Niederlage im Finale

Phoenix Hagen - Telekom Baskets Bonn 101:71 (16:18, 33:22, 33:9, 19:23)

Die Telekom Baskets Bonn haben sich im Finale der „Krombacher Challenge“ dem Ausrichter Phoenix Hagen geschlagen geben müssen. Das Team von Trainer Mathias Fischer unterlag mit 71:101 (18:16, 22:33, 9:33, 23:19), nachdem den Rheinländern in der zweiten Hälfte deutlich die Beine schwer wurden, während die Gastgeber noch einen Gang höher schalteten.

Im Halbfinale hatte sich tags zuvor Turnier-Ausrichter Hagen mit 106:79 gegen Göttingen durchgesetzt, Bonn bezwang am Samstagabend den FC Bayern München in einer attraktiven Begegnung 81:76. Im Spiel um den dritten Platz behielten die Bajuwaren gegenüber den „Veilchen“ mit 95:86 die Oberhand. Beide Mannschaften kamen gut aus den Startblöcken und schienen die kraftraubenden Semifinals des Vortages gut verdaut zu haben. Bonn kontrollierte zunächst das Tempo und ließ den Hausherren nur selten den Freiraum, ihr ligaweit so gefürchtete Fastbreak-Spiel aufzuziehen (16:18, 10. Minute). Dies änderte sich im zweiten Viertel, in dem es den „Feuervögeln“ besser gelang, mit langen Pässen aus der eigenen Hälfte heraus leichte Körbe zu erzielen. Die Telekom Baskets taten sich gegen die drückende Verteidigung sichtlich schwer, schafften es aber den Rückstand vor der Pause im einstelligen Bereich zu halten (40:49, 20. Minute). Hagen legte nach dem Seitenwechsel offensiv nochmals einen Gang zu und schraubte den Vorsprung schnell in zweistellige Dimensionen. Bonn indes suchte weiterhin die notwendige defensive Intensität, um den Volmestädtern Einhalt zu gebieten, im Vorwärtsgang gelang nichts - es schien wie verhext. Der Rückstand der Telekom Baskets Bonn wuchs schnell an, was Coach Fischer als Anlass nahm, um verschiedene personelle Konstellationen auf dem Feld auszuprobieren (49:82, 30. Minute). Die schweren Beine der Gäste machten sich immer mehr bemerkbar, während die „Feuervögel“, vom eigenen Publikum frenetisch gefeiert, weiter davonzogen. Fischer brachte im letzten Spielabschnitt mit David McCray, Andrej Mangold, Enosch Wolf, Florian Koch und Steve Wachalski eine rein deutsche Fünf aufs Parkett, die sich nochmals ins Zeug legte und die Differenz zumindest auf einem konstanten Level hielt. Telekom Baskets Bonn: McCray (2), Veikalas (11/3 Dreier), Brooks (5/1), Mangold (6), Jordan (0, 7 Assists), Wolf (7), Koch (5), Gaffney (2), Wachalski (22/4), McLean (11) Phoenix Hagen: Gordon (19/1), Dorris (17), Bell (16/2), Khartchenkov (17/3), Wendt (2), Gregory (12), Ramsey (5), Bleck (8/2), Kruel (4), Fritze, Dahmen (0), Geske (0), Kruhme (0) Team Bonn/Rhöndorf bei Turnier erfolgreich Bei einem Vorbereitungsturnier in Tübingen hat das Team Bonn/Rhöndorf drei Siege in Folge errungen. Die NBBL-Truppe von Headcoach Olaf Stolz setzte sich bereits am Samstag gegen die Konkurrenz des TBB Junior Teams mit 87:50 durch und sicherte sich ein knappes 66:65 über das Team Basket München Nord. Die abschließende Begegnung gegen Ausrichter Young Tigers Tübingen wurde dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 62:48 gewonnen.