Noch zwei- bis dreimal spielen, dann könnte Top4 sein
Sonntag, 20.04.2008, 15 Uhr: Team Bonn/Rhöndorf vs. Bramfelder SV
Jeder von uns träumt von einem erneuten Einzug des Team Bonn/Rhöndorf in die Endrunde um die deutsche U19-Meisterschaft. Warum auch nicht, die Chancen stehen nicht schlecht. Doch liegt zwischen jetzt und dem Top-Four noch ein ordentlicher Stolperstein und eine Menge Arbeit. Der nächste Gegner heißt Bramfelder SV und der verputzte im Achtelfinale Leverkusen in zwei Partien. Bramfeld liegt im Norden von Hamburg und ist ca. 10 km vom Stadtzentrum entfernt. Mit anfänglichen Schwierigkeiten im ersten Spiel zu Hause, wurden die Young Giants mit 80:79 hauchdünn heim geschickt. Das Rückspiel viel deutlicher aus. 75:94 hieß es am Ende für Hamburger. Auf den Gegner im Viertelfinale mussten die Nordlichter aber noch eine Woche warten, da Bonn/Rhöndorf bekanntlich drei Spiele benötigte, um den Sack gegen aufopferungsvoll kämpfende Berliner zu zu machen. Das Spiel der Hanseaten ähnelt dem der Central Hoops, so Pete Millers Analyse. Viele Einzelaktionen, jedoch in der Anlage strukturierter als das der Berliner. Ein Großteil des Teams spielt schon seit zwei bis drei Jahren zusammen, was sich dementsprechend positiv auf die Teamchemie auswirkt. Wie in jedem Team gibt haben aber auch die Hamburger ein paar Jungs im Kader, deren Leistungen herausragen. So zum Beispiel Malte Schwarz (20,2 ppg), Simon Michaelis (13,6 ppg) und Vulcan Veljovic (10,0 ppg). Aufzupassen gilt es auch auf Center Koloss Robert Matschke, der mit 2,06 m und 102 kg schon bundesligareife Zahlen aufweist. Dem gegenüber steht aber auch die lange Garde der Rheinländer, deren Formkurve vergangener Zeit steil bergauf zeigte. Die U18 Athleten Wohlfahrt-Bottermann und Winterhalter lieferten eine gute Performance beim renommierten Albert-Schweizer Turnier und auch Dominique Tholey überzeugte in den letzten NBBL-Partien. Das Trainerduo Miller und Meiworm freut sich auf die anstehenden Begegnungen: Wir sind gut vorbereitet und alle trainieren mit höchster Intensität. Wir wissen was zu tun ist, müssen und werden in der Defense einen Gang zulegen. so der Cheftrainer Miller. Allerdings musste er schlechte Neuigkeiten verkraften. Eigentlich hatte man im Bonn/Rhöndorfer Lager gehofft, wieder in Bestbesetzung antreten zu können. Aber letzte Woche zog sich der frisch genesene Patrick Engel einen Achillessehnenriss zu und muss nun mindestens sechs Monate pausieren. Auch Sharpshooter Walbröhl verdrehte sich nach überstandener Fußverletzung das Knie und musste aufgrund einer Meniskusquetschung operiert werden. Bei gutem Heilprozess könnte er allerdings beim Erreichen des Top4 wieder fit sein. Die Mannschaft will entsprechend zur Genesung beitragen. Anpfiff für das 1. Spiel der Best-Of-Three Serie ist am Sonntag um15 Uhr in der Bonner Hardtberghalle. Dort soll neben dem sportlichen das fast gewohnte Bundesligaprogramm der Baskets geboten werden. Cherleader, Musik, Getränke ... Tickets kosten 3 Euro, Schüler 2 Euro. Kids bis 10 Jahre haben freien Eintritt. Der Betrag kommt in voller Höhe der Jugendarbeit zu Gute. Max Müller