NBBL: Team Bonn/Rhöndorf feiert Klassenerhalt!

Team Bonn/Rhöndorf - Sharks Hamburg 102:70 (32:11, 31:23, 13:18, 26:18)

Können nun feiern gehen: das Team Bonn/Rhöndorf schafft den Klassenerhalt!

In der Nachwuchs Basketball Bundesliga hat die Spielgemeinschaft Bonn/Rhöndorf das zweite Playdowns-Spiel deutlich mit 102:70 gegen die Sharks Hamburg gewonnen und somit den Klassenerhalt geschafft.

Die Playdowns-Serie zwischen Bonn/Rhöndorf und den Sharks Hamburg ist nach zwei Spielen für die Rheinländer entschieden worden. Es war das letzte Spiel des '98er Jahrgangs um Alex Möller, Anton Geretzki, Igor Uzelac, Sebastian Staab, Jonas Spychalski und Lars-Lucas Karp die nun den Jugendbereich der Telekom Baskets Bonn verlassen. Das Spiel Dass die Mannschaft von Trainer Christian Mehrens an diesem Sonntagmittag in Spiellaune war, zeigten direkt die ersten Punkte von Alex Möller, der einen Pass von Anton Geretzki in der Luft fing und per Alley-Oop-Korbleger sicher im gegnerischen Korb versenkte. Die Gäste ließen sich davon jedoch in den ersten Minuten nicht beeindrucken und gingen sogar durch einen Dreipunktewurf nach zwei Minuten mit 2:5 in Führung. Früh zeigten sich die spielerischen Unterschiede der beiden Mannschaften: Während Hamburg vorzugsweise aus Mittel- und Ferndistanz Maß nahm, attackierten die Rheinländer immer wieder das Brett und gelangen so zu einfachen Punkten. Besonders Igor Uzelac stach dabei hervor, tauchte immer wieder im Rücken der Verteidigung auf und wurde konsequenter Weise von seinen Mitspielern in Szene gesetzt. So ging Bonn/Rhöndorf durch einen 15:2 Lauf nach sechs Minuten erstmals mit zehn Punkten in Führung (17:7) Uzelac hatte zu diesem Zeitpunkt bereits elf Zähler auf seinem Konto. Bis zum Viertelende ließen die Gastgeber dann nur noch fünf Punkte zu, während der Ball in der Offensive weiterhin gut bewegt wurde. Mit 32:11 ging es in den zweiten Spielabschnitt. Dort übernahm TBR endgültig die Kontrolle und ließ auch kein Bruch im Spiel verspüren als Coach Mehrens seine Aufstellung rotieren ließ. Alex Möller hatte nun seine beste Phase im Spiel. Erst verwertete der 2,08 Meter Center ein erneutes Alley-Oop-Anspiel, punktete dann aus der Mitteldistanz, und legte danach Jonas Spychalski auf, der freistehend vollstrecken konnte (61:34, 18. Minute). Nach zwanzig gespielten Minuten nahmen Bonn/Rhöndorf eine komfortable 63:35 Führung in die Halbzeit. Sucht man nach einer Schwächephase der Heimmannschaft so kann diese bestenfalls zum Start der zweiten Halbzeit gefunden werden. Dies lag aber auch an den Hamburger Haien, die nun selbstbewusster auftraten. Das merkte auch Christian Mehrens, der jetzt deutlich öfter Anweisungen von der Seitenlinie erteilte. Durch einen Distanzwurf verkürzten die Nordlichter auf 67:44. (26. Minute). Trotzdem: Bonn/Rhöndorf lief nie Gefahr, das Spiel aus der Hand zu geben. Mit einer 24-Punkte-Führung ging es beim Stand von 76:52 ins Schlussviertel. Trotz des großen Abstands kehrte bei Mehrens Mannen nicht der Schlendrian ein. Im Gegenteil: der Vorsprung wurde bis zur höchsten Führung des Spiels weiter ausgebaut (98:62, 36. Minute). Jonas Spychalski war es dann vorbehalten, die magische 100-Punkte-Marke per Korbleger zu knacken (100:66, 39. Minute), und wird nun beim nächsten Training eine Kiste Bier spendieren müssen. Im Anschluss war es erneut Spychalski, der von der Freiwurflinie den 102:70 Endstand herstellte.  "Macht euch locker, Jungs, die Saison ist vorbei", lautete die klare Ansage von Christian Mehrens nach dem Spiel.  Stimmen zum Spiel  Christian Mehrens (Trainer Team Bonn/Rhöndorf): "Unser Spiel war heute geprägt von schönen Spielzügen und sehr gutem Teamplay. Jeder meiner Spieler hat heute gepunktet - das war toll zu sehen, wie wir als Mannschaft aufgetreten sind. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wie sehr sie sich im Laufe der Saison entwickelt hat, aber auch, wie sich einzelne Spieler weiterentwickelt haben." Punkteverteilung Möller (13 Punkte), Geretzki (8, 10 Assists), Fresen (8), Uzelac (22, 10 Rebounds), Spychalski (21/1 Dreier), Fouhy (7), Lindner (9/1), Klesper (dnp), Thiel (dnp), Karp (4), Engel (2), Staab (6) >> ausführliches Scouting