämpfte sich Weißenfels mit einem 10:0-Lauf zurück in die Partie (33:29, 16.). Hume unterbrach den Lauf mit einem erfolgreichen Distanzwurf, doch bis zum Ende der ersten Hälfte ließen sich die Gäste nicht abschütteln. So ging es mit drei Punkten Unterschied in die Halbzeitpause (46:43, 20.). Zu diesem Zeitpunkt hatte neben Fleming auch Pape bereits drei Dreier eingenetzt, allesamt im zweiten Viertel.
Nach dem Seitenwechsel verlief das nun immer härter umkämpfte Spiel zunächst weiter auf Augenhöhe. Nach einem harten Kontakt am Kopf blieb Fleming zunächst eine Weile am Boden liegen und musste ausgewechselt werden, er konnte aber später weiterspielen (53:48, 25.). Mit zwei Dunkings in Folge brachte Kapitän Kennedy seine Mannschaft wieder zweistellig in Führung (61:50, 27.). Kurze Zeit später setzte sich Allegri mit viel Power auf dem Weg zum Korb durch und markierte die höchste Führung des Spiels (66:50, 28.). Zum Ende des dritten Spielabschnitts drückten die Gäste den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich (66:57, 30.).
Auch im letzten Viertel hatten die Baskets weiterhin die Kontrolle über das Spielgeschehen. Fleming traf zwei Würfe aus der Mitteldistanz und Kennedy sorgte mit einem spektakulären Alley-Oop-Dunking für das nächste Highlight (74:62, 32.). Auch fünf Minuten vor Schluss führten die Hausherren weiter mit zwölf Zählern (80:68, 35.), doch die Gäste ließen sich noch nicht endgültig abschütteln. Weißenfels kam sogar nochmal auf fünf Punkte heran (82:77, 38.), doch mit der lautstarken Unterstützung der 6.000 Fans im Telekom Dome und einem nun heiß laufenden McGhee, der die letzten elf Punkte der Partie erzielte, brachten die Baskets den Sieg sicher über die Ziellinie. Mit einem Dreier aus neun Metern markierte McGhee wenige Sekunden vor Spielende den vielumjubelten 95:80-Sieg.
Pressekonferenz
Stimmen zum Spiel
Roel Moors (Headcoach Telekom Baskets Bonn):
„Ich bin zufrieden mit dem Sieg. Es ist nie einfach, den ersten Sieg zu holen aber nach unserem Spiel in Vechta brauchten wir auch einen Sieg. Ich glaube wir haben teilweise sehr gute Defense gespielt, aber teilweise auch Weißenfels zu leicht ins Spiel zurückkommen lassen. Wir haben im zweiten Viertel 27 Punkte und im vierten Viertel 23 Punkte kassiert, was einfach zu viel ist. Wir haben das Spiel über die Offense gewonnen aber in Zukunft muss das anders sein und wir müssen die Spiele über die Defense gewinnen.“
Janis Gailitis (Headcoach SYNTAINICS MBC):
„Meine Glückwünsche an Bonn. Wir haben heute nicht gut verteidigt, insbesondere gegen die zwei Bonner Aufbauspieler, die zusammen 48 Punkte erzielt haben. Bonn hat mit sehr viel Energie gespielt, dieses Niveau konnten wir nicht konstant genug mitgehen. Offensiv hat es mir heute die meiste Zeit schon deutlich besser gefallen. Unter dem Strich hat Bonn das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen.“
Statistik
PTS | 95 | 80 |
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2 PTS | 63% 26 / 41 | 61% 22 / 36 |
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3 PTS | 41% 12 / 29 | 36% 9 / 25 |
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Freiwürfe | 78% 7 / 9 | 75% 9 / 12 |
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Rebounds | 34 | 27 |
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Assists | 12 | 19 |
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Steals | 6 | 2 |
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